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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum gleichnamigen Film siehe Caterpillar (Film). |
Caterpillar Inc. | |
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Rechtsform | Incorporated |
ISIN | US1491231015 |
Gründung | 1925 |
Sitz | Peoria Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten |
Leitung | D. James Umpleby (CEO) |
Mitarbeiter | 95.400[1] |
Umsatz | 38,537 Mrd. US-Dollar[1] |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.caterpillar.com |
Stand: 31. Dezember 2016 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2016 |
Caterpillar Inc. ist der weltgrößte Hersteller von Baumaschinen mit Hauptsitz in Peoria, Illinois (USA). Neben Baumaschinen stellt Caterpillar auch schnell- und mittelschnelllaufende Diesel- und Gasmotoren und (über die Tochterfirma Solar) Industriegasturbinen her. Durch den Zukauf von Bucyrus International ist Caterpillar auch einer der größten Hersteller für über- und untertägige Bergbaumaschinen.[2]
Mit Lizenz nutzt auch ein Hersteller von Mobiltelefonen und einer von Schuhen die Marken von Caterpillar.[3][4]
Caterpillar (urspr. für zoologisch: Raupe, dann – wie im Deutschen – auch für die technischen Bedeutungen des Wortes) entstand 1925 aus einem Zusammenschluss der Holt Manufacturing Company (Benjamin Holt) und der C. L. Best Tractor Company (Daniel Best) und erhielt den Namen Caterpillar Tractor Company. Benjamin Holt war 1904 der zweite, der einen Schlepper mit einer Laufwerkskette ausrüstete und gilt somit als einer der Wegbereiter des Kettenlaufwerks, das heute bei Kettenräumern (umgangssprachlich: Planierraupen), Kettenbaggern, Panzern und anderen Kettenfahrzeugen angewandt wird.
Im Jahr 1981 kaufte Caterpillar den US-amerikanischen Gasturbinenhersteller Solar Turbines.
1997 erwarb Caterpillar von LucasVarity den Motorenhersteller Perkins Engines für 1,3 Mrd. US-Dollar, was der bis dahin teuerste Zukauf in der Firmengeschichte war.[5]
Im Jahr 1998 übernahm Caterpillar den in Kiel ansässigen Traditionshersteller MaK für mittelschnellläufige Motoren vom Konzern Krupp. Die bis dahin bekannte Krupp MaK wurde in den Caterpillar-Firmenzweig eingegliedert und in Caterpillar Motoren GmbH & Co KG umbenannt. Die bis dahin unter einem Dach ansässigen Arbeitsbereiche wurden vom Montagebetrieb losgelöst, so dass es heute drei einzelne Teile gibt, die an unterschiedliche Geschäftszentren berichten. Der Motorenhersteller ist als KEC (Kiel Engine Center) bekannt.
2003 erwarb Caterpillar die Markennamen Payhauler und Unit Rig von der Firma Terex sowie die entsprechende Baureihe dieselelektrischer Muldenkipper.[6] 2004 wurde von Babcock Borsig das Schweizer Unternehmen Turbomach übernommen und der Sparte Solar Turbines zugeordnet.
Seit 2005 werden von JLG Industries Teleskoplader geliefert, die Caterpillar unter eigenem Markennamen über sein Händlernetz vertreibt.[7]
Im November 2010 stimmte Bucyrus International dem Kauf durch Caterpillar für 8,6 Mrd. US-Dollar zu.[8] Die Transaktion wurde am 8. Juli 2011 abgeschlossen.[2]
2010 übernahm die Caterpillar-Tochter Progress Rail den amerikanischen Diesellokomotiv-Hersteller Electro-Motive Diesel. Dieser firmiert seit 1. September 2016 als „Progress Rail Locomotive“.
Im Jahr 2013 übernahm Caterpillar die Firma BERG Propulsion und gliederte sie in ihren Unternehmensbereich CAT Propulsion ein.[9][10][11]
Die Produktion der Maschinen ist weltweit angesiedelt, zumeist dort wo die Hauptabsatzmärkte für die Produkte sind. Caterpillar beschäftigt rund 95.000 Mitarbeiter weltweit und hatte 2006 einen Jahresumsatz von 41,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen produziert unter anderem Muldenkipper, Bagger, Radlader, Planierraupen, Motorgrader und Baggerlader. Zum Einsatz kommen die Geräte im Erdbau, der Bauwirtschaft, vor allem aber in Bergwerken und Tagebauen.
1999 ging man mit dem deutschen Unternehmen Claas ein Joint Venture zur gegenseitigen Vermarktung landwirtschaftlicher Maschinen ein. So wurden CAT-Challenger-Traktoren und - Raupenschlepper in Europa als Claas-Maschinen verkauft, während Claas-Lexion-Mähdrescher in Nordamerika unter der Marke CAT verkauft wurden. Gemeinsam wurde in Omaha, Nebraska auch ein Mähdrescherwerk errichtet. Die fünfzigprozentigen Caterpillar-Anteile hieran wie auch am Joint Venture wurden im Jahr 2002 jedoch von Claas aufgekauft, als Caterpillar beschloss, die Produktion von Raupenschleppern für die Landwirtschaft aufzugeben und mit dem Markennamen Challenger an den AGCO-Konzern zu verkaufen. Die in Omaha von Claas für den nordamerikanischen Markt produzierten Lexion-Mähdrescher wurden weiterhin als CAT Lexion über die Caterpillar-Vertriebsgesellschaften vermarktet und betreut. Mittlerweile werden diese in Caterpillar-Farben – aber unter dem Namen Claas – über das Caterpillar-Händlernetzwerk vertrieben.
Caterpillar unterhält kein eigenes Vertriebssystem. Der Vertrieb der Caterpillar-Produkte erfolgt durch autorisierte unabhängige Vertriebsgesellschaften. In Deutschland ist dies beispielsweise die Zeppelin Baumaschinen GmbH.
Im Jahr 2015 waren an den deutschen Standorten von Caterpillar ca. 4.800 Mitarbeiter beschäftigt. Ein wesentlicher Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung und Produktion von Untertage-Strebbausystemen und Bergbaugeräten für den Hartgestein-Bergbau am Standort Lünen mit ca. 1.000 Mitarbeitern. Die dort ansässige Caterpillar Mining Europe GmbH bildet den Kern der Caterpillar Mining Sparte. In Dortmund werden mit der Caterpillar Mining HMS GmbH außerdem große Hydraulikbagger für den Bergbau entwickelt und gefertigt. Die Aktivitäten von Caterpillar im Energiesektor, dem Bau von Diesel- und Zweistoffmotoren für Seefahrt, Erdöl- und Stromerzeugung, konzentrieren sich auf die Standorte Kiel (Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG) und Rostock (Caterpillar Motoren Rostock GmbH). In Mannheim werden als Caterpillar Energy Solutions GmbH mit einer Belegschaft von ca. 1.300 Mitarbeitern Gasmotoren und Stromgeneratoren produziert.[12]
2013 wurden 1.400 Stellen im Produktionswerk in Gosselies in der Nähe von Charleroi abgebaut. 2015 kündigte Caterpillar an, bis Ende 2016 5.000 Stellen zu streichen. September 2016 wurde angekündigt, das Werk in Gosselies zu schließen und damit 2.000 Mitarbeiter zu entlassen.[13]
5,9 % | Capital Research & Management Co. |
94,1 % | Streubesitz |
Caterpillar hat seit 2005 mehr als 500 Millionen US-Dollar in Forschung und Entwicklung der ACERT-Technologie[14] investiert, um eine Reduzierung der Abgasemissionen durch den Einsatz von Simulationstools und verbesserter Motorentechnik (z. B. elektronisch geregelter Einspritzung, verbessertem Verbrennungsprozess, variable Ventilsteuerung) zu erreichen. Caterpillar ist das erste größere Unternehmen, das einen Sustainability Report[15] veröffentlichte, der die Bemühungen um die Verbesserung der Umweltverträglichkeit transparent machen soll. Damit versucht Caterpillar, der ständigen Kritik um Umweltverschmutzung und Zerstörung von Naturraum durch seine Maschinen entgegenzuwirken.
Caterpillar verkauft D9-Bulldozer an die israelische Armee (IDF), die sie unter anderem zu Zerstörungen von Häusern von Zivilpersonen, Farmland und zum Bau israelischer Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten verwendet. Humanitäre Organisationen wie Amnesty International,[16] Human Rights Watch,[17] das UN Hochkommissariat für Menschenrechte,[18] sowie der Weltkirchenrat haben Caterpillar für seine Lieferungen an die israelische Armee kritisiert.[19]
Im Februar 2012 hat die Ratingagentur MSCI Caterpillar von ihrem World Socially Responsible Index gestrichen. Als Begründung gab sie neben einem Arbeitskonflikt und einer Betriebsschließung in Kanada im Januar 2012, Arbeitsplatzsicherheit und Umweltfragen auch die Kontroverse um die Verwendung von Caterpillar-Maschinen in den besetzten palästinensischen Gebieten an.[20] Die Firma Caterpillar verteidigt ihre Verkäufe an die israelische Armee damit, dass sie nicht in der Lage sei, die Verwendung aller von ihr verkauften Maschinen zu überwachen.[18]
Caterpillar wickelte sein Ersatzteilgeschäft von 2000 bis 2012 über eine Schweizer Tochtergesellschaft ab, für die ein besonders niedriger Steuersatz ausgehandelt wurde. Obwohl in der Schweiz weder Ersatzteile produziert noch gelagert werden, wurden die Gewinne dort verbucht, womit dem US-Staat 2,1 Milliarden Franken Steuern entgingen.[21]
Im Rahmen der Luxemburg Leaks wurde im November 2014 bekannt, dass das Unternehmen unter Mithilfe von PricewaterhouseCoopers über ein komplexes Firmengeflecht ein Modell zur Steuerflucht etabliert hat. Die Originaldaten wurden im Internet veröffentlicht und belegen, dass 8 Milliarden US-Dollar Gewinn auf dem Papier aus den USA in die Schweiz gebucht werden. Diese Transaktionen reduzieren die Steuerlast um 2,4 Milliarden US-Dollar in den USA.[22] Aus internen E-Mails zweier Mitarbeiter geht hervor, dass diese Modelle verschleiert werden sollten. Ein Mitarbeiter schrieb für den Fall, dass das Steuervermeidungsmodell publik würde: „Wir werden alle pensioniert sein, wenn das hochkommt.“[23]
3M | American Express | Apple | Boeing | Caterpillar | Chevron | Cisco | The Coca-Cola Company | Disney | DowDuPont | ExxonMobil | General Electric | Goldman Sachs | Home Depot | IBM | Intel | Johnson & Johnson | JPMorgan Chase & Co. | McDonald’s Corporation | Merck | Microsoft | Nike | Pfizer | Procter & Gamble | Travelers | United Technologies Corporation | UnitedHealth | Visa Inc. | Verizon Communications | Walmart |
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