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Der Palácio Nacional da Pena (deutsch Nationalpalast Pena) ist ein Schloss in der portugiesischen Stadt Sintra. Es wurde nach 1840 im Auftrag des portugiesischen Titularkönigs und Königsgemahls Ferdinand II. (1816–1885) auf den Ruinen eines Klosters errichtet.
Das Schloss befindet sich auf einem Felsmassiv (Granit), welches in der portugiesischen Sprache als Penedo bezeichnet wird, das Teil der Serra de Sintra ist, eines Höhenzugs westlich von Lissabon.
Unter der Regentschaft König Johanns II. wurde zwischen 1481 und 1495 an der Stelle, die heute das Schloss einnimmt, ein Männerkloster des Hieronymitenordens erbaut. Unter Manuel I. (1469–1521) wurde es im Stil der Manuelinik umgestaltet. 1755 zerstörte das Erdbeben von Lissabon große Teile der Anlage. Das Kloster wurde 1834 aufgegeben.[1]
Ferdinand II., der 1836 Königin Maria II. (1819–1853) geheiratet hatte, war von der Gegend um Sintra so fasziniert, dass er 1838 die Anlage einschließlich einiger umliegender Gehöfte und der nahe gelegenen Maurenfestung Castelo dos Mouros kaufte. Bereits seit dem 14. Jahrhundert verbrachten die portugiesischen Könige den Sommer im nahen Palácio Nacional de Sintra. Ferdinand finanzierte den Bau aus privaten Mitteln.
Architekt der Anlage war von Wilhelm Ludwig von Eschwege (1777–1855). Der Palácio da Pena verbindet verschiedene historisierende Baustile. Nebeneinander finden sich Neorenaissance, Neogotik, Neo-Manuelinik und maurische Elemente. Im Innenraum finden sich Stuck-Ensembles im Stil des Neobarock und des Neorokoko, ein monumentaler Triton und Trompe-l’œil-Malereien. Der Architekt Julius Eugen Ruhl hat eine Reihe von Entwürfen für die Innenausstattung des Schlosses gefertigt, die zwar erhalten sind, von denen aber wenig umgesetzt wurde.[2] Heute beeindrucken zahlreiche Räume, die noch vollständig die Inneneinrichtung des 19. Jahrhunderts bewahren.
Der eklektizistische Baustil des Palácio Nacional da Pena inspirierte Ludwig von Bayern zum Bau von Neuschwanstein.
"Das ist der glücklichste Tag meines Lebens", jubelte Richard Strauss, als es ihn hierher verschlug. "Ich bin nach Italien, Sizilien, Griechenland und Ägypten gereist, aber ich habe niemals irgendetwas gesehen, was Pena gleicht. Dies ist der wahre Garten Klingsors - und hier, oben darüber, ist die Burg des Heiligen Grals."
In Sintra fand der Poet Lord Byron sein "glorious Eden", bevor er im griechischen Freiheitskampf seine schöne Seele aushauchte
Die Parkanlagen um das Schloss sollten zunächst als klassischer Englischer Garten angelegt werden, wurden dann aber ähnlich historisierend gestaltet wie das Schloss. Bevor der Park angelegt wurde, war der Gebirgszug so kahl wie eine Mondlandschaft, was dem Massiv im Volksmund den Namen Monte da Lua eintrug (Deutsch: Mondberg). In dem 85 Hektar großen Schlosspark wachsen neben einheimischen Kiefern, Eichen und Ginster auch exotische Pflanzen, wie tasmanische Baumfarne, Azaleen aus Japan oder kalifornische Mammutbäume. Der Farngarten wurde von Königin Maria II. angelegt.
Seit 1995 gehört das Schloss, einschließlich der umliegenden Kulturlandschaft und weiteren Palästen Sintras, zum Welterbe der Menschheit der UNESCO.[3] Aus diesem Anlass wurde ein staatseigenes Unternehmen gegründet, das den Schlosspark und weitere Parkanlagen von Sintra, wie z. B. den Park von Monserrate, instand hält. Gute Erfahrungen wurden mit einem Resozialisierungsprogramm für Gefängnisinsassen gemacht. Gegen Bezahlung jäten die Freigänger Blumenbeete, beschneiden Bäume und Sträucher und verteilen Dünger. Einige wurden fest angestellt.
38.787777777778-9.3905555555556Koordinaten: 38° 47′ 16″ N, 9° 23′ 26″ W
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