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Mauer (23395 views - Architecure & BIM & MEP)

Eine Mauer (von althochdeutsch mûra, entlehnt von gleichbedeutend lateinisch murus) ist eine massive Wand aus Mauerwerk. Umgangssprachlich ist damit meist eine freistehende Mauer gemeint, d. h. ein freistehendes und flaches Bauwerk. In seiner üblichen Bedeutung als einer aus Steinen und Mörtel errichteten Wand wurde das Wort in der Zeit entlehnt, als germanische Stämme die römische Steinbautechnik kennenlernten, und ist daher – wie viele andere Begriffe des Bauwesens auch – lateinischen Ursprungs. Grenzwände bzw. Wände und Befestigungsanlagen zur Stadt- und Landesverteidigung bzw. zur Verhinderung von Flucht werden in der Regel als Mauer bezeichnet, auch wenn sie nicht gemauert sind (Beispiele: Berliner Mauer, Stadtmauern): Mauern haben die Funktion, Bereiche räumlich zu trennen bzw. zu begrenzen. Damit verbunden ist meist eine ordnende oder eine Schutz-Funktion, wie Windschutz, Sichtschutz, Schutz vor Flucht, Schutz vor Einbrechern, Schutz vor militärischem Angriff oder Gewalt, Schutz vor wilden Tieren, Schutz vor Hochwasser oder anderen Naturgewalten usw. Als Teil der Gebäudehülle eines Gebäudes bieten sie auch Schutz gegen Kälte oder Hitze. Zusätzlich können Mauern (insbesondere in Gebäuden) auch tragende Funktion für das Gesamtbauwerk haben, d. h. tragende Bauteile sein und so zur Tragstruktur eines Bauwerks gehören. Die untere Begrenzung einer Mauer wird Sohle, die obere Krone genannt, oft bedeckt mit einer Mauerabdeckung. Erstellt werden traditionelle Mauern von Maurern.
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Mauer

Mauer

Mauer
Dieser Artikel befasst sich mit dem Bauwerk Mauer, weitere Bedeutungen unter Mauer (Begriffsklärung)

Eine Mauer (von althochdeutsch mûra, entlehnt von gleichbedeutend lateinisch murus) ist eine massive Wand aus Mauerwerk. Umgangssprachlich ist damit meist eine freistehende Mauer gemeint, d. h. ein freistehendes und flaches Bauwerk. In seiner üblichen Bedeutung als einer aus Steinen und Mörtel errichteten Wand wurde das Wort in der Zeit entlehnt, als germanische Stämme die römische Steinbautechnik kennenlernten, und ist daher – wie viele andere Begriffe des Bauwesens auch – lateinischen Ursprungs.[1]

Grenzwände bzw. Wände und Befestigungsanlagen zur Stadt- und Landesverteidigung bzw. zur Verhinderung von Flucht werden in der Regel als Mauer bezeichnet, auch wenn sie nicht gemauert sind (Beispiele: Berliner Mauer, Stadtmauern):

Mauern haben die Funktion, Bereiche räumlich zu trennen bzw. zu begrenzen. Damit verbunden ist meist eine ordnende oder eine Schutz-Funktion, wie Windschutz, Sichtschutz, Schutz vor Flucht, Schutz vor Einbrechern, Schutz vor militärischem Angriff oder Gewalt, Schutz vor wilden Tieren, Schutz vor Hochwasser oder anderen Naturgewalten usw. Als Teil der Gebäudehülle eines Gebäudes bieten sie auch Schutz gegen Kälte oder Hitze. Zusätzlich können Mauern (insbesondere in Gebäuden) auch tragende Funktion für das Gesamtbauwerk haben, d. h. tragende Bauteile sein und so zur Tragstruktur eines Bauwerks gehören.

Die untere Begrenzung einer Mauer wird Sohle, die obere Krone genannt, oft bedeckt mit einer Mauerabdeckung. Erstellt werden traditionelle Mauern von Maurern.

Material

Im ursprünglichen und fachlichen Wortsinn ist sie eine Wand aus Mauerwerk, ist also ein Gefüge aus Naturstein oder künstlichen Steinen, meist (aber nicht immer) mit einem Bindestoff, dem Mörtel zusammengefügt. Aufgeschichtete Mauern ohne Verwendung von Mörtel werden Trockenmauern genannt. Mauern können aus regelmäßigen oder unregelmäßigen Schichten von Steinen bestehen, aber auch wild durcheinander aufgetürmt werden, so dass sich keine durchgehenden Schichten ergeben.

Umgangssprachlich werden die Begriffe Mauer und Wand oft synonym verwendet. Fachlich ist das jedoch falsch. Heute werden mit ähnlicher Funktion häufig Wände aus Stahlbeton erstellt, als nichttragende Innenwände auch in Trockenbauweise. Ihre Fertigung geschieht nicht durch Zusammenfügen von Steinen, sondern durch Gießen von Beton in eine Schalung.

Funktionen

  • Tragende Mauern in Gebäuden
  • Stützmauern oder Abfangmauern dienen dazu, Gelände abzutreppen oder eine steile Böschung abzufangen
  • Staumauern, um Flüsse oder Seen aufzustauen
  • Wehrmauern: Vor der Erfindung der Artillerie waren Burgen und viele Städte durch mit Zinnen und Türmen versehene Schutzmauern bewehrt. Da diese heute für eine Verteidigung keine Bedeutung mehr haben, sind die Städte über ihre Stadtmauern hinaus gewachsen, viele wurden dabei geschleift. Historische Stadtmauern sind zum Beispiel die Aurelianische Mauer oder Servianische Mauer in Rom
  • Grenzmauern
  • Gefängnismauern: Umwehrung zur Außensicherung von Justizvollzugsanstalten
  • Schutz vor schädlichen Einflüssen wie Strahlenschutzmauern als industrielle Strahlensterilisatoren oder Splitterschutzmauern, z. B. zwischen Transformatorblöcken
  • Sichtschutz vor unerwünschten Einblicken
  • Schutz bzw. Verhinderung der Auswanderung der Bevölkerung, siehe Berliner Mauer

Bekannte Mauern

Siehe auch



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