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Hyundai Motor Company | |
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Rechtsform | AG, Teil von Hyundai Kia Automotive Group |
ISIN | USY384721251 |
Gründung | 1967 |
Sitz | Seoul, Korea Sud Südkorea |
Leitung | Chung Mong-koo |
Mitarbeiter | 80.185 (2011)[1] |
Umsatz | ca. 52,5 Milliarden Euro (2011)[2] |
Branche | Automobilindustrie |
Website | hyundai.com |
Koreanische Schreibweise | |
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Koreanisches Alphabet: | 현대 자동차 |
Hanja: | 現代自動車 |
Revidierte Romanisierung: | Hyeondae Jadongcha |
McCune-Reischauer: | Hyŏndae Chatongch'a |
Die Hyundai Motor Company (HMC; 현대 자동차 = Moderne Automobile), ein südkoreanischer Automobilhersteller der Hyundai Motor Group, wurde 1967 von Chung Ju-yung gegründet. Die korrekte Aussprache von Hyundai lautet ['çʌnˈd̥ɛ]. In Deutschland geläufig ist aber auch die Aussprache ['jʊndaɪ̯].
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Ab 1967 hatte Hyundai den Ford Cortina in Lizenz gebaut und begann Anfang der 1970er Jahre eigene Autos zu entwickeln. Der erste eigene Typ, der Hyundai Pony, wurde 1974 auf dem 55. Turiner Autosalon vorgestellt. Ab 1982 wurde der Pony 2 als erneuertes Modell gebaut. Die Taxi-Version des Pony war für den Betrieb mit Erdgas ausgerüstet. Außerdem wurden leichte Lkw gefertigt, seit Mitte der 80er Jahre auch Schwerlastwagen und Busse. 1976 begann der Export des Pony, zunächst nach Ecuador, ab 1978 nach Europa (Belgien, Niederlande, Spanien, Griechenland). 1983 kamen Kanada und Mittelamerika hinzu, ein Jahr später in die USA. Hyundai erweiterte die Modellpalette, es erschienen die Mittelklassewagen Stellar und Sonata, und die Luxuslimousine Grandeur. Während die Technik anfangs auf Mitsubishi-Modellen aufbaute, entwickelt Hyundai Motors seit den 1990er Jahren seine Autos ausschließlich selbst. Der millionste Hyundai wurde 1985 gefertigt.[3]
1991 wurde die Hyundai Motor Deutschland GmbH gegründet und hat formell ihren Sitz in Neckarsulm, 2003 wurde in Rüsselsheim ein Entwicklungszentrum eröffnet, das mit Kia zusammen betrieben wird.[4] Seit 2005 befindet sich die Europazentrale in Offenbach. 1991 war Hyundai in Deutschland auch der erste koreanische Automobilhersteller auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main. Mit dem Angebot von vier Modellreihen (Pony, S-Coupé, Lantra und Sonata) erfolgt der Markteintritt auf dem deutschen Markt und erzielt damit rund 2.886 Neuzulassungen. Im ersten vollen Geschäftsjahr 1992 wurden rund 28.000 Neuzulassungen und 1993 insgesamt 33.362 Neuzulassungen erreicht.
Im September 1997 wurde das Werk Assan bei İzmit in der Türkei unter Führung der Hyundai Assan Otomotiv, eines Joint-Venture zwischen der Hyundai Motor Company und der türkischen Kibar Holding, fertiggestellt.
1998 wurde der südkoreanische Autohersteller Kia Motors von Hyundai übernommen.
Eine Zusammenarbeit mit Daimler-Chrysler dauerte von 2001 bis 2004. Mittlerweile ist die vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine reichenden Produktpalette nicht mehr nur auf Personenwagen beschränkt, sondern umfasst auch Lkw und Busse. HMC ist auch der größte koreanische Nutzfahrzeughersteller. Hyundai Motors zählt heute zu den sieben größten Autoherstellern weltweit.
Im Oktober 2005 wurde zusammen mit den Automobilherstellern DaimlerChrysler und Mitsubishi das Joint Venture Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) gegründet, das Motoren für die beteiligten Firmen herstellt.
Hyundai war offizieller Sponsor der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Laut einer Studie der Universität Hohenheim profitierte die Marke von diesem Engagement. Vor der WM kannten lediglich 25 Prozent der Deutschen die Marke Hyundai, nach der WM war 50 Prozent der Name ein Begriff. Damit konnte die Marke den höchsten Bekanntheitsgradgewinn unter allen WM-Sponsoren erreichen.[5]
Im April 2006 begann das Unternehmen mit der Errichtung der Hyundai Motor Manufacturing Czech im tschechischen Nošovice. Das erste Hyundai-Fahrzeugwerk in Europa hat seine Produktion 2009 aufgenommen.[6]
Am 21. September 2010 wurde im Industriegebiet Kamenka bei Sankt Petersburg (Russland) nach dreijähriger Bauzeit für rund 500 Millionen US-Dollar das neue Autowerk Hyundai Motor Manufacturing Rus (HMMR) errichtet. 2011 sollen rund 2.400 Mitarbeiter rund 105.000 Fahrzeuge produzieren. 2011 soll für den russischen Markt der Typ Hyundai Solaris in Serienfertigung gehen.
Die Hyundai Motor Manufacturing Rus (HMMR) verfügt damit weltweit über sieben Produktionsstätten außerhalb Koreas: in Indien, in Tschechien, in der Türkei, in Russland und in den USA.
Im März 2011 hat die Hyundai Motor Company eine 34,88 Prozent Beteiligung an der Hyundai Engineering & Construction für 4,96 Billionen Won (4,4 Milliarden US-Dollar) übernommen.[7]
Um auf dem europäischen Markt anfangs der 1990er Jahre Fuß zu fassen, verfolgte die Hyundai Motor Company ähnlich wie japanische Automobilhersteller 20 Jahre zuvor eine aggressive Preispolitik (verbunden mit einer großzügigen Serienausstattung), um die technisch den europäischen Fabrikaten meist unterlegenen Modelle zu verkaufen und am europäischen Markt Fuß zu fassen. So konnten vor allem Kleinwagen und kleine Nischenmodelle an den Käufer gebracht werden, da in diesen Klassen das Prestige noch eine untergeordnete Rolle spielte und spielt.
Mit der Einführung einer neuen Modellgeneration ab dem Jahr 2001, die ganz neue Modelle wie das SUV Hyundai Santa Fe, den Kleinwagen Hyundai Getz, den Geländewagen Hyundai Terracan, den Kompaktvan Hyundai Matrix sowie mehrheitsfähigere Nachfolger für das sportliche Hyundai Coupé und den Mittelklassewagen Hyundai Sonata brachte, waren die Fahrzeuge nicht nur preisgünstig, sondern erreichten auch ein – vor allem im Vergleich zu den ersten auf dem europäischen Markt erhältlichen Fahrzeugen von Hyundai – beachtliches Qualitätsniveau, wenngleich sie europäische Mitbewerber eher durch nach wie vor günstige Preise denn durch technische Highlights in den Schatten stellen konnten. Dennoch stellte diese Modellgeneration einen Quantensprung dar, vor allem unter sicherheitsrelevanten Aspekten. So erreichten sowohl der Santa Fe als auch der Getz (die anderen erwähnten Modelle wurden nicht nach diesem Verfahren getestet) im Euro-NCAP-Crashtest vier von fünf Sternen. Dieses Ergebnis stellt im Speziellen für den Kleinwagen Hyundai Getz ein gutes Zeugnis aus, da zu dieser Zeit auch bekannte Konkurrenzprodukte mit derselben Punkt- und Sternenanzahl (z. B. Opel Corsa C, Nissan Micra, Peugeot 206) den Test absolvierten.
Bemerkenswert für diesen Zeitabschnitt ist außerdem der Hyundai Santa Fe, der als mittelgroßes SUV für eine zukunftsweisende Modellpolitik von Hyundai stand, da dieses Fahrzeugsegment trotz hoher Erdölpreise große Zuwächse verzeichnet und viele Vertreter bekannter europäischer Automobilhersteller bis 2007 (Opel Antara, Peugeot 4007, Citroën C-Crosser, VW Tiguan) oder 2008 (Renault Koleos, Ford Kuga) noch nicht erhältlich waren.
Ende 2004 begann schließlich der Verkauf des Hyundai Tucson, der zusammen mit der neuen Generation des Hyundai Sonata im ersten Quartal des Jahres 2005 für das erstmals in einem Hyundai erhältliche ESP sowie für die Erweiterung der passiven Sicherheit stand, die aktive Kopfstützen vorne (Hyundai Sonata; vermindert die Gefahr eines Schleudertraumas bei einem Heckaufprall) und eine Erweiterung der Airbag-Ausrüstung mit zwei zusätzlichen, alle Sitzreihen umfassende Windowbags (Kopfairbags), die die Seitenfenster im Falle eines Seitenaufpralls abdecken und den Kopf des betreffenden Front- und Fondinsassen vor Verletzungen schützen oder diese vermindern, mit sich brachte. 2006 und damit pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, bei der Hyundai Hauptsponsor war, folgten dann die Neuauflage des Hyundai Santa Fe (Präsentation auf dem Genfer Autosalon) und die Oberklasselimousine Hyundai Grandeur (einziges Hyundai-Modell mit acht Airbags), welche bis zur Einführung des SUV Hyundai Veracruz, der in Deutschland Hyundai iX55 heißt (seit Anfang 2009), die bisherige Spitze des Hyundai-Pkw-Programms in Europa darstellt. Bezeichnend für diese Weiterentwicklung ist auch der Wechsel des Slogans von „Alles dabei – Hyundai“ zu „Drive your way“.
Im Zuge dieser Modell- und Technikoffensive investierte die Hyundai Motor Company auch mehrere Milliarden Euro in die Entwicklung eigener und sehr moderner Common-Rail-Dieselmotoren (entwickelt im Forschungszentrum von Hyundai in Rüsselsheim am Main, Deutschland) mit variabler Turbolader-Schaufelgeometrie, welche den Hubraumbereich von 1.5 l (für den Hyundai Getz und Accent, mehrere Leistungsstufen ab 88 PS bis 110 PS), über 1.6 l (für den Hyundai i30, 116 PS), zu 2.0 l (für den Hyundai Sonata, 140PS) und 2.2 l (hubraumvergrößerte Version des 2.0 l für den Hyundai Grandeur und den Hyundai Santa Fe, 155 PS) und modernisierte die Benzinmotoren (1.6 l R4, 2.0 l R4, 2.7 l V6; v. a. variable Steuerzeiten der Nockenwelle) einschließen. Diese neu entwickelten 4-Zylinder-Dieselmotoren werden auch in diversen Modellen der Schwestermarke Kia eingesetzt. Außerdem ist für den Hyundai Veracruz für den europäischen Markt ein neu entwickelter 3.0-l-V6-Dieselmotor geplant, der 239 PS leisten wird und somit in einer Leistungsklasse mit der Mercedes M-Klasse (ML 320 CDI), dem BMW E70 3.0d, Audi Q7 und VW Touareg 3.0 TDI rangiert.
Diese Entwicklungen weisen deutlich auf das Ziel der Marke Hyundai hin, die das Discounter-Image hinter sich lassen und ein ernst zu nehmender Premium-Anbieter werden will. Diese Bemühungen werden auch dadurch untermauert, dass Hyundai mit der Oberklasselimousine Genesis und deren Coupé-Ableger in den USA testen will, wie es um die Marktchancen einer Edelmarke – wie es bereits Honda mit Acura 1984, Toyota mit Lexus 1989 und Nissan mit Infiniti (auch 1989) vormachten –, steht. Die „Mittel zum Zweck“ wurden 2007 in Form von zwei Studien – Hyundai Genesis und Hyundai Genesis Coupé – vorgestellt, die durch Hightech-Details wie 6-Stufen-Automatik von Aisin Seiki oder ZF (liefert auch Automatikgetriebe für beispielsweise BMW), den ersten selbst entwickelten V8-Benzinmotor von Hyundai (Hyundai Genesis) und einen 3.8-l-V6-Benzinmotor (Hyundai Genesis Coupé) mit 306 PS glänzen. Am 8. Januar 2008 (die Zahl 8 ist womöglich kein Zufall und soll Glück bringen) präsentierte die Hyundai Motor Company die Serienversion des Hyundai Genesis in Südkorea. Er dürfte den in die Jahre gekommenen Hyundai Centennial ablösen und sich vor allem auf dem US-Markt zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für deutsche Premium-Anbieter wie Audi, BMW und Mercedes oder für die obgenannten japanischen Edelmarken entwickeln, da Hyundai den Genesis preisgünstiger und besser ausgestattet anbieten wird und er technisch mithalten kann. In Tests von US-amerikanischen Fachzeitschriften schneidet die Genesis Limousine hervorragend ab (z. B. im Test der Zeitschrift Consumer Reports mit 92 von 100 möglichen Punkten). Außerdem zeigte Hyundai auf der New York International Auto Show im März 2008 die Serienversion des Hyundai Genesis Coupé, welches vor allem gegen den Infiniti G37 antreten wird.
Aufgrund der Tatsache, dass Hyundai im Jahr 2007 in Europa nur wenige Neuheiten präsentieren konnte, verlor die Marke an Marktanteilen. Bei dieser Entwicklung mitgespielt haben dürften auch die gegenüber früheren Modellen höheren Preise der Autos, die daher nicht mehr nur über den Preis verkauft werden konnten. Während 2008 die Verkaufszahlen ungefähr gleich blieben, steigerte Hyundai die Verkäufe entgegen dem Branchentrend Anfang 2009. Dies ist vor allem auf die Abwrackprämie in Deutschland zurückzuführen. Da alle kleinen Modelle der Automarke (bis zur Kompaktklasse) nicht länger als zwei Jahre auf dem Markt sind oder gerade erst eingeführt wurden (Hyundai i20) und gerade diese Fahrzeugklassen (Kleinstwagen, Kleinwagen und Kompaktwagen) dank der Prämie einen enormen Aufschwung erlebten, konnte die Marke zulegen. So verkaufte Hyundai im Februar 2009 810 Prozent mehr i30 als noch im Vorjahresmonat. Die Verkaufszahlen des Hyundai i10 stiegen um über 350 Prozent.
Seit Juli 2009 wird in Korea das Halbhybrid-Modell Elantra LPI Hybrid, bei dem ein Elektroantrieb einen erdgasgetriebenen Ottomotor unterstützt, verkauft.
In einer in Deutschland 2010 durchgeführten repräsentativen schriftlichen Befragung zum Thema Qualität und Zuverlässigkeit (Auto Bild Qualitätsreport), erstellt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Fachzeitschrift Auto Bild, kam auf Basis von 9.278 Interviews mit Autofahrern Hyundai auf Platz 1. Platz 2 für Honda. Platz 3 für Audi, Mazda und Toyota.[8]
Im Jahr 2011 wurde Hyundai erneut Sieger im Auto Bild Qualitätsreport. In der im Auftrag der Fachzeitschrift Auto Bild erneut durchgeführten repräsentativen schriftlichen Befragung der GfK zum Thema Qualität und Zuverlässigkeit auf Basis von 8.610 Interviews mit Autofahrern erzielte Hyundai in Folge den 1. Platz. Auf Platz 2 folgten Honda, Mazda und Toyota und Platz 5 Škoda.[9]
Anfang 2016 präsentierte Hyundai den Hyundai Ioniq, der als reines Elektroauto und in 2 Hybridversionen angeboten wird (Plug-In ab Mitte 2017). Die Elektroversion gilt als eines der effizientesten[10][11] alltagstauglichen Elektroautos, wobei die günstige Aerodynamik mithilft.
Automobilproduktion der Hyundai Motor Company (Hyundai und Kia) 2009:[12]
Automarke | PKW | Leichte LKW bis 7,5 t |
Busse mit mind. 8 Sitzplätzen |
Gesamt |
---|---|---|---|---|
Hyundai | 2.755.489 | 247.045 | 97.422 | 3.099.946 |
Kia | 1.467.043 | 77.934 | 843 | 1.545.820 |
Gesamt | 4.222.532 | 324.979 | 98.265 | 4.645.766 |
Hyundai ist einer der am schnellsten wachsenden Autokonzerne der Welt. Zusammen mit der Tochter Kia steigerte das Unternehmen 2009 den Absatz um 14,4 Prozent auf 4,76 Millionen Fahrzeuge. Der Fahrzeugabsatz allein für Hyundai betrug 2009 rund 3,11 Millionen Fahrzeuge, davon waren 2,41 Millionen für den Export bestimmt, unter anderem rund 570.000 in die Volksrepublik China. In Südkorea wuchs der Absatz 2009 um rund 23 Prozent auf 701.000 Einheiten. Für 2010 ist ein weltweiter Absatz von rund 5,4 Millionen Fahrzeuge geplant und bis 2012 soll die Fertigungskapazität auf 6,5 Millionen Fahrzeuge steigen.
Die Hyundai Motor Deutschland GmbH (HMD) mit Sitz in Offenbach am Main, vormals Neckarsulm, wurde 1991 gegründet und beschäftigt 130 Mitarbeiter und erzielte 2009 einen Umsatz von 767 Millionen Euro. Der Sitz ist im Oktober 2013 nach Offenbach verlegt worden[13], wo sich bereits die Europa-Zentrale der Hyundai Motor Europe GmbH[14] befindet.[15] Präsident der HMD ist seit 1. Januar 2012 Bae Jung-kook.[16] Die Hyundai Motor Deutschland war bis Ende 2011 eine Tochtergesellschaft der Emil Frey Gruppe, die in Deutschland an 68 Standorten rund 3.021 Mitarbeiter beschäftigte und den Import der Fahrzeuge übernahm. 2010 waren 545 Autohäuser in Deutschland Vertragspartner der Marke Hyundai. 489.141 Hyundai-Fahrzeuge gehörten zum 1. Januar 2010 zum Fahrzeugbestand in Deutschland.
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Bauzeit | Baureihe | Anmerkung | Bild |
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Kleinstwagen | |||
seit 1997 | Hyundai Atos | Der Atos war ein Kleinstwagen, der gegen Modelle wie Ford Ka oder VW Lupo antrat. Eine zusätzliche Variante hieß Atos Prime. Der Atos war zwischen 2002 und 2004 auf dem europäischen Markt jedoch nicht mehr erhältlich, da ihn der Hyundai Getz ab Sommer 2002 ablösen sollte. Wegen der hohen Nachfrage nach einem noch kleineren Modell präsentierte Hyundai bald darauf eine modernisierte Variante, die sich technisch nur geringfügig vom Vorgängermodell unterscheidet. Dieses Modell ist in Deutschland Anfang März 2008 durch den Hyundai i10 ersetzt worden, während es in Indien weiterhin angeboten wird. | |
seit 2008 | Hyundai i10 | Der Hyundai i10 ist eine Neuentwicklung und löste im Frühjahr 2008 den technisch in die Jahre gekommenen Hyundai Atos ab. Seit dem Marktstart am 8. März 2008 sind drei Motorisierungen – zwei Benziner 1,1l und 1,2l sowie ein Diesel mit 1,1l Hubraum – verfügbar. Mit dem Namen i10 folgt der Kleinstwagen der neuen Namensgebung des Herstellers. Er wird wie sein Vorgänger Hyundai Atos im indischen Hyundai-Werk gebaut. Anfang 2011 wurde der i10 optisch modifiziert. | |
Kleinwagen | |||
2002–2009 | Hyundai Getz | Der Hyundai Getz ist ein Kleinwagen (B-Segment), der eigentlich als Nachfolger des Atos vorgesehen ist. Auf Grund hoher Nachfrage wurde dieser weiter im Programm geführt. Im Herbst 2005 wurde der Getz modernisiert (u. a. neue Front, andere Heckleuchten, leichte Überarbeitung des Armaturenbretts). In Deutschland zählte er mit rund 11.000 Zulassungen pro Jahr zusammen mit dem Kompakt-SUV Hyundai Tucson zu den Bestsellern der Marke. Auf Basis des Getz ist außerdem eine Version mit Offroadoptik namens Cross verfügbar. Anfang 2009 wurde der Getz gemäß der neuen Nomenklatur der Marke durch den Hyundai i20 ersetzt. | |
seit 2008 | Hyundai i20 | Der Hyundai i20 ist der Nachfolger des in Europa sehr erfolgreichen Kleinwagens Hyundai Getz. In den Abmessungen ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger um einige Zentimeter gewachsen. Vor allem die Sicherheitsausstattung wurde deutlich erweitert und erreicht jetzt u. a. mit serienmäßigen aktiven Kopfstützen vorne ein in dieser Klasse sehr gutes Niveau. Im Juli 2012 wurde der i20 optisch wie technisch überarbeitet. Probleme mit dem Getriebe wurden durch den Einbau von Hydrostößeln behoben. | |
Kompaktklasse | |||
1975–1994 | Hyundai Pony | Der Pony ist der erste selbst entwickelte PKW von Hyundai. Seine dritte Generation ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai Anfang 1991 nach Deutschland kam. Diese ist baugleich mit dem Mitsubishi Precis und war für Hyundai ein großer Erfolg. Karossierversionen hierzulande waren ein drei- sowie fünftüriges Schrägheck und eine Stufenhecklimousine. | |
seit 1994 | Hyundai Accent | Der Hyundai Accent ist der Nachfolger des Hyundai Pony. Mit rund 4 Metern (Steilheck) stellt er einen „ausgewachsenen“ Kleinwagen dar und rangiert damit oberhalb des Getz und unterhalb des Hyundai i30. | |
1990–2000 | Hyundai Lantra | Der Lantra war eines von vier Modellen, mit denen Hyundai nach Deutschland kam. Einen Modellwechsel wurde im Herbst 1995 durchgeführt, zudem sich ab Frühjahr 1996 eine Kombiversion gesellte. Ende 1998 wurde ein kleines Facelift durchgeführt. | |
seit 2000 | Hyundai Elantra | Der Elantra wurde als Nachfolger des Lantra im Sommer 2000 vorgestellt. Der Import nach Deutschland wurde jedoch im Herbst 2006 eingestellt, während auf anderen Märkten wie in den USA eine neue Generation eingeführt wurde. In Europa wurde der Elantra im Frühjahr 2007 durch den i30 ersetzt. | |
seit 2007 | Hyundai i30 | Der Hyundai i30 teilt sich die Bodengruppe und diverse Technikbauteile (z. B. Motoren und Getriebe) mit dem Schwestermodell Kia cee’d. Im April 2008 ist die Kombiversion des speziell für Europa entwickelten Kompaktwagens auf den Markt gekommen. Mitte 2010 erhielt die i30-Reihe ein Facelift. Im Frühjahr 2012 wurde die zweite Generation des i30 präsentiert, die wieder als Schrägheck und Kombi erhältlich ist. | |
Mittelklasse | |||
1983–1989 | Hyundai Stellar | Der Hyundai Stellar war der Nachfolger des in Lizenz gefertigten Hyundai Cortina (basierend auf dem gleichnamigen Ford), baute auch weiterhin auf dessen Bodengruppe auf. Der Hyundai Stellar wurde Ende 1989 durch den Hyundai Sonata ersetzt. | |
seit 1987 | Hyundai Sonata | Der Hyundai Sonata ist eine Mittelklasselimousine, die aber mit einer Außenlänge von 4,8 Metern die meisten Konkurrenten überragt. Der Modellname geht auf den Begriff der Sonate zurück. Er ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai Anfang 1991 nach Deutschland kam. Das in Deutschland letzte Modell mit diesem Namen wurde bis Frühjahr 2010 verkauft. In Südkorea lauft das Fahrzeug weiter unter dem Namen vom Band. | |
seit 2011 | Hyundai i40 | Der i40 ist ein für den europäischen Markt konzipiertes Mittelklassemodell. Es unterscheidet sich dabei optisch und in der Länge von dem auf anderen Kontinenten weiterhin angebotenen Hyundai Sonata. Dabei wurde ab Sommer 2011 zunächst nur die Kombiversion angeboten, der im Frühjahr 2012 eine Limousine zur Seite gestellt wurde. | |
Obere Mittelklasse | |||
1998–2005 | Hyundai XG | Das Ändern des Namens von XG30 in XG350 beruhte auf der Vergrößerung des Hubraums, welche im Zuge einer Modellpflege im Frühjahr 2003 erfolgte. | |
ab 1986 | Hyundai Grandeur | Der Import nach Europa wurde beendet. | |
ab 2014 | Hyundai Aslan | Der Wagen wird nur in Südkorea verkauft | |
seit 2008 | Hyundai Genesis | Der Hyundai Genesis ist das aktuell modernste und technisch anspruchsvollste Modell in der europäischen Hyundai-Modellpalette. Ab 2014 wird er auch in Deutschland verkauft. Er ist das größte Modell (rund 5 m), welches bis jetzt von Hyundai in Europa angeboten wurde. | |
Oberklasse | |||
1996–2005 | Hyundai Dynasty | ||
1999–2016 | Hyundai Equus | Der Hyundai Equus (auch bekannt und verkauft als Hyundai Centennial). Die erste Generation hatte eine ähnliche Bodengruppe (und Motoren/Technik) wie der Mitsubishi Proudia/Dignity. Mit einer Außenlänge von ungefähr 5,1 m ist der Hyundai Centennial ungefähr so lang wie eine Mercedes S-Klasse, ein BMW 7er, Audi A8 oder Lexus LS. Der Hyundai Equus der zweiten Generation teilt sich die Plattform mit dem Genesis und Kia K9. Er wurde ab 2009 in Asien und seit 2010 in den USA verkauft. | |
ab 2016 | Genesis G90 (EQ900) | ||
Sport Utility Vehicle | |||
seit 2017 | Hyundai Kona | Der Kona ist das bisher kleinste SUV aus der Produktpalette. | |
seit 2000 | Hyundai Santa Fe | Mit ihm war Hyundai einer der ersten Automobilhersteller, der in dieser Fahrzeugklasse ein Modell anbot. Die erste Version des Soft-Offroaders war 4,5 m lang. Zwecks einer besseren Abgrenzung vom Tucson und zur Unterbringung einer dritten Sitzreihe verlängerte Hyundai den Santa Fe der zweiten Generation (CM) um 17,5 cm indem die Grandeur-Plattform genutzt wurde. | |
seit 2005 | Hyundai Tucson | Zum Zeitpunkt der Markteinführung stellte der Hyundai Tucson das dritte geländetaugliche Fahrzeug von Hyundai dar. Er war außerdem das erste Modell von Hyundai überhaupt, für welches ein ESP lieferbar war. Auf dem Genfer Automobilsalon 2009 stand eine Studie, die einen ersten Ausblick auf den Nachfolger des Tucson gab. | |
2006–2011 | Hyundai ix55 | Seit 2007 als Hyundai Veracruz auf dem US-Markt. Mit 4,84 m Außenlänge ist er als direkter Konkurrent zum BMW E70 und Lexus RX positioniert. Durch eine luxuriösere Ausstattung und üppigere Außenmaße grenzt er sich vom Hyundai Santa Fe ab, auf dessen verlängerter Bodengruppe er basiert. Er wurde anlässlich des Genfer Automobilsalons Anfang 2009 als iX55 auf dem europäischen Markt als Nachfolger des Hyundai Terracan eingeführt. Auf dem europäischen Markt ist er das teuerste und technisch aufwändigste Fahrzeug von Hyundai. | |
2009–2015 | Hyundai ix35 | Der Nachfolger des Hyundai Tucson wird seit 2010 in Europa als ix35 verkauft. | |
Geländewagen | |||
1991–2003 | Hyundai Galloper | Lizenzbau der zweiten Generation des Mitsubishi Pajero. | |
2001–2006 | Hyundai Terracan | Der Name Terracan ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Terra (lat. für Erde) und khan (türk. für Herrscher), frei übersetzt also: „Beherrscher der Erde“. Hyundai stellte die Produktion des Terracan Ende 2006 ein. Er wurde im Frühjahr 2009 in Europa durch den als SUV geltenden ix 55 ersetzt. | |
Sportcoupé | |||
1989–1996 | Hyundai S-Coupé | Der Hyundai S-Coupé ist eines der vier Modelle, mit denen Hyundai 1991 nach Deutschland kam. | |
1996–2009 | Hyundai Coupé | Das auf den Elantra basierende Hyundai Coupé wurde in zwei Generationen angeboten. Eine Cabriolet Variante wurde mit der Firma Karmann als CSS entwickelt, jedoch konnte sich Hyundai nicht mit Karmann einigen. Die Produktion wurde im August 2009 eingestellt. | |
seit 2008 | Hyundai Genesis Coupé | Das Hyundai Genesis Coupé ist Teil des ehrgeizigen Plans der Hyundai Motor Company in den USA, im prestigeträchtigen Segment der oberen Mittelklasse gegen etablierte Konkurrenten wie den Infiniti G37 oder den Audi A5 anzutreten. Es kam im Sommer 2008 auf den US-amerikanischen Markt und wird im Gegensatz zur Limousine seit Herbst 2010 auch in Europa angeboten. Im Herbst 2012 kam ein überarbeitetes Modell auf den europäischen Markt, das über mehr Leistung bei ansonsten gleich gebliebenen Motoren verfügt. | |
seit 2011 | Hyundai Veloster | Das Hyundai Veloster basiert auf eine Designstudie aus dem Jahr 2007 und das neue Serienmodell wurde erstmals im Januar 2011 auf der North American International Auto Show präsentiert. Im September 2011 begann der Verkauf in Deutschland. | |
Van | |||
1995–2002 | Hyundai Santamo | Ein Lizenzbau der zweiten Generation des Mitsubishi Space Wagon. | |
1999–2008 | Hyundai Trajet | Der Trajet ist ein Van mit sieben Sitzen (fünf davon herausnehmbar). Auf Grund der Tatsache, dass er seit seiner Einführung im Frühjahr 2000 fast unverändert gebaut wurde und damit nicht auf der technischen Höhe der Zeit war, fiel ihm eher die Rolle eines Nischenmodells zu. Anfang 2008 stellte Hyundai seine Produktion des Trajet daher ein. | |
2001–2010 | Hyundai Matrix | Der Hyundai Matrix ist ein Kompaktvan mit variabler Rückbank, aber ohne Zusatzsitze im Kofferraum (Länge nur rund 4m). Im Sommer 2005 wurde er erstmals überarbeitet, ein zweites Facelift folgte im Herbst 2008. | |
seit 2006 | Hyundai Entourage | Der Hyundai Entourage ist ein Van auf Basis des Kia Carnival (in den USA Kia Sedona), der in Europa jedoch nicht erhältlich ist. | |
seit 2010 | Hyundai ix20 | Ein Minivan, der seit Ende 2010 die Nachfolge des Matrix antritt. Er ist baugleich mit dem Kia Venga. | |
Nutzfahrzeuge | |||
seit 1977 | Hyundai Porter | ||
1986–2004 | Hyundai Grace | Lizenzbau des Mitsubishi L300, der in Europa als Hyundai H-100 angeboten wurde. | |
seit 1997 | Hyundai H-1 | Die erste Generation war ein Lizenzbau des Mitsubishi Space Gear und wurde in Deutschland im Herbst 1997 eingeführt. Die zweite Generation ist seit Anfang 2008 erhältlich. | |
2000–2007 | Hyundai Libero | Die LKW Variante des ersten H-1, welche als Light Truck in diversen Aufbau Arten unter anderem als 4WD angeboten wird | |
seit 2014 | Hyundai H350 | Der H350 wurde als leichtes Nutzfahrzeug für den europäischen Markt entwickelt. Drei Karosserievarianten werden angeboten: Kastenwagen, Fahrgestell und Bus. Der H350 bietet eine Kabinen- und Fracht-Ladekapazität von bis zu 1,4 Tonnen Nutzlast und 2,5 Tonnen Anhängelast.[17] | |
HCD-8
(NAIAS 2004)
Portico
(Chicago Auto Show 2005)
HED-1
(Genfer Auto-Salon 2005)
NEOS-III
(Tokyo Motor Show 2005)
HCD-10 Hellion
(LA Auto Show 2007)
HND-3 Veloster
(IAA 2007)
Genesis
(NYIAS 2007)
NEOS-IV i-Blue
(IAA 2007)
Um vor allem im europäischen Bereich bekannter zu werden, war Hyundai einer der offiziellen Sponsoren des Fußball-Weltverbandes (FIFA) und somit „offizielles Fahrzeug“ der Fußball-Weltmeisterschaft 2002, 2006, 2010 und des Konföderationen-Pokals 2005. Ende November 2010 unterzeichnete Hyundai mit der FIFA eine Verlängerung des seit 1999 bestehenden Vertrages und bleibt damit Hauptsponsor der zukünftigen Fußball-Weltmeisterschaften 2014 in Brasilien, 2018 in Russland und 2022 in Katar.
Damit auch die VIPs zu den WM-Spielen mit einem standesgemäßen Wagen chauffiert werden konnten, wurden 35 Hyundai Equus (bei der WM: Hyundai Centennial) nach Deutschland importiert. Der Hyundai Centennial ist mit einer Länge von 5,10 m etwa gleich groß wie eine Mercedes-Benz S-Klasse.
2006 hat Hyundai für 26 Mio. Euro eines von vier bis 2009 gültigen EUROTOP Pakete der UEFA Euro 2008 erworben. Damit sind sie auch ein Sponsor der Europameisterschaft. Am 1. März 2010 wurde mit der UEFA ein erneuter Vertrag unterzeichnet. Hyundai ist damit offizieller Automobil-Partner der Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine und der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Des Weiteren auch für die UEFA-U21-Europameisterschaften (2011, 2013, 2015 und 2017), die UEFA-Europameisterschaften für Frauen (2013 und 2017) sowie die UEFA-Futsal-Europameisterschaften (2012, 2014 und 2016).[18]
In Deutschland ist Hyundai zudem Hauptsponsor des Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt.
Hyundai Grandeur auf der IAA im Jahr 2005
Hyundai Sonata in schwarz
Hyundai Tucson – Fan Shuttle ...
Im Jahr 2005 war Hyundai auch offizielles Fahrzeug der Frankfurter Buchmesse.
2005 war Hyundai Sponsor des deutschen Beachvolleyball-Nationalteams.
Hauptsponsor des Deutschen Hockey-Bundes 2005.
Von 2005 bis 2012 Hauptsponsor des Deutschen Hockey-Bundes[19] und der Hockey-WM 2006 in Mönchengladbach.
1. Spiegel Online über Bekanntheitssteigerung durch die WM 2. Fahrzeugneuzulassungen Deutschland 3. Hyundais Edelmarke 4. [1]
37.4641127.0423Koordinaten: 37° 27′ 50,8″ N, 127° 2′ 32,3″ O
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