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Manual

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5.14.3. Daten einlesen / Katalog erzeugen

Rufen Sie unter PARTproject -> Kontextmenü des Wurzelverzeichnisses -> Automatisierung -> Neutrale Formate im Batchlauf importieren (Quick und Simple) den Einstellungsdialog auf.

Aufruf "Neutrale Formate im Batchlauf importieren (Quick und Simple)"

Aufruf "Neutrale Formate im Batchlauf importieren (Quick und Simple)"

-> Es öffnet sich das gleichnamige Dialogfenster.

Dialogfenster "Neutrale Formate im Batchlauf importieren (Quick und Simple)"

Dialogfenster "Neutrale Formate im Batchlauf importieren (Quick und Simple)"

Im Folgenden werden die einzelnen Einstellungsoptionen erläutert:

  • Eingabe

    • Verzeichnis: Bestimmen Sie mittels Durchsuchen ... das Katalog-Quellverzeichnis.

      [Hinweis] Hinweis

      Katalogname wird später der Name des importierten Hauptverzeichnisses.

    • Aufbau der CSV:

      Standardmäßig sollte die CSV-Datei mit folgendem Aufbau angelegt worden sein:

      • 1. Zeile: Name der Tabellenspalten (Variablenname)

      • 2. Zeile: Beschreibung der Tabellenspalten

      • 3. Zeile: Einheit der Tabellenspalten

      • 4. Zeile: Wert der Tabellenspalten

        Sachmerkmalstabelle im PARTdataManager

        Sachmerkmalstabelle im PARTdataManager

      Sofern die CSV-Datei genau diesem Schema entspricht, müssen Sie keine Änderung vornehmen.

      Falls die CSV-Zeilen eine andere Reihenfolge aufweisen, dann passen Sie bitte mittels Pfeiltasten die Reihenfolge an.

      Beispiel-CSV-Datei

      Beispiel-CSV-Datei

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

    • Rekursiv: Wenn die Daten der Verzeichnisstruktur über alle Verzeichnisebenen ausgelesen werden sollen, dann aktivieren Sie die Option.

    • End of Life: Die Eingabedaten werden evaluiert. Wenn etwas nicht mehr da ist, wird auf "EOL" gesetzt. Ebenfalls wenn eine Eingabedatei in einen anderen Strukturbaum verschoben wird, wird ein Mapping von vorher auf nachher erstellt. Dies erfordert natürlich immer alle Eingabedaten und kein selektives Update.

    • Fehler bei der Konvertierung ignorieren:

      Bei Fehlern wird die originale STP verwendet, sodass sich die Option nur sehr bedingt auswirkt.

      Fehler bezieht sich aktuell auf das Vorhandensein von Vorschaudaten.

      • Option inaktiv: Es ist ein Fehler, wenn es keine Vorschaudaten gibt.

      • Option aktiv: Das Fehlen von Vorschaudaten wird ignoriert.

    • Dateien nur importieren, nicht konvertieren:

      • Import ohne Konvertierung (insbesondere für die Verwendung auf PARTcommunity)

        Das importierte Teil wird 1:1 unverändert weitergereicht und so zum Download bereitgestellt.

        Da keine Datenanalyse und Konvertierung stattfindet, muss bei Verwendung in PARTsolutions das Einfügen ins CAD/PDM manuell stattfinden. Es erscheint eine entsprechende Meldung, dass das Teil auf Festplatte abgelegt wurde und manuell eingefügt werden muss.

      • Import mit Konvertierung (insbesondere für die Verwendung in PARTsolutions)

        Beim Import findet eine Datenanalyse und Konvertierung statt, die den Export ins CAD/PDM ermöglicht (soweit überhaupt möglich, abhängig von den verwendeten Systemen).

  • Ausgabe: Notwendige Angaben

    • Verzeichnis:

      Der zu erstellende Neutral-Katalog wird automatisch unter $CADENAS_DATA/23d-libs/<Katalogname> erstellt.

      [Hinweis] Hinweis

      Katalogname ist der Name des importierten Hauptverzeichnisses.

    • Autor:

      [Tipp] Tipp

      Trage Sie bitte zuerst die Lizenz und danach den Autor ein.

    • Lizenzschlüssel:

      Ein Standard-Lizenzschlüssel mit "QS" beispielhaft als Katalogname sieht so aus:

      CNS2009*CATALOGS*QS

      Entsprechende Einträge in PARTproject erfolgen automatisch.

      PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Registerseite Allgemein

      PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Registerseite Allgemein

    • Teile pro Projekt:

      Wählen Sie aus, ob für jedes Teil ein eigenes Projekt angelegt werden soll oder in der Tabelle mehrere Teile (Ausprägungen) zusammengefasst werden sollen.

      • Ein Teil pro Projekt:

        Jedes Projekt enthält nur eine Teil (eine Ausprägung, die Tabelle nur eine Zeile).

      • Alle Teile im selben Verzeichnis in ein Projekt:

        Befinden sich in einem Projektverzeichnis mehrere Teile, dann werden diese in der Tabelle zusammengefasst.

        2 STEP-Dateien im Projektverzeichnis

        2 STEP-Dateien im Projektverzeichnis

        PARTdataManager Sachmerkmalstabelle mit 2 Ausprägungen

        PARTdataManager Sachmerkmalstabelle mit 2 Ausprägungen

    • Vorschaubilder generieren (optional)

      Wählen Sie diese Option, wenn keine eigenen Vorschaubilder verfügbar sind. Diese werden dann automatisch generiert. (Das gilt nur für die Projektvorschaubilder selbst, nicht für Vorschaubilder von Verzeichnissen.)

      Wenn Sie eigene Vorschaubilder verwenden, achten Sie bitte darauf, dass die Option Vorschaubilder generieren deaktiviert ist.

    • Timeout in Sekunden.: Default 900

      Timeout setzt man hoch, wenn man große Teile durch die Konvertierung bringen will.

      Timeout setzt man runter, wenn man viele kleine Teile hat, es jedoch unerwartet lang dauert diese zu konvertieren. Man trägt einen Nachteil bei zu niedrigem Timeout: Wenn der Timeout greift, erhalten diese Teile u.U. keine sichtbare 3D-Ansicht im PARTdataManager, ein Export der ursprünglichen STEP ist möglich, unterliegt aber dann weiteren Einschränkungen.

    • Konvertierungen bis Service neu gestartet wird.: Default 50

      Anzahl der Konvertierungen hat Auswirkungen auf die Dauer des Prozesses: Je kleiner der Wert umso mehr „Initialisierungs-Arbeit“ wird insgesamt getätigt (bei jedem Neustart). Das Positive: Es steigt die Erfolgsquote beim Konvertieren. Ob das jedoch tatsächlich einen positiven Effekt auf die Erfolgsquote hat, hängt auch von den Eingabedaten (STP) ab.

      Will man sicher gehen: Auf 1 setzten. Alles andere als 1 mag die Erfolgsquote u.U. gar nicht erhöhen.

    • Achse oben / Achse vorne: Wählen Sie aus den Listenfeldern die jeweils gewünschte Achse (X,Y,Z,-X,-Y,-Z)

      [Hinweis] Hinweis

      Im Architektur/BIM-Bereich oder Elektrotechnik-Bereich sind Bauteile anders als im Maschinenbau-Bereich mit der Z-Achse nach oben und -Y-Achse nach hinten zu modellieren.

      Mittels Achse oben / Achse vorne können beim Import Korrekturen vorgenommen werden. Es können auch negative Werte wie z.B. "-Y" gewählt werden, also Y-Achse zeigt nach hinten.

  • Ausgabe: Optionale Angaben:

    Definieren Sie entweder eigene Werte in der CSV-Tabelle oder es werden passende Default-Werte automatisch generiert.

    • Keine Angaben

      -> Es werden Default-Einstellungen verwendet.

      • Normnummer (NN)

        Default: Es wird automatisch der Name des Projektverzeichnisses als Normnummer (NN) verwendet.

      • Norm-Text (NT)

        Default: Es erfolgt keine Angabe für Norm-Titel.

      • Normbezeichnung (NB)

        Default: Relativer Pfad der Eingabedatei.

        <Produktgruppe> - <Projekt> - <Dokumentenname>

        Katalog-Quellverzeichnis mit allen Verzeichnisebenen

        Katalog-Quellverzeichnis mit allen Verzeichnisebenen

      • Stücklistenbezeichnung (LINA)

        Default: Angabe wie NB.

      • Bestellnummer: Default ist leer und bedeutet, die Bestellnummer wird nicht klassifiziert (-> keine CNS Klassifikation ORDERNO).

      • Typenschlüssel: Default ist leer und bedeutet, der Typenschlüssel wird nicht klassifiziert (-> keine CNS Klassifikation TYPECODE).

    • Spezifische Angaben

      Wenn Sie für die Erstellung des Quick&Simple-Kataloges CSV-Dateien verwenden, dann können Sie hier auf dort verwendete Variablen referenzieren.

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

      • Normnummer (NN) (Das Feld ist nur aktiviert, wenn die Option Alle Teile im selben Verzeichnis in ein Projekt selektiert ist.)

        Es kann auf eine Variable der CSV-Datei referenziert werden (hier im Beispiel auf $NNCUSTOM. mit dem Wert "Flansche-Typ1").

        Die Normnummer erscheint in PARTproject unter -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei. Siehe Abb. „PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei“.

        Außerdem wird die Normnummer im PARTdataManager im Indexbaum angezeigt.

        Normnummer und Norm-Titel im Indexbaum von PARTdataManager

        Normnummer und Norm-Titel im Indexbaum von PARTdataManager

      • Norm-Text (NT)

        Es kann auf eine Variable der CSV-Datei referenziert werden (hier im Beispiel auf $NTCUSTOM. mit dem Wert "Blindflansch").

        Der Norm-Titel (=Norm-Text (NT)) erscheint in PARTproject unter -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei.

        PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei

        PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei

        Außerdem wird der Norm-Titel im PARTdataManager im Indexbaum angezeigt.

        Anzeige von Normnummer und Norm-Titel im PARTdataManager

        Anzeige von Normnummer und Norm-Titel im PARTdataManager

      • Normbezeichnung (NB)

        Default: Relativer Pfad der Eingabedatei.

        Es kann auf eine Variable der CSV-Datei referenziert werden (hier im Beispiel auf $MATNR.).

        Die Normbezeichnung erscheint in PARTproject unter -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei.

        PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei

        PARTproject -> Projekt bearbeiten -> Tabellendatei

      • Stücklistenbezeichnung (LINA)

        Hier im Beispiel wird für LINA ebenfalls auf $MATNR. referenziert.

        QS-$MATNR.
      • Bestellnummer: Keine Angabe einer Attributreferenz ($Merkmal.), sondern nur der Merkmalsname. (Ziel ist das Klassifizieren eines Merkmals.)

      • Typenschlüssel: Keine Angabe einer Attributreferenz ($Merkmal.), sondern nur der Merkmalsname. (Ziel ist das Klassifizieren eines Merkmals.)

    • Folgende Merkmale aus den Eingabe-CSVs nicht in die Tabelle übernehmen

      Es wurde beispielsweise folgende CSV-Datei verwendet:

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

      Excel-Ansicht der Beispiel-CSV-Datei

      Sie können mittels dieser Option Variablen ausschließen, die dann nicht in die Sachmerkmalstabelle übernommen werden:

      Im Beispiel sieht die Tabelle dann so aus:

      PARTdataManager: Bestimmte Spalten ausgeblendet

      PARTdataManager: Bestimmte Spalten ausgeblendet

      [Hinweis] Hinweis

      Die Variable NAME (Dokumentenname) kann nicht ausgeblendet werden! Auch nicht, wenn ohne CSV-Daten gearbeitet wird; diese wird immer angezeigt.

  • Starten Sie die Generierung mit Klick auf Ok.

    -> Es erscheint ein Generierungsprotokoll.

    Sofern Teile nicht generiert werden können, werden diese unter Fehlgeschlagene Dokumente mit Fehlerbeschreibung aufgelistet.

    Folgende Funktionen stehen an dieser Stelle zur Verfügung:

    Log der fehlgeschlagenen Dokumente speichern
    Fehlgeschlagene Dokumente erneut importieren
    Fehlgeschlagene Dokumente kopieren
    Fehlgeschlagene Dokumente verschieben

    [Hinweis] Hinweis

    Manche Fehler tauchen erst beim Export auf, sogar wenn der Import in Q&S fehlerfrei durchgelaufen ist.

    • Führen Sie daher auf dem neu erstellen Q&S-Katalog einen QA-Check durch (mit aktivierter Option Geometrie auf CAD Kompatibilität testen[a]) und überprüfen Sie die ausgegebenen Error/Warning-Meldungen.

    • Machen Sie zum Verifizieren ein paar Probeexporte nach NX, Creo und Inventor. Hiermit werden verschiedene 3D-Kerne getestet.

    [a] Parasolid wird automatisch erstellt, sobald Testmeta läuft. Die Analyse findet auf dem Parasolid Output statt.

Sie können den generierten Quick&Simple-Katalog sofort in PARTdataManager öffnen.