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3.1.2.1.2.4. Export Grafikformate

Dieser Abschnitt erläutert den Export von Grafikformaten.

Folgende Formate stehen zur Verfügung:

Grafikformate

3.1.2.1.2.4.1. BMP GIF JPEG PNG TIFF

Sie können das in der Teileansicht dargestellte Bauteil in mehreren Bildformaten exportieren.

Der Export-Dialog ist für die Formate BMP, GIF, JPEG, PNG und TIFF annähernd identisch, die Unterschiede sind kenntlich gemacht.

Registerseite Attribute

Registerseite "Attribute" (Beispielhaft PNG-Format)

Registerseite "Attribute" (Beispielhaft PNG-Format)

  • Auswahl:

    Sie können alle aufgeführten Ansichten exportieren oder nur die speziell aktivierten. Wählen Sie einen Modus:

    • Alle Ansichten

      • Fenster

        • Fenster (3D-View)

        • Fenster (Technische Angaben (2D))

      • Aktives Dokument

      • 2D-Ableitung (...)

        Verschiedene 2D-Ableitungen wie z.B. "3 Ansichten + Isometrie im Rahmen (DIN)" oder "Rechts"

      • Technische Ansicht

        Verschiedene Technische Ansichten wie z.B. Seitenansicht oder Draufsicht

  • Größe:

    • Bildgröße

      Für die Angabe der Bildgröße bestehen folgende Optionen:

      • Fest vorgegebene Größe (z.B. 100x100). Die Angabe erfolgt in Pixel.

      • STANDARD: Es wird die aktuell eingestellte Größe aus der 3D-Ansicht verwendet.

      • Frei definiert: Bestimmen Sie selbst in den Eingabefeldern Breite in Pixeln und Höhe in Pixeln die Bildmaße.

    • Breite / Höhe (Die Felder sind aktiviert, sofern unter Bildgröße die Option Frei definiert gewählt wurde.)

    • DPI: Auflösung im Druck (nur bei BMP, JPEG, PNG, TIFF)

  • Bildoptionen

    • Transparenter Hintergrund

    • 3D Einstellungen:

      • Aktuelle Ansicht

      • -PARTsolutions 8.1-

      • -PARTsolutions 9.0-

      • Purist

      • etc.

    • 2D Ableitungsansicht:

      • Liniendarstellung:

        Liniendarstellung

        Liniendarstellung

      • Linien + schattierte Darstellung:

        Linien + schattierte Darstellung

        Linien + schattierte Darstellung

        Kombination aus Liniendarstellung und schattierter Darstellung

      • Schattierte Ansicht:

        Schattierte Darstellung

        Schattierte Darstellung

      Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 3.1.1.11.3.1.2.1, „Rendermodus“.

  • Zieldatei:

    Bestimmen Sie mittels Durchsuchen ... die Zieldatei.

    Aktivieren Sie optional das Auswahlkästchen Verzeichnis nach Export öffnen (einmalig).

Registerseite Tiff Optionen (nur bei TIFF)

  • Farbformat: RGB oder CYMK

  • Kompression: Nicht komprimiert und verschiedene Kompressionsvarianten

.

3.1.2.1.2.4.2. Animated GIF

Auf der Registerseite Animiert GIF Optionen finden Sie folgende Einstellungsmöglichkeiten:

Bild Einstellungen:

  • Breite in Pixel, Höhe in Pixel

    Tragen Sie in die Eingabefelder die gewünschte Höhe und Breite ein.

  • Rastern:

    • Kein Dithering

    • Ordered Dither

      Spezieller Algorithmus, der verwendet wird, um bei einer begrenzten Farbpalette die Illusion von Farbtiefe zu erzeugen.

    • Error diffusion

      Ebenfalls ein spezieller Algorithmus, der verwendet wird, um bei einer begrenzten Farbpalette die Illusion von Farbtiefe zu erzeugen.

    • Transparenz:

      Um einen transparenten Hintergrund zu erhalten, aktivieren Sie die Option.

      Nicht transparent

      Nicht transparent

      Transparent

      Transparent

Animation Einstellungen:

  • Ansicht

    Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Ansicht:

    • Vorne

    • Hinten

    • Rechts

    • Links

    • Oben

    • Unten

    • Isometrisch

  • Animation Frame

    Frames pro Rotation

    [Hinweis] Hinweis

    Beachten Sie hier die Wechselwirkung mit den Einstellungen unter Rotation Einstellungen.

    Beispiel:

    Wenn Sie einen Rotationsschritt auf 1° festlegen, benötigen Sie hier 360 Frames pro Rotation, damit eine volle Rotation ausgeführt wird.

    Je mehr Frames, desto größer wird die Datei.

  • Delay (Verzögerung) zwischen Frames in 1/100 Sek. (1-255)

    Die Rotationsgeschwindigkeit ergibt sich aus dieser Einstellung und der Einstellung Animation Frame.

  • 3D Vorlage:

    Sie können den Farbstil an das Layout von PARTsolutions-Versionen, CAD-Systemen und weiteren Stilvorlagen angleichen:

    8.1, 9.0, Purist, Metal, Wood, Catia V5, Solid Edge, SolidWorks, NX, One Space Designer, Pro/Engineer, Inventor

Rotation Einstellungen

Optional können Sie die Rotationsschrittweite in Grad für die einzelnen Achsen bestimmen.

Registerseite Exportoptionen

Auf der Registerseite Exportoptionen können Sie die Exportgenauigkeit anpassen.

Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Genauigkeit aus:

  • Aktuell eingestellte

  • Mittel

  • Hoch

  • Sehr hoch

  • Extrem hoch

  • Ultrahoch

Das Bauteil wird vor dem Export in dem eingestellten Detaillierungsgrad neu berechnet.

Die Funktion ist identisch mit der Detaillierung Option im PARTdataManager, aber hier nur temporär für den Export.

3.1.2.1.2.4.3. Maxwell Render 3D

Nutzen Sie Maxwell Render 3D mit photorealistischer Darstellung.

Voraussetzung zur Nutzung des Maxwell Render Exportformates ist, dass Maxwell Render installiert ist. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten

  • Lokale Installation: (Auf der Registerseite Maxwell beim Punkt Rendern (siehe unten) stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:

    • Nicht Rendern

    • Starte Renderer

    • Starte Studio

  • Neu mit V9.03

    Serverinstallation: (Auf der Registerseite Maxwell beim Punkt Rendern (siehe unten) steht Ihnen zusätzlich die Option Übergabe an Server zur Verfügung.

    Bei dieser Option können Sie als Client mit zusätzlichen Optionen auf einen zentralen Server zugreifen.

Maxwell Render 3D

Maxwell Render 3D

Im Folgenden sind die Einstellungsdialoge detailliert beschrieben:

Maxwell Render - Registerseite Maxwell

Maxwell Render - Registerseite Maxwell

3.1.2.1.2.4.3.1. Registerseite "Attribute"

Auf der Registerseite Attribute bestimmen Sie die Exportgenauigkeit.

Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Genauigkeit aus:

  • Aktuell eingestellte

  • Niedrig

  • Mittel

  • Hoch

  • Sehr hoch

Das Bauteil wird vor dem Export in dem eingestellten Detaillierungsgrad neu berechnet.

Die Funktion ist identisch mit der Detaillierung Option im PARTdataManager, aber hier nur temporär für den Export.

3.1.2.1.2.4.3.2. Registerseite "Maxwell"
  • HDR Datei:

    Grundeinstellung für die Beleuchtungssituation

    Per Default ist bereits eine Datei eingestellt. Mittels Durchsuchen ... können Sie die Datei ändern. Die Maxwell-Installation bringt ebenfalls einige Sample-Dateien mit, welche Sie hier auswählen können.

  • Helligkeit:

    Ein Default-Wert ist bereits vorgegeben. Passen Sie den Wert gegebenenfalls an.

  • Bühne:

    Die Bühne, auf der das Bauteil liegt, ist per Default bereits eingestellt.

  • Zeige Boden:

  • Auf den Boden absenken:

  • Rendern:

    Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Option:

    • Nicht Rendern

      Es wird eine *.mxs-Datei erzeugt ohne den Renderer oder das Studio zu starten. Die Datei kann später im Renderer oder im Studio geöffnet werden.

      [Hinweis] Hinweis

      Es wird keine Bilddatei erzeugt. Siehe unten Bilddatei erzeugen.

    • Starte Renderer: Wählen Sie diese Einstellung, um eine Bilddatei zu erzeugen.

    • Starte Studio

    • Übergabe an Server:

      Wählen Sie Übergabe an Server, wenn eine Serverinstallation vorhanden ist, auf die Sie Zugriff haben.

      Beim Export öffnet sich dann das Dialogfenster PARTrenderManager.

      Über den PARTrenderManager erhalten Sie zusätzliche Optionen beim Rendern. Eine detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie unter Abschnitt 3.1.2.1.2.4.3.6, „PARTrenderManager mit Maxwell Renderer“.

  • Renderer automatisch beenden: Schließt den Renderer nachdem die Bilddatei erzeugt wurde.

  • Stoppe Renderer nach: Einstellung der Sampledurchgänge (Bearbeitungsschritte)

    Je mehr Bearbeitungsschritte durchgeführt werden, desto genauer werden Details dargestellt.

    Passen Sie gegebenenfalls die Default-Einstellung an.

  • Samples:

    Hier bestimmen Sie die Samplingrate. Wird keine Samplingrate oder 0 angegeben, wird der Wert automatisch auf 10 gesetzt.

  • Eine feste Zeit rendern:

    Sie können die Renderzeit in Minuten angeben.

  • Warte bis Renderer beendet ist:

    In der Regel belassen Sie die Option im nicht aktivierten Zustand.

  • Lösche MXS nach Rendering:

    Wenn Sie die MXS-Datei nicht später im Renderer oder Studio bearbeiten möchten, können Sie diese löschen.

  • MXI Datei erzeugen:

    Diese Datei speichert den bisherigen Renderstatus, sodass Sie später weitere Sampledurchgänge ausführen können.

  • Bilddatei erzeugen:

    Folgende Bildformate stehen in der Auswahlliste zur Verfügung: bmp, tga, jpg, png, png (transparent), tif, jp2, exr, ppm, pbm, pgm, hdr

  • Rotation des 3D Fensters übernehmen:

    Wenn Sie das Auswahlkästchen nicht aktivieren, dann können Sie die Rotation mit eigenen Werten definieren.

  • Zoom in Prozent:

    Kleinere Werte als 100 zoomen aus dem Bild heraus, größere in das Bild hinein.

  • Benutzerdefinierte Auflösung:

    Wenn Sie das Auswahlkästchen nicht aktivieren, dann können Sie unter Auflösung eigene Werte definieren.

  • Gewinde: Kein Gewinde, Nur Außengewinde, Nur Innengewinde, Nur sichtbare Gewinde, Alle Gewinde

    [Hinweis] Hinweis

    Die Gewindedarstellung erfordert relativ viel Arbeitsspeicher!

  • Zieldatei:

    Mittels Durchsuchen ... bestimmen Sie die Zieldatei.

3.1.2.1.2.4.3.3. Registerseite "Material"

  • Projekteinstellungen überschreiben:

    Bezieht sich auf die Einstellung in PARTproject unter Projekt bearbeiten -> Rendereigenschaften -> Render Material.

    Ohne Aktivierung wird die Einstellung in PARTproject herangezogen (sofern vorhanden).

    Vergleiche Abschnitt 4.8.2.9, „Rendereigenschaften“ in eCATALOGsolutions - Handbuch.

  • IOR:

    Der "Index of Refraction" (Brechungsindex) gibt die „durchschnittliche“ Lichtbrechung des sichtbaren Spektrums an.

Maxwell Render - Registerseite Material

Maxwell Render - Registerseite Material

  • Rauheit:

    Große Werte spiegeln größere Rauheit, sodass die Lichtreflexion abnimmt.

  • Dämpfung in cm:

    Lichtabsorption: Je höher der Wert, desto dunkler

  • Anisotropie:

    Richtungsabhängigkeit der Lichtbrechung

  • Eigene Materialdatei verwenden:

    Sie können im Maxwell Render eigene Materialdateien erstellen und diese hier auswählen. Setzen Sie in diesem Fall im Auswahlkästchen einen Haken stellen Sie mittels Durchsuchen ... die gewünschte Datei ein.

    [Hinweis] Hinweis

    Die Datei muss sich unterhalb von $CADENAS_DATA befinden.

3.1.2.1.2.4.3.4. Registerseite "Stage"

Auf der Registers Stage können Sie optional die Rotation des 3D Fensters übernehmen. Setzen Sie hierzu das Häkchen.

Maxwell Render - Registerseite Querschnitt

Maxwell Render - Registerseite Querschnitt

3.1.2.1.2.4.3.5. Registerseite "Querschnitt"

Auf der Registerseite Querschnitt definieren Sie die Schnittebene für den Querschnitt oder alternativ für den Viertelschnitt.

Wählen Sie jeweils im Listenfeld die gewünschte Ebene und optional im Eingabefeld die gewünschte Verschiebung.

Maxwell Render - Registerseite Querschnitt

Maxwell Render - Registerseite Querschnitt

Querschnitt

Querschnitt

Viertelschnitt

Viertelschnitt

3.1.2.1.2.4.3.6. PARTrenderManager mit Maxwell Renderer

Der PARTrenderManager gibt Ihnen die Möglichkeit, Bilder zentral auf einem Server mit Maxwell Renderer zu erstellen, sodass Zugriff von verschiedenen Arbeitsplätzen besteht.

3.1.2.1.2.4.3.6.1. Installation
  • Die Server- und Client-Applikation sind in einem Programm vereint. Der erste Übergabeparameter ("-server" oder "-client") definiert die Funktionalität des Programms.

  • Für den Server wird ein Verzeichnis benötigt, in dem temporäre Dateien gespeichert werden können. Dieses Verzeichnis muss durch eine globale Variable mit dem Namen "PRM_TEMP" vorgegeben sein!

  • Der Client speichert und lädt einige Daten aus der Konfigurationsdatei prendermanager.cfg, welche sich im Verzeichnis "$CADENAS_USER" befinden sollte. Falls diese Datei dort beim ersten Start nicht vorliegt, erstellt das Programm automatisch eine Konfigurationsdatei mit vorgegebenen Werten.

  • Das Programm, das zur Berechnung der Bilder benutzt wird (hier der Maxwell Renderer), muss auf dem Server bereits installiert sein!

3.1.2.1.2.4.3.6.2. Nutzung
3.1.2.1.2.4.3.6.2.1. Oberfläche

Die Oberfläche des Client-Programms besteht hauptsächlich aus einer Liste, in der alle Jobs des momentan verbundenen Servers angezeigt werden.

Diese Liste wird in einem Zeitintervall automatisch aktualisiert. Unter der Liste befinden sich mehrere Schaltflächen mit unterschiedlichen Funktionen wie das Erstellen und Löschen von Jobs. Diese Funktionen lassen sich zudem im Menü Job aufrufen.

Desweiteren werden neben den Schaltflächen Informationen zum verbundenen Server oder zur Datenübertragung angezeigt.

Als Jobs werden in diesem Zusammenhang die Aufträge der einzelnen Clients an den Server bezeichnet. Diese Aufträge bestehen aus den folgenden Daten:

  • Indexnummer:

    Die Jobs in der Liste sind immer so vom Server übertragen und angezeigt, dass die bereits fertigen Jobs an erster Stelle stehen. Ihnen folgt der Job, der momentan vom Server bearbeitet wird, und schließlich die wartenden Jobs, deren Bilder noch nicht berechnet wurden. Die Indexnummer nummeriert die komplette Liste durch und spielt nur für die wartenden Jobs eine Rolle, denn durch sie kann die Reihenfolge verändert werden. Durch einen Doppelklick lässt sich die Zahl verändern und ein Job in der Liste nach oben verschieben, wodurch er früher vom Server bearbeitet wird.

    [Wichtig] Wichtig

    Ein Job kann maximal soweit nach oben verschoben werden, dass er sich noch unter dem aktuellen Job befindet, den der Server gerade bearbeitet. Außerdem ist es nicht möglich, seinen Job über den Job eines anderen Nutzers zu stellen oder die Position von Jobs der anderen Nutzer zu verändern.

    Beispiel:

    Index Job Nutzer
    7 job1 fertiger Job von C
    8 job2 fertiger Job von C
    9 job3 dieser Job wird im Moment vom Server bearbeitet
    10 job4 A
    11 job5 A
    12 job6 B
    13 job7 A
    14 job8 A
    15 job9 A
    16 job10 B

    In diesem Beispiel kann Nutzer A job9 maximal auf den Index 13 verschieben, da job6 zu einen anderen Nutzer B gehört. job5 kann höchstens auf den Index 10 verschoben werden, da er sonst über dem aktuellen Job wäre und damit in dem Teil der Liste, in dem nur die fertigen Jobs stehen.

  • Job Id:

    Diese Nummer dient der Identifikation der Jobs und wird vom Server an jeden neuen Job zugewiesen, der von einem Client geschickt wird. Die ID hat keinen Bezug zum Index oder der Reihenfolge und lässt sich nach dem Erstellen des Jobs nicht mehr verändern.

  • Beschreibung:

    Die Beschreibung hilft den Nutzern, den Inhalt der Jobs zu verstehen und wiederzuerkennen. Durch einen Doppelklick auf eine Beschreibung in der Liste lässt sie sich nach dem Erstellen des Jobs nachträglich noch ändern. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Job noch nicht bearbeitet wurde und dem Nutzer gehört.

  • Samplingrate:

    Die Samplingrate bestimmt die Anzahl der Durchgänge, die dem Renderer zur Berechnung der Bilder eines Jobs zur Verfügung stehen. Je größer dieser Wert ist, desto genauer wird die Berechnung und damit auch das Bild. Ein hoher Wert führt jedoch auch zu einer sehr langen Berechnungszeit für jedes Bild. Nach dem Erstellen eines Jobs lässt sich dieser Wert ebenfalls durch einen Doppelklick verändern. Wie bei der Beschreibung existiert jedoch auch hier die Einschränkung, dass der betroffene Job zum Nutzer gehört und sich noch in der Warteschlange befindet.

  • Hostname:

    Der Name des Computers

  • Nutzer:

    Der Windows Nutzername

  • Status:

    Der Status zeigt dem Nutzer, ob ein Job noch in der Warteschlange ist, gerade vom Server bearbeitet wird oder die Bilder schon fertig berechnet wurden. Bei den fertigen Jobs wird zudem noch die Anzahl der Bilder angezeigt. Bei dem momentan bearbeiteten Job wird zudem noch angegeben, wie viele Bilder bereits fertig sind, sowie die Gesamtzahl.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.2. Hinzufügen eines neuen Servers

Im Menü Server werden alle zur Verfügung stehenden Server, die aus der Konfigurationsdatei geladen wurden, angezeigt. Der Server, mit dem der Client verbunden ist, ist extra markiert. Durch einen Klick auf einen der anderen Server wird versucht, die Verbindung auf diesen Server zu wechseln. Möchte man einen neuen Server zur Liste hinzufügen, muss man nur auf den Menüpunkt Server hinzufügen.. klicken und ein neuer Dialog öffnet sich. In diesem Dialog werden die notwendigen Informationen (IP Adresse, Port und Name) angegeben. Dabei wird automatisch geprüft, ob der Servername eindeutig ist und nicht mit einem bereits existierenden Server übereinstimmt. Ein Klick auf die Schaltfläche Testen prüft, ob eine Verbindung zum Server möglich ist. Dieser Test wird vor dem Hinzufügen eines Servers automatisch durchgeführt, falls die Verbindung davor noch nicht geprüft wurde. Nur bei einem erfolgreichen Test lässt sich der neue Server zur Liste hinzufügen. Außerdem kann eingestellt werden, ob der Client sofort zu dem neu erstellten Server verbinden soll. Nach dem erfolgreichen Erstellen des Servers werden dessen Daten in der Konfigurationsdatei gespeichert.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.3. PARTrenderManager (Client-Oberfläche) aufrufen

Sie können den PARTrenderManager auf verschiedene Weise aufrufen:

  • über die Programmdatei %CADENAS%/bin/x86/32/prendermgr.exe

  • über PARTdataManager -> Menü Export -> Export in Datei -> Grafikformate -> Maxwell Render -> Registerseite Maxwell Renderer -> Punkt Rendern -> Auswahl Übergabe an Server

  • über PARTdataManager -> Kontextmenü eines Verzeichnisses/Projektes im Indexbaum -> Bilddaten/Vorschaubilder generieren -> Maxwell Render -> Registerseite Maxwell Renderer -> Punkt Rendern -> Auswahl Übergabe an Server

    Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 3.1.2.1.2.4.3.6.2.4.3, „Job erstellen über PARTdataManager mittels Bilddaten/Vorschaubilder generieren“.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.4. Jobs erstellen

3.1.2.1.2.4.3.6.2.4.1. Job erstellen direkt über PARTrenderManager

Das Hinzufügen von Jobs im PARTrenderManager (Client) erfolgt auf der Dialogseite Job erstellen.

[Hinweis] Hinweis

Sie können mehrere Dateien auf einmal auswählen und Sie haben zum Testen der Ausgabequalität eine Vorschau zur Verfügung.

  1. Rufen Sie die Dialogseite Job erstellen mittels Schaltfläche Hinzufügen auf.

  2. Dateien:

    Fügen Sie mit der + Schaltfläche Dateien hinzu.

  3. Beschreibung:

    Das Eingabefeld Beschreibung darf nicht leer bleiben.

  4. Samplingrate:

    Wählen Sie die gewünschte Samplingrate im Listenfeld aus.

    Um Sie bei der Auswahl der Samplingrate zu unterstützen, werden Vorschaubilder der unterschiedlichen Qualitäten angezeigt.

    Wählen Sie bei diesem Wert einen geeigneten Kompromiss zwischen Qualität und benötigter Zeit.

  5. Wenn alle Einstellungen getätigt sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Job erstellen. Die Daten werden nun an den Server geschickt.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.4.1.1. Ordnerstruktur beim Dateien hinzufügen und zurückspeichern

Wenn die Dateien in unterschiedlichen Ordnern liegen, müssen sie einzeln zur Dateiliste hinzugefügt werden! Beim Zurückspeichern der fertigen Bilder behält PARTrenderManager die Ordnerstruktur jedoch bei.

Beispiel:

Der Job beinhaltet folgende Dateien:

C:/OrdnerA/Datei1.mxs
C:/OrdnerA/OrdnerA1/Datei2.mxs
C:/OrdnerB/Datei3.mxs
C:/OrdnerB/Datei4.mxs

Wenn beim Zurückspeichern als Zielverzeichnis der Pfad angegeben wird, den alle Dateien gemeinsam haben (hier im Beispiel wäre das nur „C:/“), dann werden die Bilder auch zu ihren jeweiligen .mxs Dateien gespeichert!

C:/OrdnerA/Datei1.mxs
C:/OrdnerA/Datei1.bmp

C:/OrdnerA/OrdnerA1/Datei2.mxs
C:/OrdnerA/OrdnerA1/Datei2.bmp

C:/OrdnerB/Datei3.mxs
C:/OrdnerB/Datei3.bmp

C:/OrdnerB/Datei4.mxs
C:/OrdnerB/Datei4.bmp

Falls ein anderes Zielverzeichnis angegeben wird, wird die Ordnerstruktur auch beibehalten (nur der gemeinsame Pfad ändert sich).

Beispiel:

Zielverzeichnis soll sein: D:/Bilder/

C:/Bilder/OrdnerA/Datei1.mxs
D:/Bilder/OrdnerA/Datei1.bmp

C:/Bilder/OrdnerA/OrdnerA1/Datei2.mxs
D:/Bilder/OrdnerA/OrdnerA1/Datei2.bmp

C:/Bilder/OrdnerB/Datei3.mxs
D:/Bilder/OrdnerB/Datei3.bmp

C:/Bilder/OrdnerB/Datei4.mxs
D:/Bilder/OrdnerB/Datei4.bmp

Die mxs-Dateien befinden sich immer noch in "C:/" (also genau die Ausgangspfade), nur die Bilder werden unter "D:" gespeichert!

3.1.2.1.2.4.3.6.2.4.2. Job erstellen über PARTdataManager mittels Exportformat

Über Export in Datei (eine einzelne Datei) kann direkt aus PARTdataManager heraus ein Job erstellt und an den Server übermittelt werden.

Nachdem ein Bauteil in die Teileansicht geladen wurde, starten Sie den Export unter Menü Export -> Export in Datei -> Grafikformate -> Maxwell Renderer.

-> Es öffnet sich das Dialogfenster Export im Maxwell Render-Format.

Einstellungen auf der Dialogseite Export im Maxwell Render-Format:

  • Voraussetzung für die Weiterleitung der Daten an den Server ist, dass in diesem Dialog unter dem Punkt Rendern im Listenfeld die Option Übergabe an Server ausgewählt wird.

  • Außerdem können Sie darunter im Punkt Samples die Samplingrate bestimmen. Wird keine Samplingrate oder 0 angegeben, wird der Wert automatisch auf 10 gesetzt.

Eine Beschreibung zu allen übrigen Einstellungen finden Sie unter Abschnitt 3.1.2.1.2.4.3, „Maxwell Render 3D“.

-> Nach Bestätigung mittels OK wird der Job an den PARTrenderManager Client geschickt und es öffnet sich das Dialogfenster PARTrenderManager. Der in "Auftrag gegebene" Job erscheint im Dialogfenster. Der Dialog Job erstellen wird nicht aufgerufen. Die Beschreibung wird automatisch erstellt. Die Samplingrate kann optional geändert werden, solange der Job in der Warteschleife ist, der Jobstatus also "Warten" ist. Die Liste der Jobs lässt sich nicht mehr ändern.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.4.3. Job erstellen über PARTdataManager mittels Bilddaten/Vorschaubilder generieren

  1. Rufen Sie im Indexbaum auf einem Verzeichnis oder Projekt den Kontextmenübefehl Bilddaten/Vorschaubilder generieren auf.

    -> Es erscheint das Dialogfenster Dateien exportieren.

  2. Wählen Sie im Abschnitt Exportmodus die Option Dateien exportieren.

  3. Wählen Sie bei Format im Listenfeld die Option Maxwell Render.

  4. Bestätigen Sie mit OK.

    -> Es öffnet sich das Dialogfenster Export im Maxwell Render-Format.

  5. Wählen Sie unter Rendern die Option Übergabe an Server.

    -> Es öffnet sich der PARTrenderManager.

Dialogseite "Dateien exportieren"

Dialogseite "Dateien exportieren"

Dialogseite "Export im Maxwell Render-Format - Übergabe an Server

Dialogseite "Export im Maxwell Render-Format - Übergabe an Server

Es werden die *.mxs Dateien erstellt und ein Job mit den Pfaden zu allen Projektdateien generiert und an den PARTrenderManager geschickt.

[Hinweis] Hinweis

Während der Generierung stehen keine Vorschaubilder zur Verfügung (weder die alten, noch die neuen).

[81]

Wenn Sie Starte Renderer gewählt hatten, sind die (neuen) Vorschaubilder wieder verfügbar, sobald der Renderer fertig ist.

Wenn Sie Übergabe an Server gewählt hatten, sind die neuen Vorschaubilder verfügbar, wenn diese vom Server heruntergeladen und zurückgespeichert wurden.

Im Dialogfenster von PARTrenderManager sehen Sie unter Beschreibung, für welches Verzeichnis die Vorschaubilder erzeugt wurden. Speichern Sie diese, wenn der Job fertig ist, in das, bzw. die entsprechenden Verzeichnisse zurück.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.5. Löschen der Jobs

Möchten Sie einen oder mehrere Jobs löschen, wählen Sie die entsprechenden Jobs in der Liste aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen.

Jobs von anderen Nutzern, die ebenfalls ausgewählt sind, werden dabei jedoch nicht gelöscht.

Beim Löschen des aktuellen Jobs muss folgendes beachtet werden:

Der Renderer kann nicht vom Server gestoppt werden, d.h. der Renderer beendet die Berechnung des aktuellen Bildes in jedem Fall. Wurde der Job währenddessen gelöscht, beginnt der Renderer kein neues Bild des aktuellen Jobs (falls noch eines berechnet werden müsste) und der nächste Job in der Warteschlange wird bearbeitet. Es kann also vorkommen, dass die Liste des Client keinen Job beinhaltet, der gerade vom Server bearbeitet wird.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.6. Vorschaubilder

Sie können während der Berechnung einer Datei den aktuellen Stand des Bildes als Vorschau anfordern:

Für den Aufruf des Vorschaubildes gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Im Dialogfenster unten die Schaltfläche Vorschau

  • Im Menü Job der Menüpunkt Vorschau

  • Im Kontextmenü der selektierten Zeile der Befehl Vorschau

Das Vorschaubild wird auf dem Client angezeigt und kann durch einen Mausklick auf das Bild wieder geschlossen werden.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.7. Bilder von fertigen Jobs speichern

Nachdem alle Bilder eines Jobs durch den Renderer berechnet wurden, wird der Job als fertig markiert und die Bilder können auf den Computer des Client heruntergeladen werden. Dazu muss man nur einen Job auswählen und im Menü Job auf Bilder speichern klicken. Alternativ können Sie auch unten die Schaltfläche Speichern oder den entsprechenden Befehl im Kontextmenü einer Jobzeile nutzen.

Wenn die Dateien, aus denen die Bilder berechnet wurden, aus verschiedenen Ordnern stammen, so wird diese Ordnerstruktur beim Speichern der Bilder berücksichtigt.

3.1.2.1.2.4.3.6.2.8. Nutzerrechte

Grundsätzlich besitzt jeder Nutzer nur Rechte, seine eigenen Jobs zu verändern oder zu löschen. Auch bei der Umsortierung der wartenden Jobs kann er seine Jobs nicht vor die der anderen Nutzer platzieren. Es besteht jedoch die Möglichkeit, einem Nutzer mehr Rechte zu geben. In der Konfigurationsdatei $CADENAS_USER/prendermanager.cfg im Block "global" existiert ein Schlüssel "role". Setzt man dessen Wert auf "Admin" und startet den Client, so kann man alle Jobs verändern und löschen. Auch das Umsortieren funktioniert nun ohne Einschränkungen.

3.1.2.1.2.4.4. POV-Ray 3D

Nutzen Sie POV-Ray 3D mit Raytracing[82] und photorealistischer Computergrafik für die 3D-Ausgabe.

Water

Water

Radiosity

Radiosity

Steel

Steel

Steel ohne Boden

Steel ohne Boden

[Hinweis] Hinweis

Für den Export in das POV-Ray-Format benötigen Sie eine eigene Lizenz (Multimedia-Lizenz)!

Voraussetzung zur Nutzung des POV-Ray-Exportformates

  • POV-Ray muss installiert sein.

  • Rufen Sie POV-Ray auf.

  • Wählen Sie Options -> Script I/O Restrictions -> No Restrictions.

    Damit vermeiden Sie folgende Fehlermeldung:

Beim Aufruf des Exportformats unter PARTdataManager -> Export Menü -> Grafikformate -> POV-Ray erscheint die Dialogseite POV-Ray-Format mit den Registerseiten Attribute, POV-Ray und Querschnitt, die im Folgenden beschrieben werden.

3.1.2.1.2.4.4.1. Registerseite "Attribute"

Exportgenauigkeit:

Auf der Registerseite Attribute bestimmen Sie die Exportgenauigkeit.

Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Genauigkeit aus:

  • Aktuell eingestellte

  • Niedrig

  • Mittel

  • Hoch

  • Sehr hoch

Das Bauteil wird vor dem Export in dem eingestellten Detaillierungsgrad neu berechnet.

Die Funktion ist identisch mit der Detaillierung Option im PARTdataManager, aber hier nur temporär für den Export.

3.1.2.1.2.4.4.2. Registerseite "POV-Ray"

[Hinweis] Hinweis

Die Felder Rotation X, Rotation Y, Rotation Z und Zoom in Prozent müssen Eingaben enthalten!

Geben Sie die Zieldatei an. Neben dem POV-Ray Format wird automatisch das BMP-Format gespeichert.

  • Dateiauswahl zur Bestimmung der Szene

    Szenen Datei:

    Wählen Sie mittels Durchsuchen ... eine eigene Datei.

    Szenen:

    Folgende Szenen sind in der Auswahlliste bereitgestellt:

    Stahl, Marmor, Wasser, Stein, rostig, Holz, Glas, Radiosität

    Vergleiche Beispiele oben.

  • Zeige Boden Vergleiche Beispiel Abb. „Steel“.

  • Auf den Boden absenken: Vergleiche Beispiel Abb. „Steel“.

  • Qualität:

    Zur Steuerung der Lichtreflexion stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung:

    Normales Licht, Niedrige Radiosität, Mittlere Radiosität, Hohe Radiosität

  • Starte Renderer

    Das Rendering startet direkt nach dem Export.

  • Warte bis Renderer beendet ist:

    In der Regel belassen Sie die Option im nicht aktivierten Zustand.

    Die Funktion wird für Batchexporte benötigt, damit nicht mehrere Renderer gleichzeitig starten.

  • Beenden nach Rendering

    Schließt POV-Ray nachdem die Bilddatei erzeugt wurde.

  • Lösche POV nach Rendering:

    Wenn Sie die POV-Datei nicht später in POV-Ray bearbeiten möchten, können Sie diese löschen.

  • Antialiasing: Kantenglättung

  • Rotation des 3D Fensters übernehmen:

    Wenn Sie das Auswahlkästchen nicht aktivieren, dann können Sie die Rotation mit eigenen Werten definieren.

  • Zoom in Prozent:

    Kleinere Werte als 100 zoomen aus dem Bild heraus, größere in das Bild hinein.

  • Benutzerdefinierte Auflösung:

    Wenn Sie das Auswahlkästchen nicht aktivieren, dann können Sie unter Auflösung eigene Werte definieren.

    Wenn Sie die Option aktivieren, dann geben Sie unter Auflösung X und Auflösung Y Ihre eigene gewünschte Auflösung ein.

  • Auflösung:

    Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Auflösung

  • Gewinde: Kein Gewinde, Nur Außengewinde, Nur Innengewinde, Nur sichtbare Gewinde, Alle Gewinde

    [Hinweis] Hinweis

    Die Gewindedarstellung erfordert relativ viel Arbeitsspeicher!

  • Zieldatei:

    Mittels Durchsuchen ... bestimmen Sie die Zieldatei.

3.1.2.1.2.4.4.3. Registerseite "Querschnitt"

  • Querschnitt

    Schnittebene:

    Wählen Sie im Listenfeld YZ-Ebene, XZ-Ebene oder XY-Ebene

    '+' oder '-' (spiegelverkehrte Darstellung des Schnittes)

    Verschiebung der Schnittebene:

    Tragen Sie im Eingabefeld die gewünschte Verschiebung ein. (Der Zahlenwert bezieht sich auf die Maßeinheit des Bauteils.)

  • Viertelschnitt

    Um einen Viertelschnitt zu erzeugen, aktivieren Sie sowohl das Auswahlkästchen bei Querschnitt, als auch das Auswahlkästchen bei Viertelschnitt.

    Für die Einstellungen gilt analog dasselbe wie bei Querschnitt.

Querschnitt

Querschnitt

Viertelschnitt

Viertelschnitt

3.1.2.1.2.4.4.4. Voransichten für PARTdataManager erzeugen

POV-Ray kann auch zum Erzeugen von Voransichten verwendet werden. Siehe Abschnitt 3.1.3.3.1.3, „Bilddaten/Vorschaubilder generieren“.

Vorschaubilder - Variante "Gruppiert"

Vorschaubilder - Variante "Gruppiert"



[81] Der Grund ist, dass die mxs-Daten nicht in einer eigenen „*.mxs“ Datei gespeichert werden, sondern in der gleichnamigen .bmp Datei. Vorschaubilder liegen unter $CADENAS_DATA/23d-libs im entsprechenden Verzeichnis. Dorthin speichern Sie diese nach der Fertigstellung auch wieder zurück.

[82] Verfahren zur Berechnung der Lichtverteilung