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Die Espressokanne, italienisch Caffettiera oder häufiger Moka, ist ein Kaffee-Perkolator und wird zur Zubereitung von Kaffee auf einem Kochherd verwendet.
Das achteckige Modell ist die Moka Express, welche von Alfonso Bialetti entwickelt und erst nach 1945 gefertigt wurde, alsbald zogen weitere Anbieter aus Italien nach. Diese Kannen sind bis auf die äußere Form weitestgehend baugleich mit den Modellen der Vorkriegszeit, wie sie in Frankreich, Österreich und Ungarn gefertigt wurden. Heute gibt es die Espressokanne auch aus Edelstahl, was ihr eine längere Haltbarkeit verleiht, andere Designs ermöglicht sowie sie für einen Induktionsherd verwendbar macht, da die Aluminiummodelle darauf nicht funktionieren. Sie wird in verschiedenen Größen hergestellt, angegeben in der Anzahl der Mokkatassen (60 ml), die mit einer Füllung maximal zubereitet werden können.
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Der nur im deutschsprachigen Raum verbreitete Begriff Espressokanne ist irreführend, weil mit ihr kein Espresso hergestellt werden kann: Die Kanne erzeugt maximal einen Druck von etwa 1,5 bar, zur Zubereitung eines Espresso wird dagegen ein Brühdruck von etwa 9,0 bar benötigt, wie er von Espressomaschinen erzeugt wird.
Abgesehen vom anderen Geschmack kann auch ein Laie den Unterschied zwischen einem korrekt zubereiteten Espresso und einem mit der „Espressokanne“/Moka-Kanne zubereiteten Kaffee schnell erkennen: u. a. wegen des niedrigeren Drucks bildet sich bei der Zubereitung in der Espressokanne keine stabile Crema.
In Italien selbst wird das Gerät neben Bialetti oder Moka umgangssprachlich meist schlicht Caffettiera genannt, was einfach nur Kaffeekanne bedeutet und auch für andere Geräte der Kaffeezubereitung verwendet wird. Auch das mit ihm hergestellte Produkt wird einfach als Caffè bezeichnet, genau wie auch der „richtige“ Espresso. Da es in Italien üblich ist, zu Hause den Kaffee mit der Moka-Kanne zuzubereiten, für einen Espresso dagegen in eine Bar zu gehen, ergibt sich die jeweilige Bedeutung von Caffè aus dem Kontext: Zu Hause bedeutet dies den mit der Kanne zubereiteten Kaffee, außer Haus ist dies der Caffè Espresso.
Eine „korrektere“ Bezeichnung (wie sie auch die Italiener benutzen) wäre daher Moka-Kanne (ihr ursprünglicher Name). Dieses wiederum sorgt für weitere Namensverwirrung, weil häufig als „Mokka“ missverstanden – was weltweit einen anderen Kaffeetyp bezeichnet, nämlich den arabisch, türkisch oder griechisch zubereiteten Mokka.
In Österreich, wo Kaffeeperkolatoren aus Aluminium schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts gefertigt werden, wird die Kanne Mokkamaschine genannt, was zunächst konsequenter erscheint, weil dort auch der Espresso manchmal als Mokka bezeichnet wird.
Eine Espressokanne besteht aus drei Teilen. Das Kannenunterteil (1/A) oder auch Kessel wird mit Wasser befüllt. In den Trichtereinsatz (2/B) wird das Kaffeepulver gegeben, und das Kannenoberteil (4/C) mit Steigrohr (3) fängt den fertigen Kaffee auf. Beim Erhitzen auf der Kochstelle beginnt das Wasser im Kessel zu verdampfen. Dadurch entsteht ein Überdruck, der das heiße Wasser im Kessel durch das Kaffeepulver im Trichtereinsatz drückt. Der Kaffee fließt dann durch ein Feinsieb an der Unterseite des Kannenoberteils, steigt im Steigrohr auf und läuft von oben in das Kannenoberteil.
Ist die Espressokanne verstopft, entweicht der Wasserdampf durch ein Sicherheitsventil (5) am Kessel. Nach der Zubereitung bleibt immer etwas Restwasser im Kessel, das ein sofortiges Überhitzen verhindert. Allerdings beginnt der Kaffee im Kannenoberteil zu kochen, wenn die Kanne zu lange auf der Hitzequelle verbleibt.
Mit Hilfe eines Reduktionssiebes, das heute vielen Espressokannen beiliegt, kann die halbe Menge Kaffee zubereitet werden.
Der Druck, mit dem das Wasser durch den Kaffeesatz gedrückt wird, hängt von Dichte und Granularität des Kaffeesatzes ab (dieser hat eine zusätzliche Filterfunktion). Das Sicherheitsventil (5) im Kannenunterteil (1) limitiert den Maximaldruck auf 1,5–3 Bar. Bei extrem feinem und stark komprimiertem Mahlgut kann sich im unteren Kessel ein Druck aufbauen, der so hoch ist, dass das Ventil anspricht und den Dampf in die Umgebungsluft entweichen lässt. Entweicht hingegen Wasser über den Schraubverschluss der beiden Kannenhälften, wurde die Kanne nicht fest genug zugeschraubt oder der Dichtungsring ist defekt.
Je höher die Temperatur, desto schneller wird das Wasser durch den Kaffee gedrückt, da mit höherer Energiezufuhr die Temperaturkurve steiler wird. Auf die Wassertemperatur, mit der der Kaffee extrahiert wird, hat eine erhöhte Energiezufuhr einen geringeren Einfluss, da die daraus resultierende Druckerhöhung den Siedepunkt nur geringfügig ändert. Die Wasserdurchtrittsgeschwindigkeit durch das Kaffeepulver bestimmt die Extraktionszeit und hat daher entscheidenden Einfluss auf die Lösung der Aroma- und Gerbstoffe. Die Kaffeegranularität ist folglich der gewünschten Wasserdurchtrittsgeschwindigkeit anzupassen und umgekehrt (vgl. Filterkaffee): Fließt das Wasser zu schnell durch den Trichtereinsatz, war das Kaffeepulver unter Umständen zu grob oder der Trichtereinsatz unzureichend gefüllt und der Kaffee entwickelt zu wenig Aroma. Zu fein gemahlenes Kaffeepulver oder im Trichtereinsatz zu stark komprimiertes Pulver führt dagegen zu bitterem oder verbrannt schmeckendem Kaffee.
Mit der klassischen Espressokanne kann keine oder nur eine leicht flüchtige Crema erzeugt werden.
Es gibt jedoch Weiterentwicklungen, die ein Druckventil am oberen Ende des Steigrohres besitzen. Dieses Druckventil wird auch Cremator oder Cremaventil genannt und hält das Wasser im Kessel zurück, bis ein bestimmter Druck erreicht ist. Erst bei diesem Druck wird der Kaffee durch den Cremator gedrückt, wodurch der Espresso eine beständigere Crema erhält.
Unter Toxikologen und Trophologen besteht Uneinigkeit, inwieweit die klassischen Aluminiumkannen Rückstände im Getränk hinterlassen, was ungesund wäre [1] und den Geschmack negativ beeinflussen kann. Eine schlechte Behandlung der Aluminiumoberfläche kann tatsächlich zu solchen Rückständen führen, denn Kratzer, Salz und Lauge greifen das Aluminium an, woraufhin sich sogar am Geschirrhandtuch Rückstände nachweisen lassen. Fraglich ist, inwieweit solche etwaigen Rückstände die tägliche Aluminiumaufnahme durch Nahrung, Medikamente etc. signifikant erhöhen. Die stark alkalische Lauge im Geschirrspüler lässt (unlackiertes) Aluminium schwarz anlaufen, und Aluminiumteile im Geschirrspüler führen zu mangelhaftem Spülergebnis bei allen anderen Spülgegenständen derselben Ladung. Laut einer Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung sollte in Aluminiumkannen vor dem erstmaligen Trinkgenuss zumindest dreimal Wasser oder besser Kaffee aufgekocht und weggeschüttet werden. Nach diesem Prozess sind die gemessenen Werte von herausgelöstem Aluminium deutlich unter dem Grenzwert von 5 mg/kg, weshalb Aluminiumkannen bei richtiger Behandlung als unbedenklich bezeichnet werden können. Auch sollte das Waschen im Geschirrspüler vermieden werden, da danach erhöhte Aluminiumwerte nachgewiesen wurden (wenn auch weiterhin unter dem Grenzwert).[2] Traditionell werden die Kanne und ihre Teile mit Wasser ohne Zusätze abgespült. So kommt sie nicht mit Laugen in Berührung und setzt ihre typische Patina an. Heutzutage ebenfalls erhältliche Espressokannen aus Edelstahl sind von der Problematik von herausgelöstem Aluminium nicht betroffen.
Für Induktionskochfelder ist jedes Kochgeschirr mit Aluminiumboden ungeeignet. Alternativ sind Kannen aus Edelstahl oder mit Doppelboden erhältlich, die als für Induktion geeignet gekennzeichnet sind. Vereinzelt finden sich auch elektrische Kannen, welche ein integriertes Heizelement, ähnlich einem Wasserkocher, besitzen.
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