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Manual

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5.8.2.1.3. Neuer Link

Die Funktion Neuer Link ist in erster Linie für Teile gedacht, die in verschiedenen Verzeichnissen immer wieder vorkommen. (Dies können Zubehörteile sein, müssen aber nicht.)

Es empfiehlt sich also, einen zentralen Sammelordner (oder auch mehrere) für alle mehrfach verwendeten Teile zu erstellen. So kann die Größe des Kataloges minimiert werden und größtmögliche Übersichtlichkeit geschaffen werden.

Bei Bedarf wird dann aus beliebigen anderen Verzeichnissen auf die zentral verwalteten Teile verlinkt.

Die Funktion Neuer Link ist außerdem der beste Lösungsweg, wenn Projekte als echte physikalische Dubletten angelegt worden waren. Solche Projekte verursachen beim QA-Check eine Fehlermeldung, da die Normbezeichnung bei unterschiedlichen Projekten nicht dieselbe sein darf. Siehe Abschnitt 6.8, „Fehlermeldungen: Problem - Lösung (PARTproject)“ -> Punkt "Im Projekt steht die selbe Normbezeichnung".

Beispiel

Situation vorher:

Projekt 1 mit NB='Cube 1 - $L.'

project1.prj und project2.prj sind Dubletten

project1.prj und project2.prj sind Dubletten

Projekt 2 mit demselben NB NB='Cube 1 - $L.' und denselben Tabellenwerten.

Im oben gezeigten Beispiel handelt es sich um Dubletten.

Situation nachher: Das mehrfach verwendete Projekt "project1.prj" liegt im Sammelordner "common". Linkprojekte in "folder1" und "folder2" greifen auf das zentrale "echte" Projekt zu.

Vorgehensweise zur Auflösung der Dubletten:

  1. Legen Sie einen zentralen Ordner an (im Beispiel oben "common") und kopieren Sie Dublettenprojekte dorthin.

  2. Löschen Sie die Dubletten an allen anderen Stellen.

  3. Klicken Sie auf einem Verzeichnis, in welchem Sie ein Linkprojekt anlegen möchten, den Kontextmenübefehl Neuer Link.

    -> Das Dialogfenster Projekt auswählen wird geöffnet.

  4. Browsen Sie im DATA-Verzeichnis zum gewünschten Projekt und klicken Sie auf Öffnen.

    -> Das Linkprojekt wird angelegt und ist unter Projektauswahl mit einem blauen Pfeil gekennzeichnet. Unter Projekt bearbeiten -> Registerseite Allgemein -> Link ist der Pfad zum "echten" Projekt eingetragen.

  5. Um die angelegten Projekte im PARTdataManager testen zu können, müssen Sie den Anzeigeindex erzeugen. Selektieren Sie ein übergeordnetes Verzeichnis und klicken Sie auf den Button Index aktualisieren .

  6. Öffnen Sie PARTdataManager.

    -> Sie sehen das reale Projekt unter "common" und die Linkprojekte unter "folder1" und "folder2". Den wahren Ablageort eines Projets sehen Sie in der Titelzeile ganz oben.

    Das Verzeichnis "common" kann standardmäßig für die Ansicht in PARTdataManager versteckt werden (Verzeichnis verstecken).

Grundsätzliche Informationen zur Normbezeichnung finden Sie auch unter Abschnitt 7.12.7.3, „Richtlinie für NB-, SHORTNB-, LINA-Definition und Typ-Identifikation“.

[Hinweis] Hinweis

Wenn ein Linkprojekt nicht für alle Zeilen gültig ist, kann mit Filtern gearbeitet werden. Siehe hierzu die Unterpunkte Tabelleneinschränkung und Tabelleneinschränkung in Wertebereichen).

[Hinweis] Hinweis

Sollen ganze Verzeichnisse verlinkt werden, nehmen Sie diese Anpassung in der Datei dir.def mit folgender Syntax vor.

Link=..\..\xxx\verzeichnis
Link auf Projekt löschen

Wenn Sie einen Link wieder entfernen möchten, klicken Sie im Kontextmenü den Befehl Link auf Projekt löschen.

Tabelleneinschränkung:

Optional können Sie für Linkprojekte auch eine Tabelleneinschränkung (Zeilen) definieren. Verwenden Sie hierfür im Eingabefeld Tabelleneinschränkung Fortran-Syntax (siehe Abschnitt 15.2, „Konstanten, Funktionen, Operatoren, math. Ausdrücke“).

Im PARTdataManager werden dann nur die erlaubten Tabellenzeilen angezeigt.

Beispiel:

  • D (Nenngewinde) > 10

    PARTproject: Teile mit D > 10

    PARTproject: Teile mit D > 10

    PARTdataManager: Teile mit D > 10

    PARTdataManager: Teile mit D > 10

  • D (Nenngewinde) < 10

    PARTproject: Teile mit D < 10

    PARTproject: Teile mit D < 10

    PARTdataManager: Teile mit D < 10

    PARTdataManager: Teile mit D < 10

Tabelleneinschränkung in Wertebereichen:

Optional kann an eine Zeileneinschränkung mit einer Wertebereichseinschränkung kombiniert werden.

Allgemeine Syntax:

Zeileneinschränkung ; Wertebereichseinschränkung ; Wertebereichseinschränkung

[Hinweis] Hinweis

Es können optional auch mehrere Wertebereichseinschränkungen hintereinander, separiert mit Semikolon, angegeben werden.

Beispiele:

  1. Zeileneinschränkung:

    TYPE.EQ.'A'
  2. Zeileneinschränkung kombiniert mit Wertebereichseinschränkung:

    TYPE.EQ.'A';HUB=10,20,30,40;HUBST=30,40
  3. Wertebereichseinschränkung ohne Zeileneinschränkung

    [Hinweis] Hinweis

    Wenn keine Zeileneinschränkung besteht, sondern nur eine Wertebereichseinschränkung, dann muss trotzdem der Strichpunkt an den Anfang gesetzt werden.

    PARTdesigner: Im Original hat die Variable "SEL" die Werte 1 bis 5

    PARTdesigner: Im Original hat die Variable "SEL" die Werte 1 bis 5

    PARTproject: Linkprojekt filtert die Wertebereichsvariable "SEL" auf die Werte 1 bis 3

    PARTproject: Linkprojekt filtert die Wertebereichsvariable "SEL" auf die Werte 1 bis 3

    ;SEL=1,2,3

    PARTdataManager: Originalprojekt

    PARTdataManager: Originalprojekt

    PARTdataManager: Linkprojekt gefiltert

    PARTdataManager: Linkprojekt gefiltert

Vergleichen Sie auch Links auf Teile unter Abschnitt 5.9.3, „Registerseite 3D-Projekt“. (Namensähnlichkeit aber anderer Verwendungszweck)