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1.1.3.4.4.4. Import von Geometrie-Dateien

PARTadmin -> Kategorie Indexverwaltung -> Kommando Geometrie-Import

Mittels Geometrie-Import können Sie Geometrie-Dateien über ganze Verzeichnisse importieren und als Katalog in PARTdataManager anzeigen.

Kommandos

Kommandos

Bereits in V8.1 gab es in PARTproject diese Schaltfläche. Allerdings konnten nur STL-Dateien für die Geometrische Suche verwendet werden. Mit V9.02 ist die Möglichkeit hinzugekommen, native CAD-Teile im Batchlauf nach PARTsolutions zu importieren.

[Hinweis] Hinweis

Es werden keine speziellen Batch-Tools benötigt.

Das CAD-System muss dabei gestartet sein. Es kann nur ein CAD-Format zur selben Zeit gewählt werden.

Alle Dateien des angegebenen Quellverzeichnis werden in einem eigenen Katalog (entweder relativ zu 23d libs oder relativ zu 23d natives) gespeichert.

Lizenzhinweis: Bis zu 5000 Teile können ohne Lizenz importiert werden. Sofern mehr Eigenteile vorhanden sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebsansprechpartner.

Im Folgenden werden die Einstellungen des Dialoges Importiere Geometrie-Dateien erläutert.

Importiere Geometrie-Dateien

Importiere Geometrie-Dateien

  • Import-Formate

    • 3D Meta

    • 3D Neutral

    • Andere Formate

    • CapVidia

    • CAD-Systeme (abhängig von den intallierten Schnittstellen)

    Wählen Sie unter Import-Formate die gewünschten, indem Sie das jeweilige Auswahlkästchen aktivieren.

    Entsprechend der installierten CAD-Systeme stehen native Formate zur Verfügung; außerdem Neutralformate, wie z.B. STEP, STL, etc.

    [Hinweis] Hinweis

    Für jede CAD-Version gibt es eine eigene Gruppe.

    Export in CAD-System:[5][6]

    In der Regel sollten Sie diese Option aktivieren, um die Teile wieder ins CAD-System exportieren zu können.

  • Pfad des Zielverzeichnisses

    • relativ zu 23d libs

      Der Katalog wird im PARTdataManager im Verzeichnisbaum unter Kataloge angezeigt.

    • relativ zu native parts

      Der Katalog wird im PARTdataManager im Verzeichnisbaum unter Eigene Teile angezeigt.

  • CAD-Kennung:

    Wählen Sie im Listenfeld die passende CAD-Kennung. Dadurch wird sichergestellt, dass die Teile beim Import unter $CADENAS_DATA/ im eigenen Verzeichnis gespeichert werden.

  • Quellverzeichnis

    Wählen Sie mittels "Durchsuchen" ... das gewünschte Verzeichnis, wo die Sie die Input-Dateien abgelegt haben. Aktivieren Sie optional das Auswahlkästchen rekursiv.

  • Katalogname

    Interner Katalogname (Im Gegensatz zu Anzeigename des Katalogs, siehe unten)

    Wenn kein Pfad angegeben wird, erscheint der Katalog ohne Unterverzeichnisse direkt unter 23d libs oder direkt unter 23d natives. Das entsprechende Eingabefeld [siehe nächster Punkt] bleibt leer.

    Wenn ein Pfad angegeben wird, dann werden die entsprechenden Unterverzeichnisse erzeugt und im Feld Unterverzeichnis im Katalog angezeigt.

    Auswahl des Zielpfades

    Auswahl des Zielpfades

  • Unterverzeichnis im Katalog

    Machen Sie in diesem Feld keine Eingaben. Hier werden die Unterverzeichnisse automatisch eingetragen, sofern Sie unter Katalogname -> Dialogfenster Auswahl des Zielpfades Unterverzeichnisse angegeben hatten (z.B. mein_katalog/unterverzeichnis).

  • Anzeigename des Katalogs

  • Einheit: Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Einheit.

  • Katalogbild (optional)

  • Wenn Katalog mit diesem Namen bereits existiert

    • Katalog aktualisieren

      Verzeichnisse und Dateien ohne Neuerung bleiben bestehen. Die übrigen werden aktualisiert.

    • Katalog ersetzen

  • Bei Import auf Kopie arbeiten:

    Auf Kopie arbeiten hat den Vorteil, dass ein Absturz keinen Schaden anrichten kann, ist aber langsamer. Es wird der Temp-Modus für den ClassImporter eingeschaltet.

  • Überprüfe, ob Dateien bereits importiert wurden:

    In dem Verzeichnis, in dem die zu konvertierenden Dateien liegen, liegt auch eine Datei import.log. Falls die Option aktiviert ist, werden alle Dateien, für die in dieser Datei vermerkt ist, dass sie korrekt importiert wurden, ignoriert. Bisher wurden diese Dateien im Update-Modus immer ignoriert, im Neu-Modus nie.

  • Importmethode

    • CAD Dateien über NativeCheckin importieren, neutrale Formate über ClassImporter importieren. (Export möglich, CAD-System muss geöffnet sein)

      Beim NativeCheckin werden auch die Meta-Daten importiert.[7]

      Wenn die Meta-Daten benötigt werden, ist diese Option mit Native-Checkin die richtige Wahl.

      Wenn es keine Meta-Daten gibt oder diese nicht benötigt werden (wenn z.B. anhand der Katalogdaten nur die Geometrische Suche ausgeführt werden soll), wählen Sie die Option ClassImporter.

      Neutrale Formate wie STLs und ZJVs werden über den Classimporter importiert.

    • Alle Dateien über ClassImporter importieren. (Export nur bedingt möglich)

  • Klassenname[8]

    • aus Dateiname ohne Dateiendung (kompatibel mit V8)

    • aus Dateiname mit Dateiendung

      Wählen Sie im Listenfeld die gewünschte Dateiendung.

    • aus relativem Pfad (gleiche Dateinamen in verschiedenen Verzeichnissen möglich)

  • Mesh-Reduktion für große Teile ausführen*:[9]

    Wenn der Import aufgrund der Teilegröße scheitert, empfiehlt sich die Aktivierung dieser Option. Außerdem kann man die Anzahl der Dreiecke für stl und zjv ermitteln.

  • Vorschaubilder für Verzeichnisse erzeugen

  • Vorhandene Bilder verwenden

    Der Dateiname muss übereinstimmen!

    [Hinweis] Hinweis

    Für CAD-Daten ist diese Einstellung nicht relevant, da in der Regel keine Vorschaubilder vorhanden sind.

    Damit die Einstellung greift, muss der Dateiname übereinstimmen (bis auf die Extension [ z.B. "test.stl" und "test.bmp"]) und die Bilddatei im selben Verzeichnis liegen. Der Dateiname stimmt meist überein, wenn die Dateien auf irgendeine Weise automatisch generiert worden sind. Die folgenden Bildformate sind erlaubt: bmp, jpg, gif, tif.

  • Vorschaubilder generieren

    Nur fehlende Vorschaubilder generieren**

    • Ansicht: Vorne, Rechts, Links, etc.

    • Farbschema: Wählen Sie im Listenfeld das gewünschte aus.

    • Breite, Höhe: Angabe in Pixel (px)

Einstellungen zum Index:

  • Index für Volltextsuche generieren

  • Index für geometrische Suche generieren: Wenn Sie den Geometrischen Index generieren möchten, dann aktivieren Sie die Option im Auswahlkästchen.

    Für den Fall, dass der Geometrische Index bereits existiert, wählen Sie eine der beiden folgenden Optionen:

    • Index aktualisieren

      In der Regel ist aktualisieren ausreichend.

    • Index neu erstellen

Wenn alle Einstellungen gesetzt sind, klicken Sie OK.

[Hinweis] Hinweis

Das CAD-System muss geöffnet sein.

Es öffnet sich der Dialog Export im ...-Format.[a]

Anzahl Teile vor Neustart: Manche CAD-Systeme laufen nach einer gewissen Anzahl von Teilen nicht mehr stabil.

  • Kleiner Wert: Viele Neustarts, dadurch zeitintensiver, aber Stabilitätsprobleme beim CAD werden vermieden (CAD-spezifisch)

  • Großer Wert: Weniger Neustarts, dadurch schneller

    Bei sehr hohen Werten sollte man sich sicher sein, dass dem CAD-System nicht der Speicher ausgeht.

[a] Der Batch-Modus ist immer angeschaltet, wodurch unnötige Dialoge unterdrückt werden.

Fortschrittsanzeige

In PARTadmin, unten im Bereich Indexaktualisierung sehen Sie den Fortschritt bei der Datengenerierung.

Der fertig generierte eigene Katalog erscheint im Index

Der fertig generierte eigene Katalog erscheint im Index

Alle abbrechen: Der laufende Prozess wird zu Ende geführt. Die noch anstehenden werden abgebrochen.

Liste bereinigen: Klärt die Anzeige.

Außerdem sehen Sie den Fortschritt unter Windows 7 auch in der Windows Taskbar.

Log-Datei

Während des Importvorgangs wird im Import-Verzeichnis eine Log-Datei geschrieben, welche angibt, welche Dateien bereits importiert wurden. Wenn Sie also den Dialog erneut starten, wird nichts passieren, womit ein doppeltes Importieren verhindert wird. Sobald neue Daten hinzukommen oder Dateien geändert wurden (siehe Datum), wird der Import hierfür ausgeführt. Dieses Feature ist ideal für Updates geeignet. Wenn Sie aus irgendeinem Grund denselben Import wiederholen möchten, müssen Sie im Zielverzeichnis die Datei import.log löschen.

[Hinweis] Hinweis

Sofern der Index für die geometrische Suche erzeugt wurde, können die importierten Teile direkt für die geometrische Suche verwendet werden.

Eigenteile-Katalog im PARTdataManager

Je nachdem, ob Sie beim Import unter Pfad des Zielverzeichnisses die Option relativ zu 23d libs oder relativ zu native parts gewählt hatten, erscheint Ihr Eigenteile-Katalog nun im PARTdataManager, im Indexbaum unter Kataloge oder Eigene Teile.

Um eine geometrische Suche durchzuführen, öffnen Sie das gewünschte Teil. Danach steht das Teil in der Suchmethode Geometrische Suche (3D) zur Verfügung. Details hierzu finden Sie unter Abschnitt 3.1.1.6.4.4, „Geometrische Suche (3D)“ in PARTsolutions / PARTcommunity4Enterprise - Handbuch für Anwender.

Eigenteile-Katalog im PARTdataManager

Eigenteile-Katalog im PARTdataManager

Geometrischer Vergleich

Im Kontextmenü eines jeden Suchergebnisteils finden Sie den Befehl Bauteilvergleich -> z.B. Als 1. Bauteil laden. Details zum Geometrischen Vergleich finden Sie unter Abschnitt 3.1.1.6.10, „Bauteilvergleich“ in PARTsolutions / PARTcommunity4Enterprise - Handbuch für Anwender.

PARTdataManager: Geometrischer Vergleich

PARTdataManager: Geometrischer Vergleich

Eigenen Katalog cippen

Wenn Sie Ihren eigenen Katalog z.B. zur internen Weitergabe[10] cippen möchten, dann gehen Sie einfach so vor:

CIP-Datei erstellen

CIP-Datei erstellen

  1. Rufen Sie in PARTadmin -> Kategorie -> Indexverwaltung -> Kataloge -> Mein Katalog das Kontextmenü auf und klicken Sie CIP-Datei erstellen.

  2. Wählen Sie einen Dateinamen.

    Das war's.

[Hinweis] Hinweis

Für Native Checkin / Checkout mit einer PDM-Kopplung benötigen Sie den Classimporter. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 2.1, „Classimporter“ in PARTwarehouse - Handbuch.

[Hinweis] Hinweis

Beim Geometrie-Import werden automatisch passende Basis-Dateien für eine Weiterverarbeitung mit dem Classimporter erzeugt. Lesen Sie hierzu unter Abschnitt 2.1.7, „PARTadmin Geometrie-Import: Erzeugen von Classimporter Dateien (9.03 SP2)“ in PARTwarehouse - Handbuch.



[5] Die nativen CAD-Dateien werden in das Pool-Verzeichnis kopiert.

[6] Die Teile können nur in denselben CAD-Typ exportiert werden, aus welchem Sie importiert wurden.

[7] Zu den Meta-Informationen gehören Variablen, Konfigurationen, Einheiten. Außerdem sind in manchen Fällen diese Informationen nötig, um die Datei wieder ins CAD-System exportieren zu können. Auch ist es möglich zu erkennen, welche Dateien zu einem Assembly gehören. Wenn diese Informationen zur Verfügung stehen, ist der Native-Checkin in der Regel die bessere Alternative.

[8] Der Klassenname ist eine intern verwendete ID, die verwendet wird, um die Daten wieder für den Export zu identifizieren.

[9] Diese Angabe ist nur für den Classimporter relevant.

[10] Es wird dieselbe Software-Version benötigt.