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Manual

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11.5.2.7.1. Übersetzungsfunktionen
Voraussetzungen

Damit die Übersetzungen in PARTdataManager (Zeilenbeschreibung, 2D-Ableitung, PDF-Datenblatt, etc.) wirklich angezeigt werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • In PARTadmin muss als Katalogsprache die gewünschte Sprache eingestellt sein.

  • Die zu übersetzenden Variablen müssen in PARTproject auf der Registerseite Allgemein1 unter Übersetzbare Variablen deklariert sein.

    Erst dann werden sie auf der Registerseite Übersetzung angezeigt.

  • Die Übersetzungen müssen auf der Registerseite Übersetzung in schwarzer Schriftfarbe angezeigt werden. Ausgegraute Anzeige signalisiert lediglich einen Übersetzungsvorschlag. Um Vorschläge zu übernehmen, klicken Sie in das gewünschte Feld und bestätigen mit der Return-Taste oder klicken mit der sekundären Maustaste in das gewünschte Feld, wählen den Kontextmenübefehl Wert bearbeiten und bestätigen mit OK.

    (Übersetzungen werden in der def-Datei des Projekts angelegt)

Funktionen

Im Folgenden sind die Funktionen beispielhaft erläutert:

Einige Beispiele finden Sie im Trainingskatalog im Verzeichnis "translation".[55]

  • Beispiel 1 - Übersetzung eines fixen Begriffs

    Auszug aus dir.def Datei

    [head_cap_bolts]
    German=Zylinderschrauben
    Default=Head Cap Screws
    English=Head Cap Screws

    Tragen Sie den Default-Begriff in die Funktion TRANSLATE ein.

    TRANSLATE('Head Cap Screws')

    [Hinweis] Hinweis

    Text muss in einfachen Anführungszeichen stehen.

    Das Ergebnis wäre dann bei Katalogsprache "german" der Begriff "Zylinderschrauben".

  • Beispiel 2 - Übersetzung einer Variablen

    [Hinweis] Hinweis

    Bei Verwendung einer Variablen in der Form $VARIABLENNAME. wird immer ihr interner Wert zurückgegeben.[a] Soll aber beispielsweise in der Zeilenbeschreibung, im Datenblatt, der 2D-Ableitung, etc., der sichtbare, übersetzte Wert benutzt werden, können Sie die Funktion "TRANSLATE(VARIABLENNAME)" einsetzen.

    [a] Das ist wichtig, da es Merkmalsalgorithmen gibt, die damit auf den internen Wert zugreifen und mit diesem arbeiten.

    Hier im Beispiel wird die Funktion TRANSLATE zusammen mit einer Hilfsvariablen eingesetzt.

    Auszug aus dir.def Datei

    [head_cap_bolts]
    German=Zylinderschrauben
    Default=Head Cap Screws
    English=Head Cap Screws
    1. Hier im Beispiel wird im ersten Schritt einer Variablen ein fester Wert zugewiesen. Genausogut kann auch direkt auf eine Tabellenvariable referenziert werden. (Siehe hierzu Beispiel 3.)

      1. Merkmalsalgorithmus:

      A = 'Head Cap Screws'
    2. Übersetzung der Variablen und Zuweisung in eine Hilfsvariable.

      2. Merkmalsalgorithmus:

      B = TRANSLATE(A)

      Das Ergebnis wäre dann bei einer Abfrage von "B" bei Katalogsprache "german" der Begriff "Zylinderschrauben"

  • Beispiel 3 - Übersetzung einer Variablen: Text in der Zeilenbeschreibung übersetzen

    Ausgangssituation: Die Spalte TXT enthält zu übersetzende Werte.

    1. Übersetzen Sie per Merkmalalgorithmus mittels Funktion TRANSLATE die Werte der Variablen TXT und weisen Sie diese der Hilfsvariablen XTXT zu:

      XTXT = TRANSLATE(TXT)

    2. Nun können Sie XTXT für die Definition der Variablen NENN verwenden.

      NENN = '$D. $XTXT.'

    3. Verwenden Sie NENN für die Zeilenbeschreibung.

    Ergebnis:

  • Beispiel 4 - Übersetzung einer Variablen: Text in der Zeilenbeschreibung übersetzen

    [Hinweis] Hinweis

    Bei Verwendung einer Variablen in der Form $VARIABLENNAME. wird immer ihr interner Wert zurückgegeben.[a] Soll aber beispielsweise in der Zeilenbeschreibung, im Datenblatt, der 2D-Ableitung), etc., der sichtbare, übersetzte Wert benutzt werden, können Sie alternativ zu "TRANSLATE" auch die Funktion "$VARIABLENNAME(SRC=VALDESC)." einsetzen.

    [a] Das ist wichtig, da es Merkmalsalgorithmen gibt, die damit auf den internen Wert zugreifen und mit diesem arbeiten.

    Ausgangssituation: Die Spalte TXT enthält zu übersetzende Werte.

    Tragen Sie unter PARTproject -> Registerseite Allgemein1 -> Zeilenbeschreibung folgenden Ausdruck ein:

    $TXT(SRC=VALDESC).

    Die folgenden Abbildungen verdeutlichen den Unterschied zwischen der einfachen Verwendung einer Variablen und obiger Funktion:

    Zeilenbeschreibung mit Verwendung von "$Variablenname."

    Zeilenbeschreibung mit Verwendung von "$Variablenname."

    Ergebnis: Zeilenbeschreibung NICHT übersetzt: Der Tabellenwert ist standardmäßig übersetzt

    Ergebnis: Zeilenbeschreibung NICHT übersetzt: Der Tabellenwert ist standardmäßig übersetzt

    Zeilenbeschreibung mit Verwendung der Funktion "$Variablenname(SRC=VALDESC)."

    Zeilenbeschreibung mit Verwendung der Funktion "$Variablenname(SRC=VALDESC)."

    Ergebnis: Die Zeilenbeschreibung wird nun ebenfalls übersetzt

    Ergebnis: Die Zeilenbeschreibung wird nun ebenfalls übersetzt

    [Hinweis] Hinweis

    Die Funktion TRANSLATE ($VARIABLENNAME.) kann unter PARTproject -> Registerseite Allgemein1 -> Zeilenbeschreibung nicht direkt eingesetzt werden. Die alternative Vorgehensweise ist in Beispiel 3 erläutert.



[55] $CADENAS/training/training.cip