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Rallye Dakar | |
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Rallye Dakar 2019 | |
Fahrzeugtyp | Prototypen |
Land oder Region | International |
Aktueller Name | Rallye Dakar |
Bisherige Namen | Rallye Paris-Dakar |
Erste Saison | 1979 |
Offizielle Website | dakar.com |
Die Rallye Dakar (früherer Name Rallye Paris–Dakar) ist ein Rallye-Raid-Wettbewerb, der als die bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt gilt. Sie wurde von 1978 bis 2007 einmal jährlich hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen. Im Jahr 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt. Ab 2009 wurde sie aus Sicherheitsgründen und bis 2019 in Südamerika durchgeführt. Am 15. April 2019 kündigte der Veranstalter einen Wechsel mit 2020 nach Saudi-Arabien an.[1]
Die erste Rallye Dakar wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar. Gründer der Veranstaltung war der Franzose Thierry Sabine. Veranstalter war zu dieser Zeit die Thierry Sabine Organisation. Nach seinem Tod übernahm sein Vater für einige Jahre die Rallye, verkaufte die Rechte daran aber anschließend an die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), die die Rallye bis heute durchführt. Die A.S.O. ist ein großes französisches Sportunternehmen, das z. B. auch die Tour de France veranstaltet.
Inspiriert hatte Sabine die Teilnahme an der Rallye Abidjan-Nizza, auf der er sich 1977 mit seinem Motorrad in der libyschen Wüste verirrte. Sabines häufig zitiertes Motto lautete “If life gets boring, risk it!” – er selbst kam am 14. Januar 1986 bei einem Hubschrauberabsturz in einem Sandsturm während „seiner“ Dakar-Rallye ums Leben. Zum Gedenken an ihn wurde ein kleiner Akazienbaum auf einem Hügel im Nordosten von Niger Arbre Thierry Sabine genannt. Ein Gedenkstein und ein dort zu findender Bildband erinnern an ihn und seinen Unfall.
2008 fand die Rallye Dakar erstmals in ihrer 30-jährigen Geschichte nicht statt. Am 4. Januar, nur einen Tag vor dem geplanten Start in Lissabon, sagte der Veranstalter aufgrund einer dringenden Reisewarnung der französischen Regierung den Wettbewerb ab. Neben dem Mord an vier französischen Touristen am 24. Dezember 2007 und einem tödlichen Überfall auf drei Soldaten an der Grenze zu Algerien hatte es auch eine Terrordrohung gegen die Rallye selbst gegeben.
Als Konsequenz aus der Terrordrohung und der Absage im Jahr 2008 fand die Rallye Dakar im Jahr 2009 nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika statt. Die Rallye startete am 3. Januar 2009 in Buenos Aires und endete am 18. Januar 2009 ebenda. Insgesamt waren rund 6000 km Wertungstrecke zu bewältigen[2], dabei führte die Rallye nicht nur durch Argentinien, sondern auch durch Chile.[3]
Der vormalige Renndirektor der Rallye Dakar, Hubert Auriol, organisierte daraufhin mit René Metge das Africa Eco Race, das 2009 erstmals stattfand. Die Amaury Sport Organisation ließ daraufhin per einstweiliger Verfügung eine weitere Mitarbeit Auriols am Africa Eco Race untersagen.[4] 2010 fand „die Dakar“ wieder in Argentinien und Chile statt. Die Rallye wurde am 2. Januar 2010 in Buenos Aires gestartet, wo am 17. Januar auch die Siegerehrung durchgeführt wurde. Die Dakar 2011 begann am 1. Januar 2011 wieder in Buenos Aires und endete am 15. Januar 2011. 2012 führte die Route vom argentinischen Mar del Plata über Chile nach Lima (Peru).
Nachdem immer mehr Länder ihre Teilnahme aus Kostengründen abgesagt hatten, fand die Rallye 2019 zum ersten Mal in ihrer Geschichte nur in einem Land – Peru – statt. Start und Ziel war Lima. Der Veranstalter Amaury Sport Organisation kündigte für 2020 eine eventuelle Rückkehr nach Afrika an.[5][6] Neuer Renndirektor wird ab 2020 David Castera, vormaliger Veranstalter der Rallye du Maroc.[7]
Im Gegensatz zu beispielsweise den Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), bei denen während eines langen Wochenendes eine Reihe von kurzen Prüfungen gefahren werden, ist „die Dakar“ als Rallye Raid ein echtes Marathonrennen, bei dem einzelne Etappen von über 800 km Länge zurückgelegt werden, der Großteil davon auf Wüstenboden.
Erschwerend wirkt sich die Tatsache aus, dass die Teilnehmer – mit Ausnahme eines Ruhetags in der Mitte des Rennens – jeden Tag unterwegs sind. Insbesondere für Privatiers ohne Werksunterstützung oder Mechanikerteam bedeutet dies eine enorme Belastung: Sind die Etappen innerhalb des festgesetzten Zeitlimits bewältigt, müssen die Privatiers ihr Fahrzeug selber reparieren oder Verschleißteile wechseln. Wenn diese Fahrer das Ziel erst in der Nacht erreichen, müssen Schlaf und Service also reduziert oder der Start zur nächsten Etappe verschoben werden. Insgesamt beträgt die Ausfallquote bei Motorrädern und Autos deshalb jeweils weit über 50 Prozent.
Der Wettbewerb fand seinem ursprünglichen Namen „Rallye Paris-Dakar“ entsprechend zunächst zwischen der französischen und der senegalesischen Hauptstadt statt. Später variierten die Streckenführung sowie der Start- und Zielort von Jahr zu Jahr. Die Rallye 2006 beispielsweise führte in 15 Etappen[8] von Lissabon (Portugal) über Spanien, Marokko, West-Sahara, Mauretanien, Mali, Guinea und Senegal zum Zielort Dakar.
1992 wurde die Rallye um eine Woche verlängert, um nach der Durchquerung ganz Afrikas das Ziel in Kapstadt zu erreichen. Aus motorsportlicher Sicht war diese Route jedoch für die meisten Teilnehmer unbefriedigend, auf den engen Pisten in Zentralafrika konnte nur selten überholt werden.
Im Jahr 2009 wurde die Rallye Dakar zum ersten Mal nicht in Europa und Afrika ausgetragen, sondern in den südamerikanischen Ländern Argentinien (mit Start und Ziel in Buenos Aires) und Chile (mit einem Ruhetag in Valparaíso).
Im Jahr 2019 fand die Rallye Dakar ausschließlich in Peru statt. Die Streckenlänge insgesamt geht über 5000 Kilometer mit voraussichtlich 3000 Kilometer Sonderprüfung. Davon sind etwa 70 % Sandanteil.
Ab 2020 soll die Rallye in Saudi-Arabien laufen, verlautete im April 2019.
Der bisherige Rekordsieger der Dakar ist der Franzose Stéphane Peterhansel. Er gewann die Motorradwertung sechsmal in den Jahren 1991, 1992, 1993, 1995, 1997 und 1998. Die Automobilwertung konnte er bisher siebenmal, nämlich 2004, 2005, 2007, 2012, 2013, 2016 und 2017, mit seinem Beifahrer Jean-Paul Cottret gewinnen.
Neben Peterhansel sind Hubert Auriol (Motorrad 1981 und 1983, Auto 1992) und Nani Roma (Motorrad 2004, Auto 2014) die einzigen Fahrer, die das Rennen sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern gewinnen konnten.
Der erfolgreichste Autofahrer ist mit sieben Siegen Peterhansel, gefolgt vom Finnen Ari Vatanen mit vier Siegen zwischen 1987 und 1991. Im Jahr 2001 war die Deutsche Jutta Kleinschmidt die erste Frau, die die Autowertung der Dakar gewinnen konnte.
Erfolgreichster Fahrer in der Kategorie der Trucks ist der Russe Wladimir Tschagin, der das Rennen insgesamt sieben Mal für sich entscheiden konnte (2000, 2002–2004, 2006, 2010 und 2011). Hinter ihm folgt der Tscheche Karel Loprais mit sechs Siegen (1988, 1994, 1995, 1998, 1999 und 2001).
Der Franzose Luc Alphand, Sieger 2006, war zuvor in einer anderen Sportart sehr erfolgreich: Im Jahr 1997 gewann er den Gesamtweltcup der Alpinen Skifahrer – als bisher einziger Speedspezialist, also ausschließlich mit Ergebnissen aus Abfahrt und Super-G.[9]
Die erfolgreichste Pkw-Marke ist Mitsubishi Motors mit insgesamt 12 Dakar-Gesamtsiegen.
Die erfolgreichste Lkw-Marke ist KAMAZ mit insgesamt 16 Dakar-Gesamtsiegen.
Die erfolgreichste Motorrad-Marke ist KTM. Der Hersteller aus Österreich stellt seit 2001 ununterbrochen den Gesamtsieger. 2018 gewann zudem Matthias Walkner als erster Österreicher die Motorradwertung.[10][11][12]
Jahr | Autos | Motorräder | Trucks | Quads | UTVs | Strecke | |||||
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Fahrer | Marke | Fahrer | Marke | Fahrer | Marke | Fahrer | Marke | Fahrer | Marke | ||
1979 | Frankreich A. Génestier | Range Rover | Frankreich C. Neveu | Yamaha | – | – | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1980 | Schweden F. Kottulinsky | Volkswagen | Frankreich C. Neveu | Yamaha | Algerien M. Ataouat | Sonacome | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1981 | Frankreich R. Metge | Range Rover | Frankreich H. Auriol | BMW | Frankreich A. Villette | ALM/ACMAT | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1982 | Frankreich C. Marreau | Renault | Frankreich C. Neveu | Honda | Frankreich G. Groine | Mercedes-Benz | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1983 | Belgien J. Ickx | Mercedes-Benz | Frankreich H. Auriol | BMW | Frankreich G. Groine | Mercedes-Benz | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1984 | Frankreich R. Metge | Porsche | Belgien G. Rahier | BMW | Frankreich P. Lalleu | Mercedes-Benz | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1985 | Frankreich P. Zaniroli | Mitsubishi | Belgien G. Rahier | BMW | Deutschland K.-F. Capito | Mercedes-Benz | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1986 | Frankreich R. Metge | Porsche | Frankreich C. Neveu | Honda | Italien G. Vismara | Mercedes-Benz | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1987 | Finnland A. Vatanen | Peugeot | Frankreich C. Neveu | Honda | Niederlande J. de Rooy | DAF | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1988 | Finnland J. Kankkunen | Peugeot | Italien E. Orioli | Honda | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Paris–Algier–Dakar |
1989 | Finnland A. Vatanen | Peugeot | Frankreich G. Lalay | Honda | – | – | – | – | – | – | Paris–Tunis–Dakar |
1990 | Finnland A. Vatanen | Peugeot | Italien E. Orioli | Cagiva | Italien G. Villa | Perlini | – | – | – | – | Paris–Tripolis–Dakar |
1991 | Finnland A. Vatanen | Citroën | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Frankreich J. Houssat | Perlini | – | – | – | – | Paris–Tripolis–Dakar |
1992 | Frankreich H. Auriol | Mitsubishi | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Italien F. Perlini | Perlini | – | – | – | – | Paris–Sirt–Kapstadt |
1993 | Frankreich B. Saby | Mitsubishi | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Italien F. Perlini | Perlini | – | – | – | – | Paris–Tanger–Dakar |
1994 | Frankreich P. Lartigue | Citroën | Italien E. Orioli | Cagiva | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Paris–Dakar–Paris |
1995 | Frankreich P. Lartigue | Citroën | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Granada–Dakar |
1996 | Frankreich P. Lartigue | Citroën | Italien E. Orioli | Yamaha | Russland W. Moskowskich | KAMAZ | – | – | – | – | Granada–Dakar |
1997 | Japan K. Shinozuka | Mitsubishi | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Osterreich P. Reif | Hino | – | – | – | – | Dakar–Agadez–Dakar |
1998 | Frankreich J. Fontenay | Mitsubishi | Frankreich S. Peterhansel | Yamaha | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Paris–Granada–Dakar |
1999 | Frankreich J.-L. Schlesser | Schlesser-Renault | Frankreich R. Sainct | BMW | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Granada–Dakar |
2000 | Frankreich J.-L. Schlesser | Schlesser-Renault | Frankreich R. Sainct | BMW | Russland W. Tschagin | KAMAZ | – | – | – | – | Dakar–Kairo |
2001 | Deutschland J. Kleinschmidt | Mitsubishi | Italien F. Meoni | KTM | Tschechien K. Loprais | Tatra | – | – | – | – | Paris–Dakar |
2002 | Japan H. Masuoka | Mitsubishi | Italien F. Meoni | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | – | – | – | – | Arras–Madrid–Dakar |
2003 | Japan H. Masuoka | Mitsubishi | Frankreich R. Sainct | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | – | – | – | – | Marseille–Scharm El-Scheich |
2004 | Frankreich S. Peterhansel | Mitsubishi | Spanien N. Roma | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | – | – | – | – | Clermont-Ferrand–Dakar |
2005 | Frankreich S. Peterhansel | Mitsubishi | Frankreich C. Despres | KTM | Russland F. Kabirow | KAMAZ | – | – | – | – | Barcelona–Dakar |
2006 | Frankreich L. Alphand | Mitsubishi | Spanien M. Coma | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | – | – | – | – | Lissabon–Dakar |
2007 | Frankreich S. Peterhansel | Mitsubishi | Frankreich C. Despres | KTM | Niederlande H. Stacey | MAN | – | – | – | – | Lissabon–Dakar |
2008 | Am 4. Januar 2008, einen Tag vor dem geplanten Start, aus Sicherheitsgründen abgesagt.[13] Ersatzveranstaltung war die Mitteleuropa-Rallye. | Ursprünglich geplante Route: Lissabon–Dakar | |||||||||
2009 | Sudafrika G. de Villiers | Volkswagen | Spanien M. Coma | KTM | Russland F. Kabirow | KAMAZ | Tschechien J. Macháček | Yamaha | – | – | Buenos Aires–Valparaíso–Buenos Aires |
2010 | Spanien C. Sainz | Volkswagen | Frankreich C. Despres | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | Argentinien M. Patronelli | Yamaha | – | – | Buenos Aires-Antofagasta–Buenos Aires |
2011 | Katar N. Al-Attiyah | Volkswagen | Spanien M. Coma | KTM | Russland W. Tschagin | KAMAZ | Argentinien A. Patronelli | Yamaha | – | – | Buenos Aires–Arica–Buenos Aires |
2012 | Frankreich S. Peterhansel | Mini | Frankreich C. Despres | KTM | Niederlande G. de Rooy | Iveco | Argentinien A. Patronelli | Yamaha | – | – | Mar del Plata–Lima |
2013 | Frankreich S. Peterhansel | Mini | Frankreich C. Despres | KTM | Russland E. Nikolajew | KAMAZ | Argentinien M. Patronelli | Yamaha | – | – | Lima–Santiago de Chile |
2014 | Spanien N. Roma | Mini | Spanien M. Coma | KTM | Russland A. Karginow | KAMAZ | Chile I. Casale | Yamaha | – | – | Rosario–Valparaíso |
2015 | Katar N. Al-Attiyah | Mini | Spanien M. Coma | KTM | Russland A. Mardejew | KAMAZ | Polen R. Sonik | Yamaha | – | – | Buenos Aires–Iquique–Buenos Aires |
2016 | Frankreich S. Peterhansel | Peugeot | Australien T. Price | KTM | Niederlande G. de Rooy | Iveco | Argentinien M. Patronelli | Yamaha | – | – | Buenos Aires–Rosario |
2017 | Frankreich S. Peterhansel | Peugeot | England S. Sunderland | KTM | Russland E. Nikolajew | KAMAZ | Russland S. Karyakin | Yamaha | Brasilien L. Torres | Polaris | Asunción–Rio Cuarto–Buenos Aires |
2018 | Spanien C. Sainz | Peugeot | Osterreich M. Walkner | KTM | Russland E. Nikolajew | KAMAZ | Chile I. Casale | Yamaha | Brasilien R. Varela | Can-Am | Lima–La Paz–Córdoba |
2019 | Katar N. Al-Attiyah | Toyota | Australien T. Price | KTM | Russland E. Nikolajew | KAMAZ | Argentinien N. Cavigliasso | Yamaha | Chile F. López Contardo | Can-Am | Lima–Arequipa–Lima |
Karl-Friedrich Capito gewann 1985 mit seinem Sohn Jost Capito als Beifahrer als einziger Deutscher die LKW-Wertung der Rallye. 1997 konnten die beiden Österreicher Peter Reif und Johann Deinhofer die LKW-Wertung auf einem HINO-LKW gewinnen.
Siege | Konstrukteur | Jahr(e) |
---|---|---|
12 | Japan Mitsubishi | 1985, 1992, 1993, 1997, 1998, 2001–2007 |
7 | Frankreich Peugeot | 1987–1990, 2016–2018 |
4 | Frankreich Citroën | 1991, 1994–1996 |
Deutschland Volkswagen | 1980, 2009–2011 | |
Vereinigtes Konigreich Mini | 2012–2015 | |
3 | Frankreich Renault | 1982, 1999, 2000 |
2 | Vereinigtes Konigreich Land Rover | 1979, 1981 |
Deutschland Porsche | 1984, 1986 | |
1 | Deutschland Mercedes-Benz | 1983 |
Japan Toyota | 2019 |
Siege | Konstrukteur | Jahr(e) |
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18 | Osterreich KTM | 2001–2007, 2009–2019 |
9 | Japan Yamaha | 1979, 1980, 1991–1993, 1995–1998 |
6 | Deutschland BMW | 1981, 1983–1985, 1999, 2000 |
5 | Japan Honda | 1982, 1986–1989 |
2 | Italien Cagiva | 1990, 1994 |
Siege | Konstrukteur | Jahr(e) |
---|---|---|
16 | Russland KAMAZ | 1996, 2000, 2002–2006, 2009–2011, 2013–2015, 2017–2019 |
6 | Tschechien Tatra | 1988, 1994, 1995, 1998, 1999, 2001 |
5 | Deutschland Mercedes-Benz | 1982–1986 |
4 | Italien Perlini | 1990–1993 |
2 | Italien Iveco | 2012, 2016 |
1 | Algerien Sonacome | 1980 |
Frankreich ACMAT | 1981 | |
Niederlande DAF | 1987 | |
Japan Hino | 1997 | |
Deutschland MAN | 2007 |
Siege | Konstrukteur | Jahr(e) |
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11 | Japan Yamaha | 2009–2019 |
Durch die hohe Anzahl von Todesfällen bei Rennfahrern, Zuschauern und im Organisationsteam geriet das Rennen immer wieder in die Schlagzeilen, entwickelte sich aber trotzdem (oder auch deshalb) zu einem der bekanntesten Sportereignisse weltweit. Das Rennen hat seit seinem Debüt über 60 Menschenleben gefordert:
Der Protest nahm durch die Aktion des Verbands CAVAD (Collectif Actions pour les Victimes Anonymes du Dakar; dt. „Aktionskollektiv für die anonymen Opfer der Rallye Dakar“) eine internationale Dimension an. Das CAVAD ist ein Zusammenschluss von Vereinen aus Frankreich, Portugal, Spanien, Marokko, Mali, Guinea und Senegal. Dieser Verband wurde 2006 nach dem Tod von zwei Kindern, Boubacar Diallo und Mohamed Ndaw, gegründet und fordert die Abschaffung der Rallye. Ein Lied, Stoppez le Dakar („Stoppt die Dakar“), komponiert von einer Kinderband aus Marseille, wurde ihnen gewidmet.
Ihre Kritiker sind auch der Auffassung, dass die Rallye eine ökologische Aggression und eine menschliche Verachtung der afrikanischen Länder darstelle. Dieser Protest kommt auch in dem Song 500 connards sur la ligne de départ („500 Vollidioten auf der Startlinie“) des französischen Chansonniers Renaud zum Ausdruck.
Einen kritischen Blick auf die Rallye wirft auch der Regisseur und Kameramann Nikolaus Geyrhalter in seinem 2008 fertiggestellten Dokumentarfilm 7915 KM. Er zeigt, entlang der Rallyestrecke, afrikanische Orte in ihrer Vielschichtigkeit und thematisiert zugleich weiterreichende wirtschaftliche und politische Verhältnisse.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die übertriebenen finanziellen Forderungen des Veranstalters Amaury Sport Organisation an die gastgebenden Länder, in denen große Bevölkerungsteile noch in bitterer Armut leben. Die ASO beteiligt sich in keiner Weise an den Kosten der durch die Rallye entstandenen Geländeschäden. Sie stellt an den Starts und Zielen für die Tausenden von Besuchern noch nicht einmal Toiletten auf.[14] Aus diesem Grund haben sich immer mehr Länder Südamerikas der Teilnahme verweigert, bis bei der Rallye 2019 nur noch Peru übrig blieb.
Die Gastgeber der Rallye müssen Antrittsgelder in Millionenhöhe an den Veranstalter zahlen. Die peruanische Regierung stellte für die Teilnahme 2019 rund 5,4 Millionen Euro (20,4 Mio. Soles) bereit.[15] Die Kosten einer Teilnahme an der Rallye Dakar sind je nach Fahrzeug unterschiedlich. Bei Privatteilnahme mit dem Motorrad ist insgesamt mit Kosten von mindestens 40.000 Euro zu rechnen. Abgesehen von Startgeld, Visa und Lizenzgebühren ist darüber hinaus die Frage der Ersatzteilversorgung und der Wartung bzw. Reparatur des Fahrzeugs zu klären.
1979 (inoffiziell): Alain Génestier | 1980: Freddy Kottulinsky | 1981: René Metge | 1982: Claude Marreau | 1983: Jacky Ickx | 1984: René Metge | 1985: Patrick Zaniroli | 1986: René Metge | 1987: Ari Vatanen | 1988: Juha Kankkunen | 1989–1991: Ari Vatanen | 1992: Hubert Auriol | 1993: Bruno Saby | 1994–1996: Pierre Lartigue | 1997: Kenjirō Shinozuka | 1998: Jean-Pierre Fontenay | 1999, 2000: Jean-Louis Schlesser | 2001: Jutta Kleinschmidt | 2002, 2003: Hiroshi Masuoka | 2004, 2005: Stéphane Peterhansel | 2006: Luc Alphand | 2007: Stéphane Peterhansel | 2008: keine Austragung | 2009: Giniel de Villiers | 2010: Carlos Sainz | 2011: Nasser Al-Attiyah | 2012, 2013: Stéphane Peterhansel | 2014: Nani Roma | 2015: Nasser Al-Attiyah | 2016, 2017: Stéphane Peterhansel | 2018: Carlos Sainz | 2019: Nasser Al-Attiyah
1979, 1980: Cyril Neveu | 1981: Hubert Auriol | 1982: Cyril Neveu | 1983: Hubert Auriol | 1984, 1985: Gaston Rahier | 1986, 1987: Cyril Neveu | 1988: Edi Orioli | 1989: Gilles Lalay | 1990: Edi Orioli | 1991-1993: Stéphane Peterhansel | 1994: Edi Orioli | 1995: Stéphane Peterhansel | 1996: Edi Orioli | 1997, 1998: Stéphane Peterhansel | 1999, 2000: Richard Sainct | 2001, 2002: Fabrizio Meoni | 2003: Richard Sainct | 2004: Nani Roma | 2005: Cyril Despres | 2006: Marc Coma | 2007: Cyril Despres | 2008: keine Austragung | 2009: Marc Coma | 2010: Cyril Despres | 2011: Marc Coma | 2012, 2013: Cyril Despres | 2014, 2015: Marc Coma | 2016: Toby Price | 2017: Sam Sunderland | 2018: Matthias Walkner | 2019: Toby Price
1979: keine Wertung | 1980: Miloud Ataouat | 1981: Adrien Villette | 1982, 1983: Georges Groine | 1984: Pierre Lalleu | 1985: Karl-Friedrich Capito | 1986: Giacomo Vismara | 1987: Jan de Rooy | 1988: Karel Loprais | 1989: keine Teilnahmen | 1990: Giorgio Villa | 1991: Jacques Houssat | 1992, 1993: Francesco Perlini | 1994, 1995: Karel Loprais | 1996: Wiktor Moskowskich | 1997: Peter Reif | 1998, 1999: Karel Loprais | 2000: Wladimir Tschagin | 2001: Karel Loprais | 2002–2004: Wladimir Tschagin | 2005: Firdaus Kabirow | 2006: Wladimir Tschagin | 2007: Hans Stacey | 2008: keine Austragung | 2009: Firdaus Kabirow | 2010, 2011: Wladimir Tschagin | 2012: Gerard de Rooy | 2013: Eduard Nikolajew | 2014: Andrei Karginow | 2015: Airat Mardejew | 2016: Gerard de Rooy | 2017–2019: Eduard Nikolajew
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