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Manual

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6.3.6. Projekt testen / Verzeichnis testen

Ehe Projekte in den Verzeichnis-Baum des PARTdata Manager übernommen werden oder unter SVN-Verwaltung Status 5 (siehe hierzu PARTproject QA unter Abschnitt 6.5.3.2.4, „Stufe 4“) erhalten, können, bzw. müssen Sie die darin enthaltenen Neuerungen bzw. Änderungen mittels Projekt testen auf etwaige Fehler hin untersuchen lassen. Eine Vielzahl von Testkriterien steht dabei zur Auswahl.

Die Ergebnisse dieses Tests werden in einem Protokoll zusammengefasst. Mit diesen Informationen können Sie gezielt die erforderlichen Korrekturen vornehmen.

Rufen Sie mittels Kontextmenü das Dialogfenster Projekte im Verzeichnis testen auf. Der Befehl lautet in Abhängigkeit vom jeweiligen Standort Projekt testen oder Verzeichnis testen.

Projekte im Verzeichnis testen

Projekte im Verzeichnis testen

Die Optionsfelder im Einzelnen:

  • Nicht verwendete Dateien finden: ...spürt alle Dateien auf, die keinem Projekt zugeordnet sind. Solche Dateien können Sie entweder entsprechenden Projekten zuordnen oder löschen.

[Hinweis] Hinweis

Bedenken Sie bitte, dass vermeintlich ungenutzte Dateien evtl. in anderen Verzeichnissen verwendet werden. Löschen Sie deshalb nur Dateien, bei denen Sie ganz sicher sind, dass sie nicht mehr benötigt werden!

  • Geometrie berechnen: Mit dieser Funktion werden die Ausprägungen (Tabellenzeilen) sämtlicher Geometrien (*.3db-Zeichnungsdateien) probeweise aufgebaut. Ausprägungen, die zu einem „unmöglichen“ Aufbau führen, wie z.B. ein negativer Wert für eine Schlüsselweite, werden als Fehler protokolliert. Wie der Titel bereits sagt, kann der damit verbundene Rechenprozess viel Zeit beanspruchen.

  • Geometrie auf CAD Kompatibilität testen: Überprüfen der Bauteilgeometrie auf geometrische Integrität.

  • Wertebereiche testen

  • Normbezeichnung testen: Die Normbezeichnung, z.B. 'Sechskantmutter DIN 1587 $ NENN.' (in der Kopfzeile des PARTdataManager), die Sie im PARTeditor (Identifikationsangaben) eingetragen haben, kann u.U. unvollständig oder fehlerhaft sein. Beispielsweise, wenn in bestimmten Zeilen abgefragte Spaltenwerte (die einen Bestandteil der NB darstellen) nicht vorhanden sind.

  • Normbezeichnung auf Eindeutigkeit testen: ...vergleicht alle Normbezeichnungen, die durch die verschiedenen Ausprägungen (Zeilen) zustandekommen können. Kommt eine NB mehr als einmal vor, ist sie nicht eindeutig. --> Sie müssen die NB so anpassen, dass die Eindeutigkeit stets gewährleistet ist!

  • Kurzbezeichnung testen: Beim Export von Teilen aus PARTsolutions an die verschiedenen CAD-Systeme wird normalerweise die Normbezeichnung als Bauteilname übernommen. Da bestimmte CAD-Systeme jedoch ein Zeichenlimit für den Bauteilnamen setzen, ist alternativ die Kurzbezeichnung angelegt.

    Die Kurzbezeichnung ist die „zurechtgestutzte“ (möglichst kurze) Version der NB, limitiert auf die - für das CAD - maximale Länge (max. 16 Zeichen!).

    Liegt die Zeichenzahl einer Kurzbezeichnung über diesem Limit, erfolgt ein Eintrag ins Testprotokoll.

  • Kurzbezeichnung auf Eindeutigkeit testen: Entsprechend der Normbezeichnung muss auch die Kurzbezeichnung eindeutig sein.

  • Name der Projektdateien auf Eindeutigkeit testen: Auch der Name jeder *.prj-Datei muss eindeutig sein, da sonst im Extremfall ein Assembly bei zwei gleichlautenden *.prj-Dateien (mit unterschiedlichem Inhalt) die „falsche“ heranzieht.

  • Normnummern auf Eindeutigkeit testen: Ausschließen mehrfach vorkommender Normnummern.

  • Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien finden: ...untersucht alle zum gewählten Verzeichnis gehörenden *.3db-Dateien dahingehend, ob sie Variablen enthalten, die nicht verwendet werden. Die aufgespürten Variablen können im Protokoll identifiziert und daraufhin ggf. entfernt werden.

  • Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien löschen: Ist diese Option eingestellt, werden die per Nicht benutzte Variablen in den 3db-Dateien finden entdeckten Variablen unmittelbar entfernt.

[Wichtig] Wichtig

Was für Dateien gilt, gilt auch für Variablen. Bedenken Sie bitte, dass auf vermeintlich ungenutzte Variablen evtl. in Assemblies verwiesen wird. Löschen Sie deshalb nur Variablen, bei denen Sie ganz sicher sind, dass sie nicht mehr benötigt werden.

  • Bitmaps testen: PARTproject setzt für die Bitmaps, die als Voransicht verwendet werden, ein Limit. Dieses liegt bei 100x100 Pixel und 256 Farben. Alle über dieser Grenze liegenden Bilder werden im Protokoll erfasst. Mit Hilfe der üblichen Bildbearbeitungsprogramme lässt sich die Dateigröße (und damit die Ladezeit) des Bitmaps entsprechend zu reduzieren.

  • Protokoll erstellen: Das Testlauf-Protokoll kann entweder alle durchlaufenen (Logdatei) oder nur die fehlerhaften Projektzeilen (Fehlerdatei) aufzeichnen. Haken Sie dazu das Optionsfeld Protokoll erstellen an. --> Tragen Sie im Feld Logdatei bzw. Fehlerdatei den gewünschten Protokolldatei-Speicherort inkl. der Endung (z.B. *.txt) ein.

  • Metadateien erzeugen: ...legt eine Datei im PARTsolutions Exportformat *.ps3 an. Diese Datei kann im jeweiligen CAD-System über den entsprechenden Menübefehl der PARTsolutions-Schnittstelle importiert werden. Das Feld Zielverzeichnis, (Speicherort des ps3-file) wird durch Anhaken der Option Metadateien erzeugen aktiv.

  • Maximale Zeit für eine Zeile: ..., die für den Aufbau einer einzelnen *.3db-Bauteil-Geometrie (pro Zeile/Ausprägung) zulässig sein soll. Empfohlen ist ein Limit von 5 Minuten. Wird dieses überschritten, erfolgt ein Eintrag ins Protokoll. Untersuchen Sie die betroffenen Geometrien und nehmen Sie ggf. Korrekturen in deren Aufbau vor.

Mit OK werden die gewählten Testkriterien übernommen und der Testlauf gestartet.

[Hinweis] Hinweis

Der Testlauf umfangreicher Verzeichnisse dauert u.U. mehrere Stunden. Es empfiehlt sich, entweder über Nacht oder auf einem separaten Rechner zu testen.