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Strukturformel | |||||||
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Mischung von drei Isomeren Strukturformel ohne Angabe der Stereochemie | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Bis(2-ethylhexyl)phthalat | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C24H38O4 | ||||||
CAS-Nummer | 117-81-7 | ||||||
PubChem | 8343 | ||||||
ECHA-InfoCard | 100.003.829 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, neutrale, ölige und geruchlose Flüssigkeit[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 390,56 g·mol−1[1] | ||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
Dichte |
0,99 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
385 °C[1] | ||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser (<0,1 g·l−1)[1], | ||||||
Brechungsindex |
1,4853 (20 °C)[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Zulassungsverfahren nach REACH |
besonders besorgniserregend[4], zulassungspflichtig: fortpflanzungsgefährdend (CMR), ernsthafte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt gelten als wahrscheinlich[5] | ||||||
MAK |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Bis(2-ethylhexyl)phthalat (auch Diethylhexylphthalat, DEHP) ist einer der wichtigsten Weichmacher auf Phthalatbasis, genauer der Diester aus Phthalsäure und racemischem 2-Ethylhexanol. Im Jahr 2010 lag der Marktanteil am globalen Weichmacherverbrauch bei knapp 54 %.[7]
Ein Strukturisomer von DEHP ist Di-n-octylphthalat (DOP). DEHP besitzt je ein Stereozentrum an jeder Verzweigungsstelle der beiden 2-Ethylhexylreste, somit gibt es drei DEHP-Stereoisomere:
In der Technik wird DEHP praktisch ausschließlich als Gemisch dieser drei Stereoisomeren eingesetzt. In der Regel haben derartige Stereoisomere unterschiedliche physiologische und somit auch toxikologische Eigenschaften.[8]
DEHP wird häufig als Weichmacher für PVC-Kunststoffe sowie als Zusatzstoff in Farben, kosmetischen Produkten und Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendet.
Wenn dieser Stoff in polymere Stoffe eingearbeitet wird, werden diese elastischer und geschmeidiger. DEHP geht dabei keine chemische Verbindung ein und kann daher zum Beispiel aus Kunststoffen mit der Zeit wieder entweichen und z. B. aus Lebensmittelverpackungen in das Lebensmittel migrieren.
Als Ersatzstoff für die Herstellung von PVC-Produkten wird Diisononylphthalat verwendet. Nach Untersuchungen der Universität Erlangen liegt die durchschnittliche Aufnahmemenge von DEHP wesentlich über dem von der Europäischen Kommission festgesetzten Grenzwert. Dies kann negative gesundheitliche Folgen auf Hoden, Nieren und Leber haben.
Seit dem 28. Oktober 2008 ist DEHP auf der sogenannten „Kandidatenliste“[9] der ECHA geführt. Ist DEHP in einem Artikel enthalten, besteht Informationspflicht an den Kunden. Es ist bereits jetzt verboten, DEHP in Spielzeug und Babyartikeln zu verwenden, da die Substanz in der Anlage 1 der Bedarfsgegenständeverordnung gelistet ist.
Im neuesten Entwurf der RL 2002/95/EG RoHS wird DEHP in das Stoffverbot aufgenommen.[10] In der EU-Verordnung Nr. 143/2011 vom 17. Februar 2011 wird Bis(2-ethylhexyl)phthalate (DEHP) als reproduktionstoxisch klassifiziert und der 21. Januar 2015 als Datum festgelegt, von dem ab das Inverkehrbringen und der Gebrauch der Substanz ohne Zulassung verboten ist.[11] Die IARC stufte DEHP im Jahr 2013 als möglicherweise krebserzeugend ein.[12]
This article uses material from the Wikipedia article "Bis(2-ethylhexyl)phthalat", which is released under the Creative Commons Attribution-Share-Alike License 3.0. There is a list of all authors in Wikipedia
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