Folgende Voraussetzungen müssen zum Betrieb des ERP-Nummern Generators erfüllt sein:

5.8.7.1.1.3.1.1. SQL-Befehle zum Anlegen der "Sequencer" Tabelle in der LinkDB

Prüfen Sie, ob in Ihrer PARTsolutions Version die "Sequencer" Tabelle "CNSSEQ" vorhanden ist. Benutzen Sie bei Bedarf zur Anlage die entsprechenden Befehlszeilen im Folgenden.

• MSSQL

  CREATE TABLE CNSSEQ (
    TOPIC VARCHAR(50) NOT NULL,
    PREFIX VARCHAR(50) NOT NULL,
    COUNTER INTEGER NOT NULL,
  PRIMARY KEY(TOPIC,PREFIX,COUNTER)
  );
  grant all on dbo.CNSSEQ to public;

• MySQL

  CREATE TABLE CNSSEQ (
    TOPIC VARCHAR(50) NOT NULL,
    PREFIX VARCHAR(50) NOT NULL,
    COUNTER INTEGER NOT NULL,
  PRIMARY KEY(TOPIC,PREFIX,COUNTER)
  );
  grant all on dbo.CNSSEQ to public;

• Oracle

  CREATE TABLE CNSSEQ (
    TOPIC VARCHAR(50) NOT NULL,
    PREFIX VARCHAR(50) NOT NULL,
    COUNTER INTEGER NOT NULL,
    PRIMARY KEY(TOPIC,PREFIX,COUNTER)
  );
  CREATE PUBLIC SYNONYM CNSSEQ FOR SYSTEM.CNSSEQ;
  GRANT ALL ON CNSSEQ

5.8.7.1.1.3.1.1.1. CNSSEQ Tabelle

In der LinkDB wird in der Tabelle "CNSSEQ" der jeweils nächste Zähler für die Generierung gespeichert.

Es können gegebenenfalls beliebig viele Zählernamen (GEN1, GEN2,...) benutzt werden, um verschiedene Zähler in der LínkDB zu unterscheiden.

5.8.7.1.1.3.1.2. Aktivierung des ERP-Nummern-Generators

Bevor Sie den ERP-Nummern-Generator benutzen können, müssen Sie in PARTadmin die notwendigen Einstellungen setzen.

Öffnen Sie in PARTadmin im Dialogbereich Kategorie unter CADENAS_SETUP die Konfigurationsdatei erpcustom.cfg.

Setzen Sie die Einstellungen folgendermaßen:

• TIMESTAMPNR=0

• ERPNR_ENABLED=0 (Aktivieren Sie den Schlüssel - falls notwendig - per Rechtsklick auf den Schlüsselnamen)

• erp_nrgenerator (Aktivieren Sie den Schlüssel per Rechtsklick auf den Schlüsselnamen)

Speichern Sie die Änderungen.

Jetzt werden die beiden Schlüssel ERP_NRGENERATOR und ERP_NRGENERATOR_CONDITIONS benutzt.

Mittels dieser beiden Schlüssel definieren Sie das Muster, nach welchem die ERP-Nummern generiert werden sollen.

Wählen Sie ein Teil, welches noch keine Nummer hat.

Klicken Sie die Schaltfläche Datensatz zur Linkdatenbank hinzufügen .

Wählen Sie den Werkstoff.

Beachten Sie: Das Eingabefeld ERPNr ist deaktiviert, da die ERP-Nummer automatisch generiert wird.

Klicken Sie Ok.

Die Nummer wird entsprechend des definierten Schlüssels in die LinkDB eingefügt und in der Sachmerkmalstabelle angezeigt.

Die Nummern werden fortlaufend gesetzt, unabhängig von der Einstellung für spezielle Katalog oder Verzeichnisse.

Präfix und Postfix werden spezifisch entsprechend der Einstellung in PARTadmin in der Konfigurationsdatei erpcustom.cfg gesetzt.

Normteil: Nummer 00000, 00001, 00002, 00005

Herstellerkatalog-Teil: 00003, 00004

Die Teile mit dem Zähler 00000, 00001 und 00002 wurden nacheinander im Normteile Katalog gesetzt.

Danach wurden die Zähler 00003 und 00004 im Hersteller Katalog gesetzt.

Danach der Zähler 00005 wieder im Normteile Katalog.

Die folgende Abbildung zeigt die Default-Einstellung.

Der Schlüssel ERP_NRGENERATOR definiert die Generatornamen mit dem speziellen Generierungsmuster. Es können beliebig viele Varianten angelegt werden.

Der Schlüssel EPR_NRGENERATOR_CONDITIONS definiert für jeden Generator den zugehörigen Katalog-, Verzeichnis-, bzw. Projektpfad.

ERP_NRGENERATOR

Die folgende Tabelle zeigt die Syntax für die Eingabe des Generierungsmusters und erklärt die Bedeutung der einzelnen Werte.

Trennzeichen zwischen den einzelnen Werten ist der Doppelpunkt.

In der Standard Umgebung sind zwei Generierungsmodi (GENERATOR_1 und GENERATOR_2) definiert.

Beispielwert für GENERATOR_1: STD:0:0:5:-std:GEN1

Beispielwert für GENERATOR_2: CAT:0:100:5:-cat:GEN1

ERP_NRGENERATOR_CONDITIONS

Die folgende Tabelle zeigt, wie Sie die Bedingungen konfigurieren.

Trennzeichen zwischen den einzelnen Werten ist der Doppelpunkt.

Rollen abhängige Bedingungen

Sie können Bedingungen auch Benutzer-Rollen abhängig definieren.

Die Syntax hierfür lautet:

[ERP_NRGENERATOR_CONDITIONS(rolename)]

Rufen Sie mittels Kontextmenü den Befehl Block einfügen auf. Fügen Sie danach die benötigten Schlüssel ein. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 1.1.7.3.5, „Blöcke und Schlüssel bearbeiten“.