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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Blech (Begriffsklärung) aufgeführt. |
Als Blech wird ein flaches Walzwerkfertigprodukt aus Metall bezeichnet, das als Tafel ausgeliefert wird. Beinahe jedes Metall kann zu Blech verarbeitet werden. Besonders dünne Bleche (in der Regel mit einer Dicke unter 60 µm) werden als Folie bezeichnet, wie dies für Stanniol, Aluminiumfolie oder Blattgold zutrifft.
Um Bleche herzustellen, die ein fertiges Walzwerkprodukt sind, benötigt man sogenannte Brammen. Diese können im Blockguss- oder Stranggussverfahren hergestellt werden. Brammen sind neben Knüppeln und Blöcken sowie dem Formguss die erste Formgebung von Stahl nach der flüssigen Herstellung.
Stahlbleche werden aufgrund mehrerer Eigenschaften unterschieden. Meist erfolgt die Unterteilung aufgrund der Dicke.
Feinbleche sind Bleche mit einer Stärke von kleiner als 3 mm. Es handelt sich um warm oder kalt fertiggewalztes Blech, das meist für Umformzwecke benutzt wird. Je nach der Stahlsorte können diese Feinbleche auch verzinnt, verzinkt, verkupfert, vernickelt, lackiert, emailliert oder kunststoffbeschichtet sein. Feinbleche werden aus Bändern geschnitten oder als Coil geliefert. Ausnahme bilden Feinbleche mit besonderen Anforderungen an die Textur, die deshalb in wechselnden Richtungen umgeformt werden müssen. Feinbleche werden nach Güte, Grundgüte, Ziehgüte, Tiefziehgüte und Sondertiefziehgüte unterschieden. Eine Übersicht dazu gibt EN 10130 bzw. die EN 10346. An Feinbleche werden besondere Anforderungen gestellt.
Es gibt drei große Hauptverbrauchergruppen:
EN 10079 definiert Grobblech als Flacherzeugnis mit einer Dicke über 3 mm. Der Unterschied zum Warmband liegt darin, dass es nicht zu einem Coil aufgewickelt wird. Normalerweise werden Bleche mit einer Dicke bis höchstens 26 mm aufgewickelt, dickere Bleche bis 175 mm werden als Grobblech hergestellt. Das Herstellungsverfahren für Grobbleche ist das reversierende Warmwalzverfahren, siehe unten.
Seitdem im Jahr 1981 die DIN 1543 geändert wurde, ist der Begriff Mittelblech nicht mehr genormt. Früher wurde unterteilt in Fein-, Mittel- und Grobbleche. Hierbei waren:
Tafel, ein rechteckiges Blech in Standardmaßen
Darüber hinaus sind folgende Abmessungen Standardformate, die in Deutschland lagerhaltig verfügbar sind.
Breite × Länge | Länge Überformate |
---|---|
2.000 × 6.000 | 8.000 / 12.000 |
2.500 × 6.000 | 8.000 / 12.000 |
3.000 × 6.000 | 8.000 / 12.000 |
3.500 × 7.000 | 14.000 |
4.000 × 12.000 | 16.000 |
Die technischen Möglichkeiten, Stahlbleche herzustellen, enden heutzutage ungefähr bei den Abmessungen 4.700 mm × 20.000 mm.
Diese Möglichkeiten noch weiter zu steigern oder zu entwickeln, ist derzeit unwirtschaftlich. Wegen der Stückgewichte lassen sich die Blechformate nicht mehr wirtschaftlich transportieren oder die Großformate aus einem Stück werden nicht benötigt. Die größten Blechformate werden im Brückenbau, für Bohrplattformen und im Pipelinebau benötigt. Insbesondere für Pipelines wird ein steigender Bedarf erwartet. Dafür werden zurzeit vor allem in Russland und China neue Grobblechstraßen errichtet.
Die Herstellung erfolgt durch Walzen. Dabei wird unterschieden in :
Für das Warmwalzen gibt es zwei Möglichkeiten der Technologie.
Kaltwalzen ist ein Verfahren, das dem Warmwalzen nachgeschaltet ist. Um kaltgewalztes Material im Dickenbereich ≤ 2,99 mm herzustellen, benötigt man als Vorprodukt warmgewalztes Material.
Stahlbleche werden überwiegend verwendet im
Um die Zeitspanne zwischen Materialanlieferung und -verarbeitung zu überbrücken, können die Blechtafeln in sogenannten Blechlagern eingelagert werden.
Die Bearbeitung im flachen Zustand, insbesondere das Zuschneiden der Bleche erfolgt durch Brennschneiden, Plasma-Schmelzschneiden, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Nibbeln (Stanzen), Scherschneiden oder Sägen. Weitere spezielle Werkzeuge sind die Blechschere und Blechtafelschere.
Nachgeschaltete Prozesse sind vor allem Tiefziehen, Biegen, Bohren, Punzierung, Kragenziehen, Walzprofilieren oder Rundwalzen. Neben der Bearbeitung von einzelnen Blechteilen ist auch das Verbinden (Fügen) von Blechen von Bedeutung. Hier kommen folgende Verfahren zum Einsatz: Schweißen, Löten, Nieten, Falzen, Schrauben, Kleben und Durchsetzfügen.
Durch mechanische Bearbeitung oder Wärmebehandlung, insbesondere aber auch während des Walzprozesses können sich Bleche leicht verformen. Es entstehen ungewollte Unebenheiten. In Abhängigkeit von der Dicke und dem Werkstoff der Bleche können diese Unebenheiten auf hydraulischen Richtpressen oder Rollenrichtanlagen beseitigt werden. Diesen Prozess nennt man Richten. Walzwerke und spezielle Dienstleister setzen Richtanlagen häufig im direkten Nachgang zum Walzprozess ein. Die Ebenheitstoleranzen werden in der DIN EN 10029 beschrieben. Diese unterscheidet insbesondere in normale (Klasse N) und eingeschränkte Ebenheitstoleranzen (Klasse S).
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