Our 3D CAD supplier models have been moved to 3Dfindit.com, the new visual search engine for 3D CAD, CAE & BIM models.
You can log in there with your existing account of this site.
The content remains free of charge.
Strukturformel | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||
Name | Cobalt(II)-sulfat | ||||||||
Andere Namen |
| ||||||||
Summenformel |
| ||||||||
CAS-Nummer |
| ||||||||
PubChem | 24965 | ||||||||
ECHA-InfoCard | 100.030.291 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
karminrote Kristalle (Heptahydrat)[1] | ||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Dichte | |||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (383 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
| |||||||||
Zulassungsverfahren nach REACH |
besonders besorgniserregend[4]: krebserzeugend, fortpflanzungsgefährdend (CMR) | ||||||||
MAK |
aufgehoben, da karzinogen[1] | ||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Das Cobalt(II)-sulfat ist im wasserfreien Zustand ein violettstichig-rotes ("pink"), hygroskopisches Salz der Schwefelsäure. Das giftige, krebserzeugende Pulver nimmt an feuchter Luft Hydratwasser auf und bildet das karminrote Cobalt(II)-sulfat-Heptahydrat aus. Abhängig von der Temperatur treten auch das Hexahydrat und das Monohydrat auf.
Cobalt(II)-sulfat tritt selten in Form von einigen Kristallhydrat-Mineralien entlang der Oxidationszonen von primären Cobaltmineralien (wie Skutterudit oder Cobaltit) auf. Dies sind: Biebierit (Heptahydrat), Moorhouseit (Co,Ni,Mn)SO4·6 H2O, Aplowit (Co,Mn,Ni)SO4·4 H2O und Cobaltkieserit (Monohydrat).
Cobalt(II)-sulfat entsteht bei Einwirkung von Schwefelsäure auf elementares Cobalt oder auf Cobaltoxide wie Cobalt(II)-oxid.
Wasserfreies Cobalt(II)-sulfat ist polymorph und kristallisiert als orthorhombische A-Form oder monokline B-Form.[6] Das Hepta- und Monohydrat bilden monokline Kristallstrukturen.[2] Das Heptahydrat spaltet bei 41,5 °C Kristallwasser ab und bildet das ebenfalls rote Hexahydrat. Dieses wiederum setzt sich durch Abspaltung von Kristallwasser bei 71 °C zum pinkfarbenen Monohydrat um.
Cobalt(II)-sulfat wird zur Herstellung von Pigmenten, Glasuren, in der Porzellanmalerei, zur Tonung von Papieren (Fotografie), in Bädern für Cobalt-Electroplating und zur Spurenelementsupplementierung in der Aquaristik u. a. verwendet.
Zudem wurde das Salz in den 1960er-Jahren Bier beigemischt, um die Stabilität des Schaumes zu erhöhen.[7] Als Folge kam es in Kanada und den USA zu einer Reihe von Fällen einer Cobalt-induzierten Kardiomyopathie (Cobalt-Kardiomyopathie). In Quebec wurden 49, in Omaha 64 Patienten registriert. Die Symptome umfassten unter anderem Magenschmerzen, Gewichtsverlust, Übelkeit, Atemnot und Husten. Die Letalitätsrate betrug ca. 40 %. Autopsien ergaben schwere Schädigungen an Herzmuskel und Leber. Alle Patienten waren starke Biertrinker (1,5 bis 3 Liter/Tag). Sie konsumierten bevorzugt Sorten von lokalen Brauereien, die etwa einen Monat zuvor angefangen hatten dem Bier Cobalt(II)-sulfat als Schaumstabilisator beizumischen.[7] Die Grenzwerte für Cobalt in Lebensmitteln waren nicht überschritten worden. Das Auftreten der Krankheitsfälle kam unmittelbar zum Stillstand, nachdem die Brauereien die Cobalt(II)-sulfat-Beimischungen einstellten.[8][9]
This article uses material from the Wikipedia article "Cobalt(II)-sulfat", which is released under the Creative Commons Attribution-Share-Alike License 3.0. There is a list of all authors in Wikipedia
Datenbank,rohs,reach,Compliancy,Verzeichnis,Liste,Information,Substanz,Material,Restriktion,Datenblatt,Spezifikation