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Manual

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1.2.3.1.3. [job]

Im Block [job] erfolgen allgemeine Einstellungen wie zu benutzende Schnittstelle, Ausgabeformat, Ablage von Informationen zu einzelnen Bearbeitungsschritten.

Im Folgenden werden die wichtigsten Einstellungen (Schlüssel) erläutert:

  • Zu benutzende Schnittstelle für das Auslesen der Quelldaten:

    Es stehen beispielsweise Schnittstellen für SWEnterprise, Windchill, Teamcenter, CreoTeamcenter, NxTeamcenter zur Verfügung. Außerdem die Schnittstelle "FSO" (File system object), welche Sie verwenden, wenn kein direkter Zugriff auf ein PDM-System gegeben ist und die Quelldaten in einem Verzeichnis bereitgestellt werden.

    Beispiel:

    [job]
    IFace=PdmProxyFSOPdmIfaceC

    In der Konfigurationsdatei unter $CADENAS_SETUP\pdmProxies.cfg sind spezifische Einstellung zur gewählten Schnittstelle vorzunehmen..

    [Tipp] Tipp

    Suchen Sie zur schnellen Orientierung in der Konfigurationsdatei $CADENAS_SETUP\pdmProxies.cfg nach dem PDM-Namen wie z.B. Teamcenter, NX oder auch FSO.

  • Ausgabeformat / Ausgabeversion:

    Die Dokumente werden in das angegebene Format konvertiert.

    Beispiel:

    OutputFormat=PARTJAVA
    OutputVersion=

    OutputVersion (optional): Identifizierer für Output-Format oder -Version. Dieser kann weitere Informationen enthalten (mehrere Werte sind mit Semikolon zu separieren).

  • Prozessanalyse

    Insbesondere bei großen Datenmengen ist eine Analyse der gesamten Prozedur unabdingbar, um sich einen Überblick zu verschaffen, ob wirklich alle Quelldaten korrekt verarbeitet und im Eigenteilekatalog angelegt wurden.

    Deswegen ist es empfehlenswert, alle einzelnen Prozessschritte in Logdateien schreiben zu lassen:

    Dies ist sowohl für erfolgreich durchgeführte Operationen (ToFile), aus auch für fehlgeschlagene (ToFileFail) möglich.

    • ToFile

      Prozessinformation von korrekt bearbeiteten Teilen in Datei schreiben

      Wertebereich:

      • Absoluter Pfad: Alle Informationen werden in eine einzelne Datei geschrieben. Diese Option ermöglicht keine Nachbearbeitung und keine Detailanalyse.

      • 1: Dies ist die empfohlene Einstellung, um abgelaufene Prozesse (auf Fehler) analysieren zu können.

        Für jeden Prozessschritt ([download], [query], [conversion] und [import]) werden einzelne Prozessdateien .dwn, .qry, .cvn und .imp geschrieben.

        Die Dateien werden in das unter BackupDirectory angegebene Verzeichnis gespeichert.

        Standard-Prozessschritte

        Standard-Prozessschritte

    • ToFileFail

      Prozessinformation von fehlgeschlagenen Teilen in Datei schreiben

      Wertebereich: Absoluter Pfad oder 1 (es wird die Pfadangabe im Schlüssel BackupDirectory benutzt)

      Wertebereich:

      • Absoluter Pfad: Alle Informationen werden in eine einzelne Datei geschrieben. Diese Option ermöglicht keine Nachbearbeitung und keine Detailanalyse.

      • 1: Dies ist die empfohlene Einstellung,um abgelaufene Prozesse (auf Fehler) analysieren zu können.

        Für jeden Prozessschritt ([download], [query], [conversion] und [import]) werden einzelne Prozessdateien .dwnf, .qryf, .cvnf und .impf geschrieben.

        Die Dateien werden in das unter BackupDirectory angegebene Verzeichnis gespeichert.

        Die beispielhafte Abb. zeigt eine Datei mit fehlgeschlagenen Konvertierungen. Der Grund hierfür waren evtl. Teile ohne Geometrie oder das Fehlen einer Lizenz für die Konvertierung zu STL.

        Die beispielhafte Abb. zeigt eine Datei mit fehlgeschlagenen Konvertierungen. Der Grund hierfür waren evtl. Teile ohne Geometrie oder das Fehlen einer Lizenz für die Konvertierung zu STL.

        [Hinweis] Hinweis

        Anhand der fehlerhaften Dateien (Dateiendung mit Postfix "f") können Sie die Fehlersuche eingrenzen, da diese ja auf einen bestimmten Prozessschritt verweisen.

    • ToFileSplit

      Mit diesem Schlüssel ist es möglich, jeweils eine bestimmte Anzahl von Teilen (bzw. Informationen zu Teilen) in eine einzelne Datei zu schreiben. Der Schlüssel funktioniert nur zusammen mit ToFile.

      Wertebereich: 1 bis Anzahl der zu verarbeitenden Teile

      Beispiel 1:

      Mit Verwendung des Schlüssels ToFileSplit, mit dem Wert 1 wird für jedes Teil/Dokument bei jedem Prozessschritt eine eigene Logdatei geschrieben wird.

      Beispiel 2:

      Mit Verwendung des Schlüssels ToFileSplit, mit dem Wert 100 wird für "Bündel" von je 100 Teilen (bzw. Informationen zu Teilen) bei jedem Prozessschritt eine Logdatei geschrieben.

      [Hinweis] Hinweis

      Für niedrige Werte dauert der Prozess länger als für höhere Werte, aber der Arbeitsspeicher des Rechners wird entlastet. Außerdem wird die Eingrenzung von Fehlern erleichtert.

      [Hinweis] Hinweis

      Standardmäßig wird der Schlüssel im Block [job] verwendet. Sie können ihn aber ohne weiteres auch nur in einem oder mehreren bestimmten anderen Blöcken verwenden.

    • BackupDirectory

      Wert: Absolute Pfadangabe

      Im Backup-Verzeichnis werden alle Prozess-Logdateien gespeichert, anhand derer Sie den Erstellungsprozess und evtl. aufgetretene Fehler nachvollziehen können.

      Beispiel:

      [job]
      BackupDirectory=C:\native_teile\backup
    • ErrorFileList

      In der Datei error.txt wird eine Liste aller fehlgeschlagenen Teile ausgeben. (Das entsprechende Plugin plm_synchro_plugin_onfail.vbb muss aktiviert sein. Siehe Abschnitt 1.2.3.1.2, „[PLMSynchronization]“).

      ErrorFileList=C:\native_teile\error.txt

    Weitere Informationen zum Punkt "Prozessanalyse" finden Sie unter Abschnitt 1.2.3.2, „Best practice - Tipps“ -> "Fehleranalyse und Post-processing grundsätzlich ermöglichen".