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Strand (10318 views - Entertainment)

Ein Strand ist ein flacher Küsten- oder Uferstreifen aus Sand oder Geröll. Ein Strand aus grobkörnigen bis feinem Sand in unterschiedlichen Farben wird als Sandstrand bezeichnet. Meistens sind diese Strände bräunlich oder weiß. Daneben gibt es auch Strände aus schwarzem (auf Vulkan-Inseln) und (sehr selten) rosa Sand. Im Unterschied zu Stränden aus Kies oder Geröll (Steinstrand) gelten (insbesondere weiße) Sandstrände als wichtiges Merkmal für Urlaubsorte und Ferienhotels. Oft finden sich an Sandstränden Sanddünen.
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Strand

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Licensed under Creative Commons Attribution 2.0 (Paata Vardanashvili, Tiflis, Georgien).

Ein Strand ist ein flacher Küsten- oder Uferstreifen aus Sand oder Geröll.

Ein Strand aus grobkörnigen bis feinem Sand in unterschiedlichen Farben wird als Sandstrand bezeichnet. Meistens sind diese Strände bräunlich oder weiß. Daneben gibt es auch Strände aus schwarzem (auf Vulkan-Inseln) und (sehr selten) rosa Sand.

Im Unterschied zu Stränden aus Kies oder Geröll (Steinstrand) gelten (insbesondere weiße) Sandstrände als wichtiges Merkmal für Urlaubsorte und Ferienhotels. Oft finden sich an Sandstränden Sanddünen.

Formation von Stränden

Strände liegen meistens an einer Küste zum Meer oder bilden das Ufer eines Flusses und sind daher dem Einfluss der Wasserströmung unterworfen. So kann Sand oder Gestein an Strände angespült oder vom Land abgetragen werden. Strände, an denen Sand angespült wird, besitzen meistens breite Sandbänke. Im Abbaubereich der Meeresströmung zeichnen sich Strände durch einen leichten Steigungsabfall zum Meer aus.

An der deutschen Nordseeküste liegt der Sandstrand der nordfriesischen Insel Amrum im Anspülbereich. Dieser Kniepsand genannte Sandstreifen, geomorphologisch eine dem Geestkern der Insel westlich angeschlossene Sandbank, ist mit einer Breite von nahezu zwei Kilometern einer der breitesten Sandstrände Europas. Der Strand der Nachbarinsel Sylt wird abgebaut und weist jährlich einen beachtlichen Landverlust auf. Diesem Prozess begegnet man durch Sandvorspülungen, indem Sand vom Meeresboden mit Baggerschiffen abgesaugt und an den Strand über Rohrleitungen zurückgespült wird.

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Auch viele Sandstrände am Mittelmeer leiden an Flächenschwund. Bedingt ist die Reduzierung zum einen dadurch, dass der Mensch – in der Absicht, mehr Strandfläche zu schaffen – die pflanzenbewachsenen Dünenlandschaften zu vegetationslosem Flachstrand planiert und infolgedessen Erosion eingesetzt hat. Die zweite Ursache für den Strandschwund ist die Erderwärmung, die den Meeresspiegel ansteigen lässt, was wiederum allmählich den Sandbestand abträgt. Eine dritte bis dato kaum beachtete Ursache ist der voranschreitende Abbau von Sand aus Flüssen und Meeren. Während der Sand aus den Flüssen lange Zeit eine natürliche Versorgung garantieren konnte, ist heute ein Mangel entstanden. Der Grund dafür sind einmal die Staudämme, die den Sand zurückhalten, zum anderen aber auch das Abgraben von Sand direkt aus den Flüssen (davon ist man weitestgehend abgekommen aufgrund der Steigerung der Überschwemmungen, die dies nach sich trug). Viel gravierendere Folgen hat aber der Abbau von Sand, insbesondere direkt in Küstennähe, aus dem Meer. Denn ist der Sand an einer Stelle erst einmal abgetragen, beginnt neuer nachzurutschen. Und so kommt es, dass ganze Strände, mittlerweile sogar ganze Inseln verschwinden.

Ein Beispiel ist der „Schickeria-Strand“ Macchiatonda beim toskanischen Capalbio, der 1975 noch etwa 50 Meter breit war und 2005 (aufgrund der angeführten Faktoren) nur noch 10 Meter breit ist.

Ebenfalls eine große Auswirkung auf die Erosion, die auf die Strände wirkt, hat die Bebauung in unmittelbarer Strandnähe. So wird beispielsweise die „Bewegungsfreiheit“ eingeschränkt und der Sand kann seinem natürlichen Wanderablauf nicht ungehindert nachgehen, wodurch dem Meer eine erhöhte Angriffsfläche geboten wird und der Strand zu schwinden beginnt.

Brandungsrückströmung

Schemazeichnung zur Entstehung der Brandungsrückströmung.

Wasserwellen brechen sich am Strand bei einer mittleren Wassertiefe, die ungefähr der Wellenhöhe entspricht. Bei seitlicher Strömung schichtet die Brandung den Sand um und schwemmt zwischen dem Bereich brechender Wellen und Ufer eine Rille aus. Man muss vom Strand aus zunächst einen tieferen Bereich durchschreiten, um zu den Wellen zu gelangen.

Im oberen Bild herrscht Ebbe. Sandbank und einseitig geöffnete Rille sind deutlich zu erkennen. Bei Flut wird die Sandbank überspült. In der Schemazeichnung bezeichnet W die auflaufenden Wellen. Das Wasser läuft nicht gleichmäßig ab, sondern folgt der Rille A. Die Querströmung überlagert sich am Ausfluss zu einer Strömung S, die vom Strand wegfließt, die Brandungsrückströmung. Bei hohem Wellengang ist es für Schwimmer schwierig, innerhalb einer solchen Zone an den Strand zu gelangen. In diesem Fall sollte man parallel zum Strand schwimmen, um es an anderen Stellen erneut zu versuchen.

Tourismus

An Sandstränden verbringen zahlreiche Menschen ihren Sommerurlaub. Als Ziele des Massentourismus bieten Strände häufig vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung und für Sport. Schwimmen, Sonnenbaden, Strandsport wie Beachvolleyball und Beachsoccer oder Spaziergänge auf der Strandpromenade seien als Beispiel genannt. An Nacktbadestränden ist dies auch unbekleidet üblich und akzeptiert. Eine der vielen Attraktionen, besonders für Kinder, ist der Bau von Sandburgen und anderer Konstrukte. An der deutschen Nord- und Ostseeküste werden stellenweise die typischen Strandkörbe aufgestellt.

In Reisekatalogen werden als Qualitätskriterium meistens die Länge und Breite, sowie die Entfernung zum Hotel angegeben. „Naturbelassener Strand“ bedeutet zum Beispiel, dass dort der Sand nicht gesäubert wird. Der Sandstrand ist ein wichtiges Ansichtskarten- und Fotomotiv, besonders in der Werbung oft als Kulisse genutzt.

Siehe auch



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