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Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Name | Methylglycol | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H8O2 | ||||||||
CAS-Nummer | 109-86-4 | ||||||||
PubChem | 8019 | ||||||||
ECHA-InfoCard | 100.003.377 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit etherischem Geruch[1] | ||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 76,10 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||
Dichte |
0,97 g·cm−3[1] | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Siedepunkt |
124 °C[1] | ||||||||
Dampfdruck | |||||||||
pKs-Wert |
14,8 (25 °C)[2] | ||||||||
Löslichkeit |
mischbar mit Wasser[1] | ||||||||
Brechungsindex |
1,4024 (20 °C)[3] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Zulassungsverfahren nach REACH |
besonders besorgniserregend[5]: fortpflanzungsgefährdend (CMR) | ||||||||
MAK | |||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Methylglycol (Ethylenglycolmonomethylether (EGMM), 2-Methoxyethanol) ist eine farblose, angenehm riechende Flüssigkeit aus der Gruppe der Glycolether, die als Lösungsmittel für Lacke, Farben und Harze eingesetzt wurde.
Es bildet sich als Nebenprodukt in großen Mengen bei der Herstellung von Hydroxyethylmethylcellulose (HEMC), das aus alkalisierter Cellulose mit Ethylenoxid und Methylchlorid in einer „Eintopfreaktion“ hergestellt wird.
Bis in die 1980'er wurde Ethylenglycolmonomethylether als Lösemittel für Lacke und Farben, als Lösemittel bei der Leiterplattenherstellung und für die Färbung von Leder verwendet. Es war in industriellen Lackreinigern und Reinigungsmitteln für Oberflächen enthalten und diente zur Herstellung von ofentrocknenden Industrielacken.[1] Es wurde industriell durch andere ähnliche Lösemittel ersetzt,[7] z. B. durch Methoxypropanol.
Ethylenglycolmonomethylether ist eine entzündliche, luftempfindliche farblose Flüssigkeit mit angenehmem Geruch, welche mischbar mit Wasser ist. Es bildet mit 84,7 % Wasser ein konstant bei 99,9 °C siedendes Azeotrop. Mit 75 % Toluol erhält man ein konstant bei 105,9 °C siedendes Azeotrop.[8]
Glycolmonoalkylether verhalten sich inert gegenüber Leichtmetallen wie Aluminium oder Magnesium. Am Siedepunkt ist jedoch eine langsame oberflächliche Korrosion zu beobachten.[9]
Die Dämpfe von Ethylenglycolmonomethylether können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 39 °C, Zündtemperatur 285 °C) bilden.[1]
Methylglycol hat vor allem eine toxische Wirkung auf das Keimepithel des Hodens und die embryonalen und fetalen Gewebe in der Gebärmutter. Methylglycol hat somit eine teratogene Wirkung.
Nach dem Bekanntwerden der fruchtschädigenden Wirkung dieses Stoffes hat ein Substitutionsprozess stattgefunden, der dazu geführt hat, dass dieses Lösungsmittel für Lacke in Konsumprodukten nicht mehr und in Industrielacken nur noch in geringen Mengen verwendet wird.
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