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Manual

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5.8.2.1.12. Projekt testen / Verzeichnis testen

Ehe Projekte in den Verzeichnis-Baum des PARTdata Manager übernommen werden oder unter SVN-Verwaltung Status 5 (siehe hierzu PARTproject QA unter Abschnitt 6.5.4.2.4, „Stufe 4“) erhalten, können, bzw. müssen Sie die darin enthaltenen Neuerungen bzw. Änderungen auf etwaige Fehler hin untersuchen lassen. Eine Vielzahl von Testkriterien steht dabei zur Auswahl.

Der Aufruf erfolgt in PARTproject unter Projektauswahl, im Kontextmenü von Projekten (Projekt testen) oder Verzeichnissen (Verzeichnis testen).

Projekt testen

Projekt testen

-> Es öffnet sich das Dialogfenster Projekte im Verzeichnis testen.

Projekte im Verzeichnis testen

Projekte im Verzeichnis testen

Mit Klick auf OK öffnet sich das Dialogfenster QA-Check. Dort werden die Ergebnisse des Tests in einem Protokoll zusammengefasst. Mit diesen Informationen können Sie gezielt die erforderlichen Korrekturen vornehmen. Mit Kontextmenübefehl Protokoll speichern unter... können Sie das Protokoll abspeichern.

Die zweite Spalte zeigt die Zeilennummer.

Die Optionen im Einzelnen:

  • Nicht verwendete Dateien finden: ...spürt alle Dateien auf, die keinem Projekt zugeordnet sind. Solche Dateien können Sie entweder entsprechenden Projekten zuordnen oder löschen.

    [Hinweis] Hinweis

    Bedenken Sie bitte, dass vermeintlich ungenutzte Dateien evtl. in anderen Verzeichnissen verwendet werden. Löschen Sie deshalb nur Dateien, bei denen Sie ganz sicher sind, dass sie nicht mehr benötigt werden!

    [Tipp] Tipp

    Der Testlauf öffnet das Dialogfenster QA-Check. Hier finden Sie auf der Hauptzeile Nicht verwendete Dateien den Kontextmenübefehl Dateien löschen.

    Der Befehl öffnet das gleichnamige Dialogfenster.

    Per Default sind alle Items deaktiviert und nach ihrer Dateiendung sortiert. Bei gleicher Endung erfolgt dann eine Sortierung nach dem Pfad.

    Mit Elemente auswählen können Sie alle Elemente auf einmal auswählen. Wenn Sie zuvor Windows-like mit Strg-Taste einzelne Elemente selektiert haben oder per Shift-Taste einen Block und dann das Auswahlkästchen Elemente auswählen aktiveren, werden nur die zuvor selektierten markiert.

    Oder verwenden Sie die Option anders herum: Zuerst alles auswählen, dann einzelne Elemente gezielt selektieren und dann Elemente auswählen wieder deaktivieren.

  • Geometrie berechnen: Mit dieser Funktion werden die Ausprägungen (Tabellenzeilen) sämtlicher Geometrien (*.3db-Zeichnungsdateien) probeweise aufgebaut. Ausprägungen, die zu einem „unmöglichen“ Aufbau führen, wie z.B. ein negativer Wert für eine Schlüsselweite, werden als Fehler protokolliert. Der Rechenprozess kann evtl. viel Zeit beanspruchen (abhängig von der Kataloggröße).

  • Geometrie auf CAD Kompatibilität testen: Überprüfen der Bauteilgeometrie auf geometrische Integrität.

    Geometrietests

    Wählen Sie Einstellungen für Maschinenbau oder Bauwesen.

  • Wertebereiche testen:

    • Es werden möglichst viele Wertebereichskombinationen durchgegangen und es wird geprüft, ob sich die 3D-Geometrie korrekt aufbauen lässt.

    • Wenn zusätzlich Bestellnummer auf Eindeutigkeit testen aktiviert ist, wird auch noch geprüft, ob in den getesteten Varianten doppelte Bestellnummern vorkommen.

    • Wenn eine ReverseConfig für ein Projekt vorliegt, dann wird auch geprüft, ob die Bestellnummer über die ReverseConfig gefunden werden kann.

    • Wenn keine ReverseConfig vorhanden ist, wird ab SP5 geprüft, ob der Schalter Bestellnummern abhängig von Wertebereichen indizieren aktiviert ist.

    Bestimmen Sie Maximale Testzeit in Minuten.

    Siehe auch Abschnitt 3.2.18, „Klassifizierung nach CNSORDERNO / CNSTYPECODE“.

  • Normbezeichnung testen: Die Normbezeichnung, z.B. 'Sechskantmutter DIN 1587 $ NENN.' (angezeigt im PARTdataManager, im Reiter des Dockingfensters der 3D-Ansicht), die Sie im PARTdesigner (Identifikationsangaben) eingetragen haben, kann u.U. unvollständig oder fehlerhaft sein. Beispielsweise, wenn in bestimmten Zeilen abgefragte Spaltenwerte (die einen Bestandteil der NB darstellen) nicht vorhanden sind.

    Normbezeichnung in PARTproject bei Selektion der tab-Datei

    Normbezeichnung in PARTproject bei Selektion der tab-Datei

    Normbezeichnung in PARTdataManager, im Reiter des Dockingfensters "3D-Ansicht"

    Normbezeichnung in PARTdataManager, im Reiter des Dockingfensters "3D-Ansicht"

  • Normbezeichnung auf Eindeutigkeit testen: ...vergleicht alle Normbezeichnungen, die durch die verschiedenen Ausprägungen (Zeilen) zustandekommen können. Kommt eine Normbezeichnung (NB) mehr als einmal vor, ist sie nicht eindeutig. --> Sie müssen die Normbezeichnung (NB) so anpassen, dass die Eindeutigkeit stets gewährleistet ist!

  • Bestellnummer auf Eindeutigkeit testen: Die Option Bestellnummer auf Eindeutigkeit testen enthält auch einen Test für ReverseScripte. Hierzu muss außerdem Wertebereiche testen aktiviert sein. Siehe oben.

    Siehe auch Abschnitt 3.2.18, „Klassifizierung nach CNSORDERNO / CNSTYPECODE“.

  • Kurzbezeichnung testen: Beim Export von Teilen aus PARTsolutions an die verschiedenen CAD-Systeme wird normalerweise die Normbezeichnung (NB) als Bauteilname übernommen. Da bestimmte CAD-Systeme jedoch ein Zeichenlimit für den Bauteilnamen setzen, ist alternativ die Kurzbezeichnung angelegt.

    PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Registerseite Allgemein -> Kurzbezeichnung (max. 16 Zeichen)

    PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Registerseite Allgemein -> Kurzbezeichnung (max. 16 Zeichen)

    Die Kurzbezeichnung ist die „zurechtgestutzte“ (möglichst kurze) Version der Normbezeichnung (NB), limitiert auf die - für das CAD - maximale Länge (max. 16 Zeichen!).

    Liegt die Zeichenzahl einer Kurzbezeichnung über diesem Limit, erfolgt ein Eintrag ins Testprotokoll.

  • Kurzbezeichnung auf Eindeutigkeit testen: Entsprechend der Normbezeichnung (NB) muss auch die Kurzbezeichnung eindeutig sein.

  • Name der Projektdateien auf Eindeutigkeit testen: Auch der Name jeder *.prj-Datei muss eindeutig sein, da sonst im Extremfall ein Assembly bei zwei gleichlautenden *.prj-Dateien (mit unterschiedlichem Inhalt) die „falsche“ heranzieht.

  • Normnummern auf Eindeutigkeit testen: Ausschließen mehrfach vorkommender Normnummern.

  • Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien finden: ...untersucht alle zum gewählten Verzeichnis gehörenden *.3db-Dateien dahingehend, ob sie Variablen enthalten, die nicht verwendet werden. Die aufgespürten Variablen können im Protokoll identifiziert und daraufhin ggf. entfernt werden.

  • Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien löschen: Ist diese Option eingestellt, werden die per Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien finden entdeckten Variablen unmittelbar entfernt.

    [Wichtig] Wichtig

    Was für Dateien gilt, gilt auch für Variablen. Bedenken Sie bitte, dass auf vermeintlich ungenutzte Variablen evtl. in Assemblies verwiesen wird. Löschen Sie deshalb nur Variablen, bei denen Sie ganz sicher sind, dass sie nicht mehr benötigt werden.

  • Bitmaps testen: PARTproject setzt für die Bitmaps, die als Voransicht verwendet werden, ein Limit.

    • 8bit Bitmaps: Obergrenze ist 400x400 Pixel

    • 32bit Bitmaps: Obergrenze ist 150x150 Pixel

    Alle über dieser Grenze liegenden Bilder werden im Protokoll erfasst. Mit Hilfe der üblichen Bildbearbeitungsprogramme lässt sich die Dateigröße (und damit die Ladezeit) des Bitmaps entsprechend reduzieren.

  • Bereits getestete Projekte erneut testen:

  • CAD-Formate testen:

  • Syntax von Scripten prüfen:

  • Protokoll erstellen: Das Testlauf-Protokoll kann entweder alle durchlaufenen (Logdatei) oder nur die fehlerhaften Projektzeilen (Fehlerdatei) aufzeichnen. Aktivieren Sie dazu das Auswahlkästchen Protokoll erstellen. --> Tragen Sie im Feld Fehlerdatei den gewünschten Protokolldatei-Speicherort inkl. der Endung (z.B. *.txt) ein.

  • Metadateien erzeugen: ...legt eine Datei im PARTsolutions Exportformat *.ps3 an. Diese Datei kann im jeweiligen CAD-System über den entsprechenden Menübefehl der PARTsolutions-Schnittstelle importiert werden. Das Feld Zielverzeichnis, (Speicherort des ps3-file) wird durch Anhaken der Option Metadateien erzeugen aktiv.

  • Maximale Zeit für eine Zeile: ..., die für den Aufbau einer einzelnen *.3db-Bauteil-Geometrie (pro Zeile/Ausprägung) zulässig sein soll. Empfohlen ist ein Limit von 5 Minuten. Wird dieses überschritten, erfolgt ein Eintrag ins Protokoll. Untersuchen Sie die betroffenen Geometrien und nehmen Sie ggf. Korrekturen in deren Aufbau vor.

Mit OK werden die gewählten Testkriterien übernommen und der Testlauf gestartet.

[Hinweis] Hinweis

Der Testlauf umfangreicher Verzeichnisse dauert u.U. mehrere Stunden. Es empfiehlt sich, entweder über Nacht oder auf einem separaten Rechner zu testen.

Mit Beginn des Testlaufs wird das Dialogfenster QA-Check geöffnet. Bearbeiten Sie die ausgewiesenen Warnungen und Fehler.

[Hinweis] Hinweis

Zum Erreichen der QA-Stufe 5 müssen Fehler bereinigt werden.

Publizieren ist erst ab QA-Stufe 5 möglich.

Dialogfenster QA-Check

Dialogfenster QA-Check