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Holzdübel (17711 views - Maschinenbau)

Holzdübel, ursprünglich nur Dübel, sind Verbindungselemente in der Holzverarbeitung. Sie werden in Massivholz und Holzwerkstoffen bei stumpfen Stößen und Gehrungsverbindungen von Korpen und bei glatten und profilierten Rahmeneck- und T-Stößen eingesetzt. Holzdübel gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: Riffeldübel Sie sind die am weitesten verbreitete Form und sind an der Oberfläche mit längs gefrästen Rillen versehen, die eine gleichmäßige Leimverteilung gewährleisten. Glattdübel Diese besitzen eine glatt Oberfläche, wodurch der Leim beim Einsetzen in das Bohrloch abgestreift wird. Quelldübel Für eine hohe Zugfestigkeit eignen sich Quelldübel, diese haben ebenfalls Rillen (mitunter auch kreuzweise) und sind mechanisch verdichtet worden. Beim Einsetzen in das Bohrloch quellen sie bei Verwendung von wasserhaltigem Leim wieder auf. Dadurch entsteht ein erhöhter Anpressdruck und eine bessere Verzahnung. In der am häufigsten gebrauchten Form sind Dübel Stücke von glatten oder geriffelten Rundstäben. Fertig gibt es sie meist aus Buche in unterschiedlichen Längen und Durchmessern mit bereits gefasten Enden oder als Meterstücke zum passenden Ablängen. Die Fase erleichtert das Einsetzen der Dübel in die Bohrungen. Zur Herstellung von eigenen Dübeln, besonders aus hochwertigen Holzarten, gibt es Dübeleisen und Dübelspitzer. Dübeleisen sind Stahlplatten mit Öffnungen in den gängigen Dübelgrößen, die beim Durchschlagen von Dübelrohlingen glatte oder geriffelte Dübel erzeugen. Mit Dübelspitzern wird anschließend die Fase geschnitten. Eine andere Form ist der Winkeldübel, der bei Gehrungsverbindungen eingesetzt werden kann. Er ist um 90° abgewinkelt, meist aus Lagenholz und geriffelt. Dübel werden in Bohrungen mit entsprechendem Durchmesser meist eingeleimt, wobei der Leim sich durch die Riffelung besser auf die gesamte Länge des Dübels verteilt. Holzdübel gibt es auch aus Kunststoff. Dübelverbindung mit Holzdübel stumpf und mit Kunststoffdübel auf Gehrung
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Holzdübel

Holzdübel

Holzdübel, ursprünglich nur Dübel, sind Verbindungselemente in der Holzverarbeitung. Sie werden in Massivholz und Holzwerkstoffen bei stumpfen Stößen und Gehrungsverbindungen von Korpen und bei glatten und profilierten Rahmeneck- und T-Stößen eingesetzt.[1][2]

Holzdübel gibt es in drei verschiedenen Ausführungen:

Riffeldübel
Sie sind die am weitesten verbreitete Form und sind an der Oberfläche mit längs gefrästen Rillen versehen, die eine gleichmäßige Leimverteilung gewährleisten.
Glattdübel
Diese besitzen eine glatt Oberfläche, wodurch der Leim beim Einsetzen in das Bohrloch abgestreift wird.
Quelldübel
Für eine hohe Zugfestigkeit eignen sich Quelldübel, diese haben ebenfalls Rillen (mitunter auch kreuzweise) und sind mechanisch verdichtet worden. Beim Einsetzen in das Bohrloch quellen sie bei Verwendung von wasserhaltigem Leim wieder auf. Dadurch entsteht ein erhöhter Anpressdruck und eine bessere Verzahnung.

In der am häufigsten gebrauchten Form sind Dübel Stücke von glatten oder geriffelten Rundstäben. Fertig gibt es sie meist aus Buche in unterschiedlichen Längen und Durchmessern mit bereits gefasten Enden oder als Meterstücke zum passenden Ablängen.[1] Die Fase erleichtert das Einsetzen der Dübel in die Bohrungen. Zur Herstellung von eigenen Dübeln, besonders aus hochwertigen Holzarten, gibt es Dübeleisen und Dübelspitzer[3]. Dübeleisen sind Stahlplatten mit Öffnungen in den gängigen Dübelgrößen, die beim Durchschlagen von Dübelrohlingen glatte oder geriffelte Dübel erzeugen. Mit Dübelspitzern wird anschließend die Fase geschnitten.

Eine andere Form ist der Winkeldübel, der bei Gehrungsverbindungen eingesetzt werden kann. Er ist um 90° abgewinkelt, meist aus Lagenholz und geriffelt.[1]

Dübel werden in Bohrungen mit entsprechendem Durchmesser meist eingeleimt, wobei der Leim sich durch die Riffelung besser auf die gesamte Länge des Dübels verteilt.

Holzdübel gibt es auch aus Kunststoff.

  1. a b c Wolfgang Nutsch und andere: Fachkunde für Schreiner (12. Auflage), Verlag Europa Lehrmittel, Wuppertal 1980, Seite 175, ISBN 3-8085-4011-7
  2. Wolfgang Nutsch: Handbuch der Konstruktion: Möbel und Einbauschränke (3. Auflage), Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart München 2003, Seiten 72-73, ISBN 3-421-03187-8
  3. Wolfgang Nutsch und andere: Fachkunde für Schreiner (12. Auflage), Verlag Europa Lehrmittel, Wuppertal 1980, Seite 252, ISBN 3-8085-4011-7


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