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Ein Metalldetektor (auch Metallsuchgerät und Metallsonde) ist ein Gerät zur Lokalisierung verborgener Metallteile, Rohrleitungen und elektrischer Leiter an Land sowie unter Wasser.
Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts war man bestrebt, ein Gerät zur Lokalisierung von Metallen zu entwickeln. Vorteile versprach man sich vor allem im Bergbau. Der Physiker Heinrich Wilhelm Dove erfand im 19. Jahrhundert das Induktion-Balance-System, das in Metalldetektoren hundert Jahre später als erstes System für Metallsuchgeräte verwendet wurde. Die ersten Geräte waren sehr einfach aufgebaut, benötigten viel Batteriestrom und arbeiteten nur in sehr begrenztem Maße. Alexander Graham Bell versuchte ein solches Gerät zu nutzen, um eine Kugel in der Brust von US-Präsident James Garfield 1881 zu finden. Der Versuch blieb erfolglos, offenbar weil die Metall-Spiralfedern des Bettes störten.
Die moderne Entwicklung der Metalldetektoren begann in den 1930er Jahren. Der Techniker Gerhard Fischer erkannte, dass Radio-Wellen durch erzhaltiges Gestein gestört wurden. Es sollte also umgekehrt möglich sein, mit Hilfe von hochfrequenten Wellen Metall zu orten. Im Jahr 1937 erwarb er das erste Patent für einen Metalldetektor. Józef Stanisław Kosacki, einem polnischen Offizier, der an einem Gerät in St Andrews in Schottland in den frühen Jahren des Zweiten Weltkrieges stationiert war, gelang die Verbesserung desselben. Diese Geräte waren jedoch sehr schwer und benötigten Vakuumröhren sowie separate Batterien. Hersteller von neuen Geräten brachten alsbald eigene Ideen auf den Markt, so begann etwa White´s Electronics of Oregon in den 1950er Jahren den Oremaster Geigerzähler zu entwickeln. Ein anderer Erfinder in der Detektor-Technologie wurde Charles Garrett, der den BFO (Beat Frequency Oscillator) entwickelte.[1] Mit der Erfindung und Entwicklung des Transistors in den 1950er und 1960er Jahren gelang es, immer kleinere und leichtere Geräte mit verbesserten Schaltungen und kleineren Akkus zu entwickeln.
Die größte technische Entwicklung brachte das Induktions-Balance-System. Dieses System bestand aus zwei Spulen, die elektrisch ausgeglichen wurden. Sobald Metall in ihre Umgebung eingeführt wird, geraten sie aus dem »Gleichgewicht«, dies erlaubt Metalle zu »diskriminieren«, also voneinander zu unterscheiden, da jedes Metall eine andere Phasen-Reaktion ergibt, wenn der Wechselstrom ausgesetzt hat.
Das ursprüngliche Balance Induktion Spulen-System bestand aus zwei identischen Spulen, aufeinander gelegt. Compass Electronics produzierte ein neues Design: die beiden Spulen wurden in eine D-Form gebracht, um einen gegensätzlichen Kreis zu bilden. Dieses System wurde in den 1970er Jahren verwendet. Um die Mineralisierung des Bodens auszugrenzen, konnten die Frequenzen verstellt werden.
Zur gleichen Zeit entstanden die Puls-Induktion-Geräte. Im Gegensatz zu den Beat-Frequency-Oscillator- oder den Balance-Induction-Geräten sendet das Asynchron-Impuls-Gerät ein Hochspannungs-Impuls-Signal in den Boden. Mit dem Aussenden eines Impulses wird dabei die minimale Zeitdifferenz gemessen, die entsteht, wenn der Impuls auf Metall trifft; dabei erhöht sich die Spannung.
Metalldetektoren bestehen aus einer meist batteriebetriebenen elektronischen Schaltung und einer von niederfrequentem Wechselstrom durchflossenen Suchspule, deren Magnetfeld möglichst weit reichen soll. Die Form der Spule ist dazu entweder flach (Teller- oder Ringform, Doppel-D ohne Kern) oder gestreckt (Zylinderspule).
Die flachen Formen werden zum Absuchen von Personen oder von Bodenflächen verwendet, während die gestreckten Formen zur Lokalisierung von Objekten in Hohlräumen wie Bohrschächten oder Gesteinsspalten dienen.
Elektronik und Spule sind mittels einer Leitung miteinander verbunden und meist auf ein Gestänge mit Armstütze montiert.
Grundsätzlich können Metalldetektoren nach dem zugrundeliegenden Messverfahren unterteilt werden:
Die unterschiedlichen Signalantworten bei verschiedenen Metallen und Stoffen und der Möglichkeit zur Detektion hängt mit deren Stoffkonstanten zusammen. Primäre Einflussfaktoren zur Unterscheidung sind die magnetische Permeabilität und die elektrische Leitfähigkeit. Nichtmetalle unterscheiden sich bei diesen Stoffkonstanten wesentlich von Metallen. Darüber hinaus ist auch die Beweglichkeit der Ladungsträger von Bedeutung.
Die Signaländerung wird bei allen Messverfahren elektronisch ausgewertet und auf einer optischen Skala (beispielsweise verschiedene LEDs) sichtbar oder durch einen akustischen Signalgeber ab einem bestimmten Schwellenwert hörbar gemacht. Bei industriell eingesetzten Metalldetektoren, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie zur Qualitätssicherung und Vermeidung von Metallsplittern in Lebensmitteln, wird die Signalauswertung zur automatischen Steuerung der Produktionsanlage verwendet.
Metalldetektoren haben viele Einsatzbereiche:
Induktive Näherungsschalter arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Metalldetektoren, sind jedoch vergleichsweise klein und haben daher geringe Schaltabstände. Sie werden in der Automatisierungstechnik zur Positionsbestimmung und als Endlagenschalter eingesetzt.
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