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Allgemeines | |
---|---|
Name | Mu-Metall |
Andere Namen | Permalloy |
Bestandteile | Nickel-Eisen-Legierung mit 81 % Nickel, 19 % Eisen.
Andere Mischungsverhältnisse sind auch üblich, wie beispielsweise 80 % Nickel, 16 % Eisen und 4 % Cobalt. Permalloy / Supermalloy : 78,5 % Nickel; 3 % Molybdän |
Kurzbeschreibung | Feststoff mit hoher magnetischer Permeabilität |
Eigenschaften | |
Dichte | 8,7 g/cm³ |
Aggregatzustand | fest |
Schmelzpunkt | 1454 °C |
Sättigungsmagnetisierung | 0,8 T |
Spezifischer Widerstand | 55·10−6 Ω·cm |
MR Koeffizient | 2…4 % |
obere Anwendungstemperatur | 150 °C |
Ausdehnungskoeffizient (20…100 °C) in 10−6 K−1 | 13,5 |
E-Modul in kN/mm² | 200 |
Mu-Metall (µ-Metall, Mumetall, englisch Mu-metal oder englisch permalloy) ist eine weichmagnetische Nickel-Eisen-Legierung (ca. 70–81 % Nickel, eventuell auch Spuren von Molybdän, Kobalt, Chrom oder Mangan) hoher magnetischer Permeabilität,[1] die zur Abschirmung niederfrequenter Magnetfelder und zur Herstellung der ferromagnetischen Kerne von Signalübertragern, magnetischen Stromsensoren und Stromwandlern eingesetzt wird.
Mu-Metall besitzt eine hohe Permeabilität (=50.000–140.000), die bewirkt, dass sich der magnetische Fluss niederfrequenter Magnetfelder im Material konzentriert. Dieser Effekt führt bei der Abschirmung niederfrequenter oder statischer magnetischer Störfelder zu einer beachtlichen Schirmdämpfung.
Wenn Mu-Metall gebogen, verformt oder mechanisch bearbeitet wird, bricht die hohe Permeabilität drastisch ein. Werte herunter bis =150 sind möglich. Deswegen sollte Mu-Metall nach mechanischer Beanspruchung unbedingt erneut geglüht werden, um durch Ausheilen von Gitterfehlern die hohe Permeabilität wiederherzustellen.
Mu-Metall gibt es in der Form von Folien und Blechen angefangen von einer Dicke von ca. 0,1 bis 5,0 mm in Standardmaßen, sowie darüber hinaus in Plattenform.
Neue Messungen (Stand: Juli 2014) haben ergeben, dass bei einer magnetischen Schlussglühung unter Schutzgas eine Permeabilität (=300.000) erzielt werden kann.
Die erschmolzene Legierung wird nach dem Abkühlen zu Blechen, in Bandform oder zu Draht verarbeitet. Mu-Metall lässt sich stanzen, ätzen, tiefziehen, biegen, löten, schweißen und galvanisch beschichten. Ebenso sind spanende Formgebungen, Bohren und Schleifen möglich. Das fertige Werkstück wird nach der mechanischen Bearbeitung einer Schlussglühung bei 1000 bis 1200 °C sowie einer anschließenden Anlassbehandlung bei 400–600 °C ausgesetzt. Diese thermischen Behandlungen erfolgen unter Vakuum oder Schutzgas wie z. B. Wasserstoff.[2] Durch spezielle Abkühlverfahren oder Magnetfeldglühungen sind besonders hohe Permeabilitäten oder andere spezielle Magneteigenschaften erreichbar.
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