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Shinkansen (jap. 新幹線, [ɕĩŋkaãsẽɴ], dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst.
Im ursprünglichen Sinn ist Shinkansen der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst. Er wird gebildet aus den Schriftzeichen shin (新) für „neue“, kan (幹) für „Stamm/Haupt-“, sen (線) für „Strecke, Linie“ und bezeichnet damit die Rückgratfunktion für das übrige Schienennetz, über das die japanischen Großstädte mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 320 km/h verbunden werden.
Der Shinkansen zeichnet sich weniger durch die absolute Höchstgeschwindigkeit der Triebwagen (443 km/h im Testlauf) als vielmehr durch seine durchgängig hohe Reisegeschwindigkeit auf einem vom Nah- und Güterverkehr baulich komplett getrennten Hochgeschwindigkeitsnetz aus. So erzielt der »Nozomi-Superexpress« zwischen Tokio und Nagoya inkl. Bahnhofsaufenthalten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 206 km/h.
Der Shinkansen gilt als außerordentlich sicheres Verkehrsmittel, die japanischen Hochgeschwindigkeitszüge sind die sichersten weltweit. Seit der Inbetriebnahme der ersten Strecke im Jahre 1964 bis heute ist es zu keinem Unfall mit Todesfolgen gekommen. Selbst bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 am 23. Oktober 2004,[1] als zum ersten Mal ein Zug entgleiste, kam es nicht zu Personenschäden.[2]
Die Pünktlichkeit ist international konkurrenzlos. Sämtliche Shinkansen-Züge erreichen pro Tag zusammengerechnet eine Verspätung von unter fünf Minuten. Die durchschnittliche Verspätung eines einzelnen Shinkansen-Zuges am Ankunftsbahnhof betrug im Jahre 2005 ganze sechs Sekunden.[3] Ursachen dafür sind etwa die Trennung des Hochgeschwindigkeitsnetzes vom Nah- und Güterverkehr, fast durchgängige Einzäunung der Strecken, robuste Technik und gute Wartung.
Historisch setzte sich in Japan wegen der gebirgigen Landschaft im Fernbahnnetz die Kapspur von 1067 mm durch, weil sich damit die Trassierung dem Gelände besser anpassen lässt. Da eine deutliche Erhöhung der Geschwindigkeit auf den alten Strecken nicht möglich war, wurde für das Shinkansennetz die breitere Regelspur von 1435 mm gewählt und mittels vieler Kunstbauten ein möglichst bogenarmer Streckenverlauf erzielt. Die bestehenden, teilweise parallel liegenden Strecken wurden dabei für den Nah- und Güterverkehr beibehalten.
Das Shinkansen-Streckennetz umfasste 2011 eine Gesamtlänge von 2388 km. Die erste Strecke mit einer Länge von 515,4 km wurde am 1. Oktober 1964 zwischen der Hauptstadt Tokio und Osaka eröffnet und ist damit weltweit die älteste ausdrücklich dafür projektierte Hochgeschwindigkeitsbahn. Erst 1981 folgte die vergleichbare französische Schnellfahrstrecke Paris–Lyon. Die neueste Erweiterung (12. März 2011) ist die Teilstrecke zwischen Yatsushiro und Fukuoka auf Kyūshū. Drei weitere kurze Streckenabschnitte mit einer Gesamtlänge von 422 km mit geplanter Inbetriebnahme zwischen 2014 und 2018 befinden sich im Bau und über 350 km Strecke sind in Planung.
Der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen des Shinkansen-Systems wurde 1994 auf 3,7 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.[4]
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Seit Beginn des Eisenbahnbaus in der Zeit der Meiji-Restauration wurden fast ausschließlich Schmalspurstrecken in der Spurweite von 1067 mm (Kapspur) gebaut. Auch neuere Strecken wurden in dieser Spurweite gebaut, um einen reibungslosen Anschluss an das restliche Netz zu ermöglichen. Insbesondere im Zeitalter der Dampftraktion bedeutete dies aufgrund der kleineren Abmessungen der Lokomotiven eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit. So konnte bis in die 1950er Jahre eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nicht überschritten werden, während in Deutschland schon in den 1930er Jahren Schnellzüge mit bis zu 160 km/h fuhren. Zwar gab es immer wieder Bestrebungen, die Strecken auf Normalspur umzuspuren, die jedoch aufgrund der hohen Kosten und der großen Schwierigkeiten des Umbaus bei laufendem Betrieb nicht verwirklicht wurden.
Erste Erfahrungen mit „Hochgeschwindigkeitsverkehr“ machten japanische Techniker auf der normalspurigen Minamimanshū-Eisenbahn in der Mandschurei (heute Nordostchina). Ab 1934 bewältigte der von einer stromlinienförmigen Dampflok gezogene Expresszug Ajia mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h die 701 km lange Strecke zwischen Dairen (Dalian) und Shinkyō (Changchun) in achteinhalb Stunden, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 82 km/h. Während die Höchstgeschwindigkeit im internationalen Vergleich und selbst für japanische Verhältnisse auch damals nicht spektakulär war, war die Vollklimatisierung der Wagen wegweisend.
In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre nahm der Verkehr auf der Tōkaidō- und San'yō-Strecke derart stark zu, dass ab 1939 von dem damaligen japanischen Eisenbahnministerium der Bau einer neuen, separaten, normalspurigen Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge geplant und ab September 1940 mit dem Bau begonnen wurde. Die Geschwindigkeit dieser Züge sollte die des Expresszuges Ajia weit übertreffen, so dass eine Reisezeit von viereinhalb Stunden zwischen Tokio und Osaka sowie von neun Stunden zwischen Tokio und Shimonoseki erreicht werden konnte. Infolge des Kriegsgeschehens wurden die Bauarbeiten jedoch nach und nach eingestellt. Als günstig für den späteren Bau des Shinkansens erwies sich, dass der Grunderwerb für die Strecke bereits vor Kriegsende weitgehend abgeschlossen war.
Während man zu Zeiten des Geschosszug-Projekts noch das Antriebskonzept eines mit einer Dampf- oder Elektrolok bespannten Zuges favorisierte, kam man in den 1950er Jahren zur Einsicht, dass insbesondere für die japanischen Streckenverhältnisse mit vielen Steigungen und Kurven Triebzüge deutlich günstiger sind, da diese eine höhere Beschleunigung ermöglichen und durch die günstigere Lastverteilung den Oberbau weniger belasten. Sowohl die 1957 eingeführte Odakyū Baureihe 3000 SE als auch der 1958 für die Expressverbindung Kodama (Tokio–Osaka) in Dienst gestellte Triebwagen der Baureihe 20 (später BR 151 – JNR-Kodama-Triebwagen) stellten die Vorzüge dieser Technik eindrucksvoll unter Beweis. Letzterer stellte 1959 mit 163 km/h den Geschwindigkeitsrekord für Schmalspurzüge auf. Diese guten Erfahrungen führten dazu, dass man beim Shinkansen-Projekt ebenfalls Triebzüge einsetzte.
Ende der 1950er Jahre hatte sich die japanische Wirtschaft so weit erholt, dass die Tōkaidō-Strecke trotz einer vollständigen Elektrifizierung erneut an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Zu Zeiten, in denen man eher den Flug- und Autoverkehr propagierte, war es dennoch eine mutige Entscheidung, eine Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn zwischen Tokio und Osaka zu bauen, die wohl nicht zuletzt den „Vätern des Shinkansens“ Shima Hideo und Sogō Shinji zu verdanken ist. 1958 wurde das Projekt genehmigt, am 20. April 1959 begannen die Bauarbeiten, wobei bereits für das Geschosszug-Projekt errichtete Bauten genutzt werden konnten. Am 1. Mai 1961 erhielt die eigenständige Japanische Staatsbahn JNR einen Kredit von 80 Millionen Dollar unter der strengen Auflage, die Strecke bis 1964 zu eröffnen.
Nachdem 1962 erste Testfahrten auf einem Teilabschnitt (zwischen den heutigen Bahnhöfen Shin-Yokohama und Odawara) stattgefunden hatten, konnte pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio am 1. Oktober 1964 auf der 515,4 km langen Strecke zwischen Tokio und Shin-Osaka (Tōkaidō-Shinkansen) der Verkehr aufgenommen werden. Mit halbstündlich verkehrenden 12-teiligen Triebzügen der Baureihe 0 wurde die Transportkapazität der bis dahin vorhandenen Schnell- und Expresszüge deutlich übertroffen. Zwar waren die Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h auf eine Reisezeit von drei Stunden und zehn Minuten ausgelegt, aber da es damals noch keinerlei Erfahrungen mit einem Regelbetrieb bei derart hohen Geschwindigkeiten gab, streckte man anfangs die Reisezeit des Superexpress-Zugs Hikari auf vier Stunden (gegenüber den bis dato sechseinhalb Stunden immer noch eine deutliche Verkürzung) und senkte die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h.[5] Im folgenden Jahr konnte dann die Höchstgeschwindigkeit auf 210 km/h angehoben werden.
1967 beförderte die Tōkaidō-Shinkansen ihren 100-millionsten Passagier, und bereits 1976 ihren milliardsten. Etwa vier Milliarden Fahrgäste nutzten die Züge seit 1964 bis heute (Stand: 2005).[6] Heute bewältigt der Superexpresszug Nozomi der Tōkaidō-Shinkansen die 515,4 km lange Strecke Tokio–Shin-Osaka in bis zu 2 Stunden 30 Minuten, mit nur vier Zwischenstopps, was einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 206 km pro Stunde entspricht. Die Züge bewältigen heute rund 30 % des Fernverkehrsaufkommens in Japan.
Am 10. Oktober 1964 wurde mit Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio der Regelbetrieb mit der speziell für den Shinkansen entwickelten Baureihe 0 aufgenommen, die hier zum ersten Mal zum Einsatz kam. Die Höchstgeschwindigkeit betrug zu Beginn 200 km/h, wurde zum Fahrplanwechsel am 1. Oktober 1965 aber auf 210 km/h erhöht, nachdem die Belastbarkeit des Bahnkörpers sichergestellt war.
Die Fahrt zwischen den beiden Wirtschaftszentren Japans Tokio und Osaka war bereits seit 1958 mit dem Eilzug auf der Altstrecke mit Rückkehr am selben Tag zu bewältigen, auch wenn der Aufenthalt fahrplanbedingt noch auf 2 Stunden beschränkt war. Mit der neuen Shinkansen-Verbindung trat die Fahrzeit in den Hintergrund, was wesentliche Veränderungen des Passagierverhaltens auslöste. Es entstand eine erhöhte Nachfrage im Geschäfts- und Privatreiseverkehr, so dass bereits 1970 zur Eröffnung der Weltausstellung in Osaka die bisher verwendeten 12-Wagen-Züge auf 16 Wagen erweitert wurden.
Aufgrund des schnellen Anstiegs des Verkehrsaufkommens musste die japanische Staatsbahn in den Jahren nach 1964 erhebliche Mittel in das Shinkansen-System wie auch in den zunehmenden Pendelverkehr in städtischen Ballungsräumen investieren. Dies war einer der Gründe dafür, dass die Staatsbahn nach 1964 ins Defizit rutschte, welches sich in der Folgezeit noch ausweitete. So wurde der Shinkansen zunächst zu einem wirtschaftlichen Problem, später jedoch zu einer Haupteinnahmequelle der Staatsbahn.
In der Folgezeit wuchs nach drastischen Verbesserungen der Transportkapazität auch der Bedarf auf der San'yō-Hauptlinie (von Osaka nach Westjapan), so dass 1967 mit dem Bau der Verlängerung des Tokaido Shinkansen begonnen wurde. Am 15. März 1972 wurde die Strecke bis Okayama, am 10. März 1975 die Strecke bis Hakata (in Fukuoka) eröffnet.
Danach begann die Erweiterung nach Norden. 1971 wurde mit dem Bau des Tōhoku-Shinkansen (Nordostjapan Richtung Sendai) und des Jōetsu-Shinkansen (nach Niigata) begonnen. 1974 begannen die Bauarbeiten für den Narita-Shinkansen zum Internationalen Flughafen Narita.
Allerdings verzögerten Schwierigkeiten beim Aufkauf von Grundstücken sowie Wassereinbrüche in Tunnel auf beiden vorgenannten Strecken die Bauarbeiten um fünf Jahre. Das Projekt Narita-Shinkansen wurde sogar komplett eingestellt. Schließlich verschärften sich in der Umgebung der Bahnstrecke Umweltprobleme durch Lärmbelästigung und Erschütterungen. Infolge der finanziellen Notlage der Staatsbahn wurden wiederholt die Fahrpreise erhöht. Hierdurch und durch die Häufigkeit arbeitsrechtlicher Auseinandersetzungen und Streiks zeigte die Passagierzahl eine rückläufige Tendenz. Auch verhinderten die arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen technische Verbesserungen im Bahnbetrieb, so dass man von einer zeitweiligen Stagnation des Shinkansenausbaus in den späten 70er Jahren sprechen kann.
1982 wurde mit dem provisorischen Endbahnhof Ōmiya (seit 2001 Stadt Saitama) der Tōhoku Shinkansen eröffnet, 1985 schließlich der durch Grundstücksankäufe verzögerte Anschluss an den Zentralbahnhof Ueno. Beim Bau der Tōhoku- und Jōetsu-Linie nahmen die Grundstückskosten erheblich an Umfang zu. Die Finanzen der Staatsbahn erreichten durch die zunehmende Last der Shinkansen-Baukosten zuletzt katastrophale Zustände, so dass 1987 unter dem Kabinett von Yasuhiro Nakasone die Aufspaltung und Privatisierung der Staatsbahn energisch vorangetrieben wurde.
Auf den vier Ende der 1980er Jahre bestehenden Linien (Gesamtlänge: 1831 km) verkehrten über 200 Mio. Passagiere pro Jahr. Der Marktanteil zwischen Tokio und Osaka (rund 500 km) betrug 85 %, zwischen Tokio und Hiroshima (rund 800 km) 65 % und zwischen Tokio und Hakata (1100 km) rund 30 %. Die Zugfolge in der Hauptverkehrszeit lag bei bis zu vier Minuten.[7]
Ab Frühjahr 1985 wurde eine Garnitur mit Prototypen von neuen Doppelstockwagen getestet, die 1,5 m höher als die einstöckigen Wagen waren.[8]
Mit der Aufteilung und Privatisierung der Staatsbahn wird der Tōhoku- und Jōetsu-Shinkansen durch JR East (JR東日本, JR Higashi Nihon), der Tōkaidō-Shinkansen durch JR Central (JR東海, JR Tōkai) und der San'yō-Shinkansen durch JR West (JR西日本, JR Nishi Nihon) betrieben. Anfänglich unterhielten die einzelnen Bahngesellschaften hierzu separate Betriebsgesellschaften, die für die Kosten für Erhalt und Betrieb der Strecken in ihrer Region aufkamen, die Strecke selbst jedoch von einer zentralen Shinkansen-Betriebsorganisation (新幹線保有機構, Shinkansen Hoyūkikō) mieteten. Letztere erhielt Mieteinnahmen, ohne selbst den Streckenunterhalt zu tragen. Ihr Zweck diente primär dem Finanzausgleich zwischen den JR-Bahngesellschaften.
Dieses System zeigte jedoch Mängel, als sich die Bahngesellschaften stabilisierten und eine Börsennotierung ins Blickfeld rückte. Das Gebührensystem spiegelte die Finanzkraft der Bahngesellschaft nur unzureichend wider und bereitete den JR-Gesellschaften Schwierigkeiten bei der Bilanzierung von Aktiva und Passiva. Als Ergebnis wurde das System 1991 umgestaltet. Jede Bahngesellschaft kauft ihre Shinkansen-Strecken in 60 Jahresraten einer Eisenbahnbetriebsstiftung (鉄道整備基金, Tetsudō Seibikikin) ab, die aus der Shinkansen-Betriebsorganisation entstand.
Nach der Aufteilung und Privatisierung der Staatsbahn wurden schnell positive Entwicklungen bei Ausstattung und Design des Rollmaterials sichtbar, nachdem Technik und Betrieb beim Shinkansen zuvor stagniert hatten.
Als Beispiel der vorgenannten Entwicklung verzichtet JR East auf den Bau neuer Vollausbaustrecken in Normalspur und setzte stattdessen spezielles Rollmaterial auf ausgebauten Altstrecken (1067 mm) ein. Dieser sogenannte Mini-Shinkansen kann auch durchgängig auf den Altstrecken mitbetrieben werden (auf Gleisen mit Zweispur-Ausbau).
1992 wurde die Baureihe 400 auf der Yamagata-Linie zwischen Fukushima und Yamagata in Betrieb genommen, 1997 die Baureihe E3 auf der Akita-Linie zwischen Morioka und Akita und 1999 die Baureihe E3-1000 auf der Verlängerung der Yamagata-Linie zwischen Yamagata und Shinjō.
Auch die lange Zeit auf 210 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit wurde in der Endphase der Staatsbahn schrittweise bis auf über 300 km/h erhöht. Die Neubauvorhaben, die zwischenzeitlich eingefroren worden waren, wurden wieder aufgenommen. Am Tōhoku-Shinkansen (Hachinohe-Aomori ab 2002), am Hokuriku-Shinkansen (Nagano-Kanazawa ab 1997). Das Shinkansen-Netzwerk umfasst – Stand: 2003 – eine Gesamtlänge von 2175 km. 215 km waren zu diesem Zeitpunkt im Bau und 349 km in der Planung.[4] Der Kyūshū-Shinkansen Hakata-Kagoshima wurde ab 2004 ausgebaut. Auch am Hokkaidō-Shinkansen schritten die Bauarbeiten voran.
Schließlich hat sich in den letzten Jahren die Zahl der Berufs- und Studentenpendler erhöht. Durch Anstieg der Grundstückspreise in den Ballungszentren im Zuge der Bubble Economy nutzten mehr Menschen aus den Präfekturen mit Shinkansenzugang (vor allem nach Tokio aus den Präfekturen Tochigi, Gunma und Shizuoka) diese Alternative. Im Februar 1983 wurden Zeitkarten für den Shinkansen eingeführt, die insbesondere von Unternehmen an ihre Mitarbeiter ausgegeben werden (in Japan ist es üblich, dass Firmen ihren Mitarbeitern die Fahrtkosten zur Arbeit erstatten), zumal zeitgleich die Steuerfreibeträge für Fahrtkosten erhöht wurden. Durch die Pendler morgens und abends erhöhte sich die Auslastung der Züge, so dass speziell auf Pendler abgestimmte Fahrpläne eingeführt wurden. Als Reaktion hat JR East mit den doppelstöckigen 'Max' genannten Wagenbaureihen die Passagierkapazität pro Wagon stark erhöht.
Der Erfolg des Shinkansen strahlte auf viele Staaten Europas aus und trieb dort Pläne zur Modernisierung des im Vergleich zu Japans Shinkansen sehr viel älteren Schienennetzes voran. 1967 erreichte der französische Experimentalzug TGS eine Geschwindigkeit von mehr als 200 km/h, die bald danach auch von anderen europäischen Hochgeschwindigkeitszügen überschritten wurde. 1981 wurde die erste TGV-Strecke mit einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von 270 km/h eröffnet, was die Züge zum damaligen Zeitpunkt zu den schnellsten der Welt noch vor dem Shinkansen machte.
Später wurden auch in Deutschland und Italien Schnellfahrstrecken und Hochgeschwindigkeitszüge geplant, die mit den ICE und Pendolino auch realisiert wurden. Andere Länder untersuchten ebenfalls die Einführung eigener Hochgeschwindigkeitszüge, führten jedoch vorerst, wie zum Beispiel Spanien, die französische und deutsche Technik ein.
In den Ländern mit bereits weit verbreitetem Normalspurnetz (Anmerkung: Das japanische Fernbahnnetz war wie an anderer Stelle erläutert vor dem Bau des Shinkansen kapspurig), werden häufig existierende Anschlussgleise zu Bahnhöfen genutzt. Je nach Umständen werden anstelle von Neubaustrecken auch andere Zubringerstrecken genutzt, oder vorhandene Strecken ausgebaut. Als ein System aus Strecken, Fahrzeugen und Zugangsstellen stellt der Shinkansen bis heute eine Ausnahme dar.
Im September 2006 stellte der Velaro E des deutschen Multikonzerns Siemens mit 404 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für serienmäßige Züge auf.[9] Für den zurzeit mit max. 320 km/h betriebenen französischen TGV ist eine Maximalgeschwindigkeit von 360 km/h geplant. In Deutschland verkehren ICEs im Fahrgastbetrieb mit bis zu 300 km/h.
Der Shinkansen der Baureihe 500 wird mit maximal 300 km/h betrieben. Die Züge der neuen Baureihe N700 erreichen dank Neigetechnik dieselbe Geschwindigkeit auch bei ungünstigeren Streckenverhältnissen.
Auf der ältesten Strecke des Shinkansen, der Tōkaidō-Linie zwischen Tokio und Osaka wurden Kurven und Tunnel ursprünglich für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt, heute aber schneller befahren (bis 285 km/h). Auf den neueren Gebirgsstrecken des San’yō-Shinkansen mit ihren begrenzten Kurvenradien und hohen Steigungen sind Geschwindigkeiten bis 240 km/h die Regel. Insbesondere auf der Strecke des Jōetsu-Shinkansen stellen zudem starke Schneefälle ein besonderes Problem dar, dem Rechnung getragen werden muss. Zunehmend wird auch die erhöhte Lärmbelästigung beim Durchqueren von Siedlungsgebieten als Argument gegen eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit betrachtet.
Dennoch werden seit 2004 zumindest Testfahrten für eine Reisegeschwindigkeit von 360 km/h mit den Modellen E954 und E955 durchgeführt. Der Tōhoku-Shinkansen erreicht 320 km/h im Regelbetrieb.
Seit der Eröffnung des Tōkaidō-Shinkansen von Tokio nach Shin-Osaka im Jahr 1964 wurde das Shinkansen-Netz beständig erweitert. Bis 1973 wurden sieben Shinkansen-Strecken nach dem Gesetz für Ausbau der Shinkansen-Eisenbahn im ganzen Land (全国新幹線鉄道整備法, Zenkoku Shinkansen Tetsudō Seibihō, engl. Nationwide Shinkansen Railway Development Act; Gesetz Nr. 71 im Jahr 1970)[10] mit einer Höchstgeschwindigkeit von mindestens 260 km/h und Mindestkurvenradius von 4.000 Metern geplant.
Name | Endpunkte | Länge | Eröffnung |
---|---|---|---|
JR East | |||
Tōhoku-Shinkansen | Tokio< > Shin-Aomori | 674,9 km | Morioka < > Ōmiya: 1982 Ōmiya < > Ueno: 1985 |
Jōetsu-Shinkansen | Tokio < > Niigata | 269,5 km | Niigata < > Ōmiya: 1982 Ōmiya < > Ueno: 1985 |
JR East und JR West | |||
Hokuriku-Shinkansen | Takasaki < > Kanazawa | 345,5 km | Takasaki < > Nagano: 1998 Nagano < > Kanazawa: 2015 |
JR Central | |||
Tōkaidō-Shinkansen | Tōkiō < > Shin-Osaka | 515,4 km | 1964 |
JR West | |||
San’yō-Shinkansen | Shin-Osaka < > Hakata | 553,7 km | Shin-Osaka < > Okayama: 1972 Okayama < > Hakata: 1975 |
JR Kyūshū | |||
Kyūshū-Shinkansen | Hakata < > Kagoshima-Chūō | 256,8 km | Shin-Yatsushiro < > Kagoshima-Chūō: 2004 Hakata < > Shin-Yatsushiro: 2011 |
JR Hokkaidō | |||
Hokkaidō-Shinkansen | Shin-Aomori < > Shin-Hakodate-Hokuto | 148,9 km | 26. März 2016 |
Außerdem gibt es die mit den Shinkansen-Zügen betriebenen Strecken und die nach der Shinkansen-Norm gebauten Strecken. Aber alle diese Strecken werden bisher nicht als Shinkansen sondern als herkömmliche Strecken (在来線, Zairai Sen) betrieben.
Zusätzlich wurden im November 1973 zwölf Strecken zum Grundplan hinzugefügt, die langfristig realisiert werden sollen. Für keine dieser Strecken gibt es bislang konkrete Planungen. Angesichts der Haushaltslage Japans stehen viele der Strecken auf dem Prüfstand und eine tatsächliche Umsetzung ist nicht gesichert.
Zugtyp | Bau- jahr |
Gesellschaft | Vmax in Betrieb |
Leistung1 [17][18] |
Länge1 [17][18] |
Anzahl der Wagen | Anzahl der Züge |
Strecke | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Baureihe 0 | 1964 | JNR (1964–1987) JR Central,West |
220 km/h | 11,84 MW | 400,3 m | 16: 1971–1999, 12: 1964–2000 6: 1985–2008, 4: 1997–2001 |
3.216 Wagen |
Tōkaidō: 1964–1999, San’yō: 1972–2008 | |
Baureihe 100 | 1985 | JNR (1985–1987) JR Central,West |
230 km/h2 | 11,04 MW | 402,1 m | 16 mit 2 bzw. 4 Doppelstockwagen: 1985–2004, 6: 2002-2012, 4: 2000-2011 |
66 | Tōkaidō: 1986–2003, San’yō: 1986-2012 | |
Baureihe 200 | 1980 | JNR (1980–1987) JR East |
240 km/h3 | 12,88 MW | (400 m) | 16 mit 2 Doppelstockwagen: 1991–2004 12: 1980–2007, 10: 2004-2013, 8: 1988–2000 |
ca. 60 | Tōhoku (Tokio–Morioka): 1982-2011, Jōetsu: 1982-2013 | |
Baureihe 300 | 1992 | JR Central,West | 270 km/h | 12,0 MW | 402,1 m | 16 | 70 | Tōkaidō: 1992-2012, San’yō: 1993-2012 | |
Baureihe E1 | 1994 | JR East | 240 km/h | 9,84 MW | 302,0 m | 12 (durchgehend doppelstöckig) | 6 | Tōhoku (Tokio–Morioka): 1994–1999, Jōetsu: 1994-2012 | |
Baureihe E2 | 1995 | JR East | 275 km/h | 9,6 MW | 251,4 m | 10: 2002-, 8: 1995- | 53 | Tōhoku: 1997-, Nagano: 1997-, Jōetsu: 1998–2004, 2012- | |
Baureihe 500 | 1996 | JR West | 300 km/h4 | 518,24 MW | 404,0 m | 16: 1996–2010, 8: 2008- | 9 | Tōkaidō: 1997–2010, San’yō: 1997- | |
Baureihe E4 | 1997 | JR East | 240 km/h | 6,72 MW | 201,0 m | 8 (durchgehend doppelstöckig) | 26 | Tōhoku (Tokio–Morioka): 1997–2005, (Tokio–Sendai): 2005-2012, Jōetsu: 2001- | |
Baureihe 700 | 1997 | JR Central,West | 285 km/h | 13,2 MW | 404,7 m | 16: 1997-, 8: 2000- | 91 | Tōkaidō: 1999-, San’yō: 1999- | |
Baureihe N700 | 2005 | JR Central,West, Kyūshū |
300 km/h | 17,08 MW | 404,7 m | 16: 2005-, 8: 2008- | 134 (139) | Tōkaidō: 2007-, San’yo: 2007-, Kyūshū: 2011- | |
Baureihe 800 | 2004 | JR Kyūshū | 260 km/h | 6,6 MW | 154,7 m | 6 | 9 | Kyūshū: 2004- | |
Baureihe E5 | 2009 | JR East | 320 km/h6 | 9,96 MW | 253,0 m | 10 | 28 (40)[19] | Tōhoku: 2011-[20] | |
Baureihe E7 | Herbst 2013 | JR East | 260 km/h | 12 MW | 12 | 18 | Hokuriku: ab 2014 | ||
Baureihe W7 | Frühjahr 2014 | JR West | 260 km/h | 12 MW | 12 | 11 | Hokuriku: 2015- | ||
Baureihe H5 | 2014 | JR Hokkaidō | 320 km/h | 10 | 4 | Hokkaidō: 2016- | |||
Mini-Shinkansen | |||||||||
Baureihe 400 | 1990 | JR East | 240 km/h7 | 5,04 MW | 148,0 m | 7 (6: 1990–1994) | 12 | Tōhoku (Tokio–Fukushima):1992–2010, Yamagata:1992–2010 | |
Baureihe E3 | 1995 | JR East | 275 km/h7 | 6,0 MW | 128,2 m | 0-Serie: 6 (5: 1995–1998) 1000-/2000-Serie: 7 |
41 | 0-Serie: Tōhoku (Tokio–Morioka): 1997-, Akita: 1997- 1000-/2000-Serie: Tōhoku (Tokio–Fukushima): 1999-, Yamagata: 1999- |
|
Baureihe E6 | 2010 | JR East | 320 km/h78 | 6,0 MW[21] | 148,7 m[22] | 7 | 21 (24)[23] | Tōhoku (Tokio–Morioka): 2013-, Akita: 2013- | |
JR Maglev | |||||||||
Baureihe L0 | 2013 | JR Central | 505 km/h | max. 392 m | max. 14 | 4 Endwagen, 10 Mittelwagen | Erweiterte Yamanashi Test-Strecke (Chūō-Shinkansen) |
Es können gekuppelt werden:
Zugtyp | Betriebs- jahre |
Gesellschaft | Leistung | Vmax | Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|
Baureihe 1000 | 1962–1964 | JNR | 2,72 MW/4-Wagen-Zug[27] | 256 km/h | 30. März 1963 auf Testfahrstrecke (später Tōkaidō-Strecke)[27] |
Baureihe 951 | 1968–1979 | JNR | 1,84 MW/2-Wagen-Zug | 286 km/h | 24. Februar 1972 auf San’yō-Strecke[27] |
Baureihe 961 | 1973–1990 | JNR | 6,6 MW/6-Wagen-Zug | 319 km/h | 7. Dezember 1979 auf Testfahrstrecke (später Tōhoku-Strecke)[27] |
Baureihe 962 | 1979–1983 | JNR | 5,52 MW/6-Wagen-Zug | Prototyp der Baureihe 200 | |
Baureihe 500-900 Serie (WIN350) | 1992–1996 | JR West | 7,2 MW/6-Wagen-Zug[17] | 350,4 km/h | 8. August 1992 auf San’yō-Strecke, Prototype der Baureihe 500 |
Baureihe 952/953 (STAR 21)1 | 1992–1998 | JR East | 9-Wagen-Zug | 425 km/h | 21. Dezember 1993 auf Jōetsu-Strecke |
Baureihe 955 (300X) | 1995–2002 | JR Central | 9,72 MW/6-Wagen-Zug | 443 km/h | 26. Juni 1996 auf Tōkaidō-Strecke |
Gauge Change Train GCT01-01 bis -03 | 1998–2006 | JTRI | 3-Wagen-Zug | 300 km/h 130 km/h |
Umspurbare Fahrwerke |
Baureihe E954 (FASTECH 360 S) | 2005–2009 | JR East | 8,6 MW/8-Wagen-Zug[18] | 398 km/h[28] | Prototyp der Baureihe E5 |
Baureihe E955 (FASTECH 360 Z) | 2006–2008 | JR East | 6-Wagen-Zug | 405 km/h (technisch zugelassen) | Prototyp der Baureihe E6 (Mini-Shinkansen-Typ) |
Gauge Change Train GCT01-201 bis -203 | 2006-2013 | JTRI | 3-Wagen-Zug | 270 km/h 130 km/h |
Umspurbare Fahrwerke |
Gauge Change Train, FGT-9001 bis -9004 | ab 2014 | JR Kyūshū | 4-Wagen-Zug | 270 km/h 130 km/h |
Umspurbare Fahrwerke |
JR East, JR West und JR Central betreiben darüber hinaus gelb lackierte Diagnosezüge auf Basis der Shinkansen-Baureihen (Baureihen 0, 200, 700 und E3) mit dem Spitznamen Doctor Yellow, die bei voller Geschwindigkeit den Zustand der Hochgeschwindigkeitsstrecken überprüfen.
Alle Shinkansen-Züge haben entsprechend den verschiedenen Zielorten, Zwischenhalten oder Fahrzeugen die folgenden Zugbezeichnungen. Die mit der Baureihe E1 oder E4 betriebene Züge werden als Max (engl. Multi Amenity eXpress) bezeichnet.
Da der Shinkansen auf dem überwiegenden Teil der Strecken eine Betriebsgeschwindigkeit von 200 km/h überschreitet, war eine von herkömmlichen Strecken abweichende Technik notwendig. Ungeachtet der Geschwindigkeit wird dabei Fahrkomfort und Sicherheit auf hohem Niveau gehalten. Der Erfolg dieser Technik war über Japan hinaus in vielen Ländern ein Anstoß, die Rolle des Schienenverkehrs zu überdenken.
Die Shinkansen-Strecken (ausgenommen Mini-Shinkansen) sind Neubaustrecken und vom übrigen Bahnnetz getrennt. Sie sind normalspurig (1435 mm). Grundsätzlich liegt der Gleisabstand bei 4,3 Metern, der minimale Kurvenradius bei 4000 Metern und die maximale Gradiente bei 15 Promille (Gesetz des Verkehrsministeriums Nr. 39 im Jahr 2000). Der niedrige Standard wurde auf der erst gebauten Tōkaidō-Strecke geschaffen. Der größere Standard (breitere Kurven und stärkere Steigung) wird in der neu gebauten Abschnitte der Strecken aufgenommen.
Um Personenunfälle zu vermeiden wurden folgende Maßnahmen getroffen:
Von der Betriebsaufnahme im Jahr 1964 bis heute gab es keinen Unfall mit Todesfolge:
Im August 2004 schloss die chinesische Regierung einen Vertrag mit sechs japanischen Firmen (unter anderem Kawasaki Heavy Industries), die in Kooperation mit dem chinesischen Lokomotiven-Hersteller Nanche Sifang („China Southern Locomotive and Rolling Stock Industry“) die Shinkansen-Technologie auf fünf Strecken mit insgesamt etwa 2000 km Länge in der Volksrepublik aufbauen sollen. Realisiert werden soll dabei eine abgewandelte Version des japanischen Shinkansen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 200 km/h.
Seit 2007 verkehren die Züge der Taiwan High Speed Rail mit Shinkansen-Technik auf der Insel Taiwan zwischen Taipeh und Kaohsiung.
Die Fahrpreise im Shinkansen setzen sich generell aus einem Grundpreis und einem Zuschlag zusammen, wobei der Zuschlag oft genau so hoch wie der Grundpreis liegt. Beide Preise werden nach den zurückgelegten Kilometern berechnet. Die Fahrpreise können bei der Nutzung von Mehrfahrtenkarten, Sonderangeboten oder Zonen-Tickets um 10-20 % reduziert werden, eine Bahncard oder Sparpreise wie in Deutschland gibt es aber nicht.[54]
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