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Die Konvertierung kann bei sehr großen Datenmengen Stunden, im Extremfall auch Tage beanspruchen, so dass sich die Parallelisierung von Prozessen, das Verteilen auf verschiedene Arbeitsrechner empfiehlt.
Die
Prozesssteuerung erfolgt beim Polling nicht über die Konfigurationsdatei
plmsynchro.cfg
, sondern
über Jobs. Jobs sind normale Konfigurationsdateien mit der Dateiendung
".job". Die Job-Datei entspricht im Wesentlichen der plmsynchro.cfg
, nur fehlt hier
der Block [PLM Synchronization].
Job-Dateien befinden sich in einem zu definierenden Polling-Verzeichnis. Verschiedene Arbeitsrechner können auf ein und dasselbe Verzeichnis zugreifen. Wenn die Job-Datei gerade in Bearbeitung ist, dann wird diese mit der Dateiendung *.jobw (job work) angezeigt und ist für weitere Zugriffe gesperrt.
Um Polling effektiv zu nutzen, sollte die Generierung der Job-Files und das Kopieren der Job-Files in das Polling Verzeichnis automatisiert werden.
Die Blöcke QUERY, DOWNLOAD, CONVERSION, IMPORT in der Job-Datei definieren die zu bearbeitenden Aufgaben. Ist ein Block vorhanden, führt das zur Ausführung der Aufgabe. Das Ausführen der Aufgaben erfolgt immer in der Reihenfolge QUERY -> DOWNLOAD -> CONVERSION -> IMPORT unabhängig von der Reihenfolge der Blöcke in der Datei. Der Grund ist die Abhängigkeit des folgenden Arbeitsschrittes vom vorhergehenden.
Optionen, die in der Kommandozeile definiert sind, führen zur Erstellung, bzw. Löschung eines Aufgabenblocks.
Es können weitere Konfigurations-Blöcke für Plugins benutzt werden. Plugins werden vor dem Ausführen eines Jobs geladen und sind daher aktiv für die jeweiligen Jobs.
Ein PLMSynchronization Arbeitsrechner kann für eine einzige oder mehrere Aufgaben definiert werden.
Hinweis | |
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|
Nehmen Sie
folgende Einstellungen wie beim Standardprozess (mittels plm_synchro.cfg
) vor:
Im Zuge der PARTsolutions-Installation sind alle benötigten Umgebungsvariablen gesetzt. Wenn Sie eine OfflineCD verwenden, setzen Sie die benötigten Umgebungsvariablen in der Konsole.
Pfadangabe zu den zu verarbeitenden Teilen (siehe 3).
Aktivieren Sie die entsprechenden Schlüssel des von Ihnen verwendeten Proxy (siehe 4).
Setzen Sie u.a. den Katalognamen (siehe 5).
(ersetzt
plm_synchro.cfg
)[1]
Beispiel mit den wichtigsten Einstellungen als Einstieg:
[JOB] BackupDirectory=$plmsynchro_dir\backup iface=PdmProxyNxTeamcenterIfaceC OutputFormat=PARTJAVA toFile=1 toFilefail=1 ToFileSplit=1 Loglevel=trace ... [QUERY] ... documentnamelike0=*.ipt documentnamelike1=*.iam ... [DOWNLOAD] ... [CONVERSION] ... InputVersion=iface.inventor ... [IMPORT] ... ciCfg=E:\plmsynchro\classimport.cfg ...
Pfad zum BackupDirectory einstellen
Im Backup-Verzeichnis werden alle Prozess-Logdateien gespeichert, anhand derer Sie den Erstellungsprozess und evtl. aufgetretene Fehler nachvollziehen können.
[JOB] BackupDirectory=C:\PLMsynchro\plmsynchro_polling\Node_1\backup
Error-Informationen finden Sie auch noch in
%temp%\psol_logs
.
Aktivierung der gewünschten Schnittstelle
Jedes
PDM-System hat seine eigene Schnittstelle
(PdmProxySWEnterprisePdmIfaceC, PdmProxyWindchillIfaceC,
PdmProxyCreoTeamcenterIfaceC oder PdmProxyNxTeamcenterIfaceC). Bei
Verwendung der Schnittstelle "PdmProxyFSOPdmIfaceC" liegen die nativen
Dateien in einem eigenen Verzeichnis (einzustellen unter pdmProxies.cfg
).
[job] IFace=PdmProxyFSOPdmIfaceC
[job] OutputFormat=PARTJAVA
Mittels toFileSplit werden die einzelnen Aufgabenblöcke weiter unterteilt, so dass verschiedene Prozesse/Rechner darauf zugreifen können.
plm_synchro.qry plm_synchro.dwn plm_synchro.cvn plm_synchro.imp
plm_synchro_1.qry plm_synchro_1.dwn plm_synchro_1.cvn plm_synchro_1.imp plm_synchro_2.qry plm_synchro_2.dwn plm_synchro_2.cvn plm_synchro_2.imp plm_synchro_3.qry plm_synchro_3.dwn plm_synchro_3.cvn plm_synchro_3.imp etc. etc. etc. etc.
|
Es steht eine Fülle von Filtern zur Verfügung. Für erste Testläufe bietet es sich an, bestimmte Teile herauszufiltern.
Beispiel mit getrennter Bearbeitung von Teilen und Baugruppen:
[query] ... documentnamelike0=*.ipt #documentnamelike1=*.iam ...
Evtl. bietet sich auch die Aufteilung der Quelldaten in verschiedene Blöcke an, beispielsweise über die lexikographische (Schlüssel DocumentNameLesser) oder hierarchische Struktur (Schlüssel DocumentPath).
Die Filteroptionen im Block [query] liefern eine Fülle von geeigneten Ansatzmöglichkeiten. Detaillierte Hinweise finden Sie in den Hilfetexten der einzelnen Schlüssel.
Identifizierung des CAD-Systems, welches für die Konvertierung benutzt wird.
[CONVERSION] InputVersion=iface.inventor
Verweis auf
die zu verwendende Datei classimport.cfg
[IMPORT] ciCfg=C:\__Offline_CDs\20150807_10_0_sp2_release\20150807\setup\classimport.cfg
Für Details siehe 5.
Legen Sie ein
Polling-Verzeichnis an, auf welches alle Einzelprozesse/Arbeitsrechner
zugreifen. In diesem Verzeichnis liegt die Job-Datei. Die Batch-Datei bzw.
der Kommandozeilenaufruf verwendet den Parameter -jdtp zum Aufruf
dieses Verzeichnisses. Der Aufruf von plmsynchro.cfg
mit dem Parameter
-cfg
entfällt hier.
Hinweis | |
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Wenn eine neue Job-Datei ins Verzeichnis gelegt wird, wird diese ebenfalls sofort abgearbeitet. Um Polling effektiv zu nutzen, sollte die Generierung der Job-Dateien und das Kopieren der Job-Dateien in das Polling Verzeichnis automatisiert werden. |
Erstellen Sie eine bzw. mehrere Batch-Datei(en) mit folgenden Verweisen:
"%CADENAS%/bin/x86/32/cscripthost.exe" "%CADENAS%/setup/scripts/common/plm_synchro.vbb" -jdst 1000 -jdtp "C:\plmsynchro_polling\Node_1\backup"
Sleep Time: (Default 50 Sekunden)
Die Sleep Time definiert die Zeit zwischen zwei Zugriffen auf den Polling-Ordner.
Wenn mehrere Jobs in der Schlange warten, wird die Sleep Time ausgelassen und der nächste Job sofort ausgeführt.
Alle Aufgaben sind per Default aktiviert.
Mit folgenden Kommandozeilenparametern können Sie einzelne Aufgaben deaktivieren:
Der erste Buchstabe steht für "delete", der zweite Buchstabe ist der Anfangsbuchstabe der Aufgabe.
Wenn ein Arbeitsrechner beispielsweise nur für eine Query-Aufgabe konfiguriert ist, dann wird die Aufgabe ausgeführt und der modifizierte Job wieder in der Schlange eingetragen mit den Aufgaben-Definitionen, die noch zu tun sind. Dasselbe gilt auch für die anderen Aufgaben (Download, Conversion, Import).
Beispiel mit zwei Arbeitsrechnern und geteilten Aufgaben:
Rechner 1 ist
zuständig für die Prozesse Query
und Download
.
"%CADENAS%/bin/x86/32/cscripthost.exe" "%CADENAS%/setup/scripts/common/plm_synchro.vbb" -jdst 1000 -jdtp "C:\plmsynchro_polling\Node_1\backup" -dc -di
Rechner 2 ist
zuständig für die Prozesse Conversion
und Import
.
"%CADENAS%/bin/x86/32/cscripthost.exe" "%CADENAS%/setup/scripts/common/plm_synchro.vbb" -jdst 1000 -jdtp "G:\plmsynchro_polling\Node_1\backup" -dq -dd
"%CADENAS%/bin/x86/32/cscripthost.exe"
"%CADENAS%/setup/scripts/common/plm_synchro.vbb"
-jdst 1000 -jdtp "C:\plmsynchro_polling\Node_1\backup"
-plugin "C:\PLMsynchro\Plugins\plm_synchro_plugin_trace.vbs"
Mit Hilfe des
Skripts plm_synchro_plugin_trace.vbs
gelingt das Auffinden von Fehlern schneller.
Setzen Sie dazu noch Loglevel auf "trace".
[JOB] Loglevel=trace